Nazir von Viryamun und Flogglond: Unterschied zwischen den Versionen

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Das gemeinsame Glück war groß, als bereits neun Monate nach der Hochzeit, am 8. Ingerimm [[Annalen:1005|1005]], die Mundilla [[Rhinaya von Viryamun-Liepenstein|Rhinaya Vanoza]] geboren ward. Doch in den folgenden Jahren zeigte sich Tsa ungnädig: [[Annalen:1007|1007]] brachte Domna Iralda eine totes Kind zur Welt, [[Annalen:1010|1010]] verblutete sie bei der Geburt eines Sohnes, der sie jedoch nur um wenige Tage überlebte. Dom Nazir war verzweifelt und suchte vergebens nach einem Grund für die ihm widerfahrene Ungerechtigkeit. In jenen Jahren näherte er sich wieder an die Catalinenser an, die wie er selbst mit seinem Bruder im Streit lagen. Die Rahjajünger trugen Sorge, dass sich seine Seele nicht in der Düsternis des Verlustes verlor und animierten ihn dazu, seine Gefühle in die Feder fließen zu lassen. So entstanden einige von rauer Schönheit geprägte Sonette, in denen Dom Nazir die idyllischen Freuden des einfachen Landlebens, die raue Wildheit seiner Heimat oder die Vorzüge der Flogglonder Hirtenmädchen pries. Diese bukolischen Anwandlungen nahmen später wieder ab, sind dem Edlen zu Falkenhain aber bis heute erhalten geblieben.
Das gemeinsame Glück war groß, als bereits neun Monate nach der Hochzeit, am 8. Ingerimm [[Annalen:1005|1005]], die Mundilla [[Rhinaya von Viryamun-Liepenstein|Rhinaya Vanoza]] geboren ward. Doch in den folgenden Jahren zeigte sich Tsa ungnädig: [[Annalen:1007|1007]] brachte Domna Iralda eine totes Kind zur Welt, [[Annalen:1010|1010]] verblutete sie bei der Geburt eines Sohnes, der sie jedoch nur um wenige Tage überlebte. Dom Nazir war verzweifelt und suchte vergebens nach einem Grund für die ihm widerfahrene Ungerechtigkeit. In jenen Jahren näherte er sich wieder an die Catalinenser an, die wie er selbst mit seinem Bruder im Streit lagen. Die Rahjajünger trugen Sorge, dass sich seine Seele nicht in der Düsternis des Verlustes verlor und animierten ihn dazu, seine Gefühle in die Feder fließen zu lassen. So entstanden einige von rauer Schönheit geprägte Sonette, in denen Dom Nazir die idyllischen Freuden des einfachen Landlebens, die raue Wildheit seiner Heimat oder die Vorzüge der Flogglonder Hirtenmädchen pries. Diese bukolischen Anwandlungen nahmen später wieder ab, sind dem Edlen zu Falkenhain aber bis heute erhalten geblieben.


Ansonsten widmete er sich vor allem der Falknerei, zu der bisweilen auch das wüste Verunglimpfen anderer namhafter Falkner des Königreiches, wie des Edlen [[Asinio Falcomar di Rastino]] gehörte, sowie seinen Waffenübungen, an denen er früh auch seine Tochter und seinen Neffen [[Arvid von Viryamun y Braast|Arvid]] beteiligte. Domnito Arvid, dessen Pate Dom Nazir war, bildete in jenen Zeiten das wichtigste und teilweise einzige Bindeglied zu seinem Bruder. In der folgenschweren ''Falbingen-Affaire'' in [[Brilond]] im Jahre [[Annalen:1015|1015]], deren Ausgangspunkt der Tod des Junkers Travid von Falbingen, Sohn des darpatischen Erz-Kämmerers im (weiland verbotenen) Duell gegen Domnito Arvid, bildete, hielt Dom Nazir zu seinem Patenkind, während Dom Sumudan seinen Mundillo wegen Landfriedensbruchs an den Kronverweser [[Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund j. H.]] ausliefern wollte. Dom Nazir dagegen riet seinem Neffen zum freiwilligen Exil und hält auch heute noch regen Briefkontakt mit dem ins [[lfwiki:Liebliches Feld|Liebliche Feld]] Geflüchteten.
Ansonsten widmete er sich vor allem der Falknerei, zu der bisweilen auch das wüste Verunglimpfen anderer namhafter Falkner des Königreiches, wie des Edlen [[Asinio Falcomar di Rastino]] gehörte, sowie seinen Waffenübungen, an denen er früh auch seine Tochter und seinen Neffen [[Arvid von Viryamun y Braast|Arvid]] beteiligte. Domnito Arvid, dessen Pate Dom Nazir war, bildete in jenen Zeiten das wichtigste und teilweise einzige Bindeglied zu seinem Bruder. In der folgenschweren ''Zweiten Falbingen-Affaire'' in [[Brilond]] im Jahre [[Annalen:1015|1015]], deren Ausgangspunkt der Tod des Junkers Travid von Falbingen, Sohn des darpatischen Erz-Kämmerers im (weiland verbotenen) Duell gegen Domnito Arvid, bildete, hielt Dom Nazir zu seinem Patenkind, während Dom Sumudan seinen Mundillo wegen Landfriedensbruchs an den Kronverweser [[Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund j. H.]] ausliefern wollte. Dom Nazir dagegen riet seinem Neffen zum freiwilligen Exil und hält auch heute noch regen Briefkontakt mit dem ins [[lfwiki:Liebliches Feld|Liebliche Feld]] Geflüchteten.


