15.370
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
Begrenzt wird das Lehen im Osten und Süden durch den Gebirgsbach [[Rôn (Bach)|Rôn]], der im Sommer kaum Wasser führt, im Frühjahr aber eisiges Schneewasser ins Tal spült. Im Westen ist die Grenze ein mächtiger, bewaldeter Bergrücken, der das Tal des Rôn vom Taubental trennt. Im Norden ist die Grenze unklar, schließlich ziehen sich dort nur schwer durchdringliche Wälder die steilen Hänge der Eisenberge hinan, bis sie an der Baumgrenze von Heidekraut und Bergwiesen abgelöst werden. Dahinter ragen dann nackte Felswände in den Himmel, von denen niemand behaupten kann, er würde sie besitzen. | Begrenzt wird das Lehen im Osten und Süden durch den Gebirgsbach [[Rôn (Bach)|Rôn]], der im Sommer kaum Wasser führt, im Frühjahr aber eisiges Schneewasser ins Tal spült. Im Westen ist die Grenze ein mächtiger, bewaldeter Bergrücken, der das Tal des Rôn vom Taubental trennt. Im Norden ist die Grenze unklar, schließlich ziehen sich dort nur schwer durchdringliche Wälder die steilen Hänge der Eisenberge hinan, bis sie an der Baumgrenze von Heidekraut und Bergwiesen abgelöst werden. Dahinter ragen dann nackte Felswände in den Himmel, von denen niemand behaupten kann, er würde sie besitzen. | ||
===Örtlichkeiten=== | ===Örtlichkeiten=== | ||
An den gewundenen Mäandern des Rôn, in einem vergleichsweise fruchtbaren gerodeten Tal, liegt das Nest '''Vivar'''. Es umfasst ein paar geduckte Höfe aus grauem Bruchstein, einige hölzerne Katen, den dreiseitigen Gutshof der Herrschaft und im Zentrum einen ummauerten Wehrturm. | An den gewundenen Mäandern des Rôn, in einem vergleichsweise fruchtbaren gerodeten Tal, liegt das Nest '''Vivar'''. Es umfasst ein paar geduckte Höfe aus grauem Bruchstein, einige hölzerne Katen, den dreiseitigen Gutshof der Herrschaft und im Zentrum einen ummauerten Wehrturm, der aber nur in früheren Zeiten als Verteidigungsbauwerk genutzt wurde. | ||
Die wenigen '''Äcker''', die das Dorf umgeben, tragen Gerste, Weizen und andere Getreide, die jedoch gerade für den Eigenbedarf der Dorfbewohner ausreichen. Dazu gibt es viele '''Obstwiesen''' und einige Olivensträucher, die aufgrund der geschützten Lage hier gedeihen, in harten Wintern jedoch vom Frost bedroht werden. | |||
Gen Nordwesten schließen sich hügelige '''Eichenhaine''' an. Hierhin werden die Schweine des Dorfes zur Eichelmast getrieben und hier findet sich auch eine kleiner '''Tempel der Rahja'''. Die Haine gehen alsbald in dichte Mischwälder über, die sich die Abhänge des Tals hinaufziehen. Auch der Bergrücken im Westen, der Vivar vom Taubental trennt, ist bewaldet. Seltsam steil, beinahe wie ein Adlerhorst, ragt daraus jedoch ein ein Felsen empor, auf dem einst der Turm [[Montevivar]] errichtet wurde. | |||
Folgt man dem Lauf des Rôn gen Norden, so erreicht man oberhalb der Baumgrenze karge '''Bergweiden''', die bis an die nackten Felsen heranragen. Im Frühjahr treiben die Hirten Vivars ihre Schafe dort hinauf und bleiben meist den gesamten Sommer dort, wobei es fast regelmäßig zu Konflikten mit Hirten aus dem Taubental kommt. Im Herbst werden die Tiere von der Alm herab auf die Wollmärkte in [[Braast]] und [[Flogglond]] getrieben. Irgendwo auf der Alm soll es auch einen '''Schrein des Levthan''' geben, der den Hirten von Taubental und Vivar als heiliger und neutraler Ort gilt und der eine zentrale Rolle im religiösen Leben der Einwohner Vivars spielt. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Brauchtum | ==Brauchtum== | ||
[[Kategorie:Dominie]][[Kategorie:Baronie Braast]][[Kategorie:Baronie Taubental]][[Kategorie:Derographie]] | [[Kategorie:Dominie]][[Kategorie:Baronie Braast]][[Kategorie:Baronie Taubental]][[Kategorie:Derographie]] |