Khahirios: Unterschied zwischen den Versionen

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|Text="Vordessen, im dreihundertzwanzigsten Götterlauf nach dem Falle des hunderttürmigen Bosparans, herrschte zu Ragath Gräfin Escalada, zubenamt »die Eiserne«, der zu späterer Zeit das gewaltige Herrschergeschlecht derer von Ragathsquell entsproßte.<br>Jene Eiserne minnte um den holden Almaderich, des Caldaier Landgrafens einzigen Sohn. Landgraf Badajoz der Kahle aber war allem Ragatischen abhold, zufürderst der Gräfin selbst, so dasz er derlei Werbung mit höhnischen Worten zurückwies.<br>Die eiserne Gräfin überschwemmte darauf die Caldaier Lande mit Kriegsvolk - gewillt, sich ihren Ehgenoß' dann mit Gewalt zu holen. Sie verheerte des Landgrafens Länder Falado und Yasamir und schleifte jedes Castello, das ihr in die Hände fiel.<br>Nur auf dem schwarzen Berge Khahirios saß der Edle Unicorno und hielt seinem Herrn trefflich die Treue. Jener Unicorno war groß und stark wie ein Oger und selbst der mannigliche Almanzor von Dubios, der sechs Eimer Wein auf einmal aus der gräflichen Kelterei zu Ragath tragen konnte, kam im Kampf Mann gegen Mann nicht gegen diesen Riesen an.<br>Trotz des Edlen Treue wähnte sich Landgraf Badajoz geschlagen und saß auf einem Felsen auf dem Berg Khahirios und dachte nach, was zu tun am besten wäre.<br>Der trutzigliche Unicorno wollte ihn bereden,  die Schlacht von neuem anzufangen und die Ragatier mutig anzugreifen. Wenn er jetzt noch siege, sei alles gerettet.<br>Der Landgraf aber antwortete: "Ich kann so wenig siegen, als dieser Stein, auf dem ich sitze, weich werden kann!" Mit diesen Worten stand er auf, aber seine Beine und selbst seine Hand, womit er sich beim Aufstehen auf den Stein gestützt, waren tief darin eingedrückt. Wie er das Wunder sah, ließ er die Caldaier Berghörner zur Schlacht blasen, von überall kamen die Hochländer aus den Hügeln und griffen die Ragatier mit frischem Mute an."
|Text="Vordessen, im dreihundertzwanzigsten Götterlauf nach dem Falle des hunderttürmigen Bosparans, herrschte zu Ragath Gräfin Escalada, zubenamt »die Eiserne«, der zu späterer Zeit das gewaltige Herrschergeschlecht derer von Ragathsquell entsproßte.<br>Jene Eiserne minnte um den holden Almaderich, des Caldaier Landgrafens einzigen Sohn. Landgraf Badajoz der Kahle aber war allem Ragatischen abhold, zufürderst der Gräfin selbst, so dasz er derlei Werbung mit höhnischen Worten zurückwies.<br>Die eiserne Gräfin überschwemmte darauf die Caldaier Lande mit Kriegsvolk - gewillt, sich ihren Ehgenoß' dann mit Gewalt zu holen. Sie verheerte des Landgrafens Länder Falado und Yasamir und schleifte jedes Castello, das ihr in die Hände fiel.<br>Nur auf dem schwarzen Berge Khahirios saß der Edle Unicorno und hielt seinem Herrn trefflich die Treue. Jener Unicorno war groß und stark wie ein Oger und selbst der mannigliche Almanzor von Dubios, der sechs Eimer Wein auf einmal aus der gräflichen Kelterei zu Ragath tragen konnte, kam im Kampf Mann gegen Mann nicht gegen diesen Riesen an.<br>Trotz des Edlen Treue wähnte sich Landgraf Badajoz geschlagen und saß auf einem Felsen auf dem Berg Khahirios und dachte nach, was zu tun am besten wäre.<br>Der trutzigliche Unicorno wollte ihn bereden,  die Schlacht von neuem anzufangen und die Ragatier mutig anzugreifen. Wenn er jetzt noch siege, sei alles gerettet.<br>Der Landgraf aber antwortete: "Ich kann so wenig siegen, als dieser Stein, auf dem ich sitze, weich werden kann!" Mit diesen Worten stand er auf, aber seine Beine und selbst seine Hand, womit er sich beim Aufstehen auf den Stein gestützt, waren tief darin eingedrückt. Wie er das Wunder sah, ließ er die Caldaier Berghörner zur Schlacht blasen, von überall kamen die Hochländer aus den Hügeln und griffen die Ragatier mit frischem Mute an."
|Quellenangabe=Aus der [[Coronica Almadaninse]], Addendum im Landgräflichen Exemplar zu Jurios, ebendort 613 BF}}
|Quellenangabe=Aus der [[Coronica Almadinense]], Addendum im Landgräflichen Exemplar zu Jurios, ebendort 613 BF}}


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