Die Geschichte Leuendâls: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus dem lebensfrohen Mann war ein Tyrann geworden, jähzornig, unberechenbar und gewalttätig. Manche seiner Freunde betrachteten ihn als Auserwählten, den Rondra berührt habe, und der nun dieselben Launen zeige wie die Donnernde. Andere aber sprachen hinter vorgehaltener Hand vom Zorn der Göttin, welcher den Baron getroffen habe, und manch einer spielte im Stillen mit dem Gedanken, sich Eglamors zu entledigen. Bevor aber einer der Edlen Blutschuld auf sich zu laden vermochte, setzte der Baron seinem Leben selbst ein Ende: [[Annalen:522|522]], etwa sechs Jahre nach der unglücklichen Jagd, fand man ihn im Thronsaal von [[Tolaks Turm]], wo er sich in sein eigenes Schwert gestürzt hatte.
Aus dem lebensfrohen Mann war ein Tyrann geworden, jähzornig, unberechenbar und gewalttätig. Manche seiner Freunde betrachteten ihn als Auserwählten, den Rondra berührt habe, und der nun dieselben Launen zeige wie die Donnernde. Andere aber sprachen hinter vorgehaltener Hand vom Zorn der Göttin, welcher den Baron getroffen habe, und manch einer spielte im Stillen mit dem Gedanken, sich Eglamors zu entledigen. Bevor aber einer der Edlen Blutschuld auf sich zu laden vermochte, setzte der Baron seinem Leben selbst ein Ende: [[Annalen:522|522]], etwa sechs Jahre nach der unglücklichen Jagd, fand man ihn im Thronsaal von [[Tolaks Turm]], wo er sich in sein eigenes Schwert gestürzt hatte.


Da er noch unvermählt gewesen war und keine Kinder hatte, trat sein Bruder [[Escalio Cavadrago von Raschtulsrück|Escalio]] sein Erbe an, ein besonnener und götterfürchtiger Mann, der als erste Tat seiner Regentschaft der Herrin Rondra einen [[Leuendâl|Schrein]] errichten ließ, just unter dem Baum, den der Blitz getroffen hatte, der seinen Bruder so sehr verändert hatte. In jedem Jahr, bis zu seinem eigenen Tode, kehrte Escalio zum Jahrestag des Jagdunglücks in den Wald zurück, um Rondra ein Opfer zu bringen und sie um Gnade zu bitten für seine und seines Bruders Seele.
Da er noch unvermählt gewesen war und keine Kinder hatte, trat sein Bruder [[Escalio Cavandrago von Raschtulsrück|Escalio]] sein Erbe an, ein besonnener und götterfürchtiger Mann, der als erste Tat seiner Regentschaft der Herrin Rondra einen [[Leuendâl|Schrein]] errichten ließ, just unter dem Baum, den der Blitz getroffen hatte, der seinen Bruder so sehr verändert hatte. In jedem Jahr, bis zu seinem eigenen Tode, kehrte Escalio zum Jahrestag des Jagdunglücks in den Wald zurück, um Rondra ein Opfer zu bringen und sie um Gnade zu bitten für seine und seines Bruders Seele.


Escalio führte ein zurückgezogenes und doch glückliches Leben, heiratete eine Edle aus dem Yaquirtal, die er sehr liebte, und führte die Baronie erstmals zu gewissem Wohlstand. Ein Kummer aber blieb ihm, denn er wurde immer älter und seine Frau ebenso, aber Tsa versagte ihnen ihren Segen und schenkte ihnen kein Kind.
Escalio führte ein zurückgezogenes und doch glückliches Leben, heiratete eine Edle aus dem Yaquirtal, die er sehr liebte, und führte die Baronie erstmals zu gewissem Wohlstand. Ein Kummer aber blieb ihm, denn er wurde immer älter und seine Frau ebenso, aber Tsa versagte ihnen ihren Segen und schenkte ihnen kein Kind.
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