Dom Nazirs Tochter Rhinaya verbrachte ihre Kindheit stets in der Nähe ihres Vaters und eiferte ihm im Umgang mit dem Säbel nach. An Falknerei und bukolischer Dichtung hatte sie dagegen wenig Interesse, so dass {{PAGENAME}} seine Verbindungen zur [[Familia de las Dardas]] dafür verwandte, um ihr [[Annalen:1020|1020]] die Aufnahme in die in [[Punin]] stationierte VII. Schwadron der [[Ragather Schlachtreiter]] zu ermöglichen, deren Rittmeister in jenen Tagen [[Federico de las Dardas]] aus der benachbarten [[Baronie Taubental]] war. Die Mitgift seiner verstorbenen Gemahlin diente ihm zum Kauf einer guten Kürassiersrüstung, erstklassiger Bewaffnung und anderer Dingen, die seine Tochter bei den Kaiserlichen brauchen würde. Es dauerte nicht lange, da hatte Rhinaya nicht nur Freude am Dienst für das Reich, sondern auch das Liebesglück gefunden: Zu aller (einschließlich Dom Sumudans) Zufriedenheit hielt sie um die Hand von Dom [[Amando Dhachmani de Vivar|Amando]], des Mundillos der verbündeten und in Augen der Viryamuns vollkommen standesgemäßen Familia Vivar an. Am 9. Rahja [[Annalen:1023|1023]] durfte sich Dom Nazir stolz 'Großvater' nennen.  
Dom Nazirs Tochter Rhinaya verbrachte ihre Kindheit stets in der Nähe ihres Vaters und eiferte ihm im Umgang mit dem Säbel nach. An Falknerei und bukolischer Dichtung hatte sie dagegen wenig Interesse, so dass {{PAGENAME}} seine Verbindungen zur [[Familia de las Dardas]] dafür verwandte, um ihr [[Annalen:1020|1020]] die Aufnahme in die in [[Punin]] stationierte VII. Schwadron der [[Ragather Schlachtreiter]] zu ermöglichen, deren Rittmeister in jenen Tagen [[Federico de las Dardas]] aus der benachbarten [[Baronie Taubental]] war. Die Mitgift seiner verstorbenen Gemahlin diente ihm zum Kauf einer guten Kürassiersrüstung, erstklassiger Bewaffnung und anderer Dingen, die seine Tochter bei den Kaiserlichen brauchen würde. Es dauerte nicht lange, da hatte Rhinaya nicht nur Freude am Dienst für das Reich, sondern auch das Liebesglück gefunden: Zu aller (einschließlich Dom Sumudans) Zufriedenheit hielt sie um die Hand von Dom [[Amando Dhachmani de Vivar|Amando]], des Mundillos der verbündeten und in Augen der Viryamuns vollkommen standesgemäßen Familia Vivar an. Am 9. Rahja [[Annalen:1023|1023]] durfte sich Dom Nazir stolz 'Großvater' nennen.  
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