Tristeza (Ort): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
K (links, kategorien, format, neue rechtschreibung)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Aktuell/1036}}
Im äußersten Norden der Baronie [[Königlich Kornhammer]] liegt das Bauern- und Waldbauerndorf '''Tristeza''' [vulg.-bosp.: "Traurigkeit"] (170 Einwohner), das seinen Namen nicht zu Unrecht trägt. Schon im Sommer verirrt sich kaum jemals ein Fremder in die stille Ortschaft, im Winter aber, wenn Regen oder Schnee jede Reise durch den von Wölfen beherrschten Wald unmöglich machen, versinkt Tristeza in Einsamkeit und Melancholie, und niemand, der nicht dazu gezwungen ist, verlässt sein Haus.
Im äußersten Norden der Baronie [[Königlich Kornhammer]] liegt das Bauern- und Waldbauerndorf '''Tristeza''' [vulg.-bosp.: "Traurigkeit"] (170 Einwohner), das seinen Namen nicht zu Unrecht trägt. Schon im Sommer verirrt sich kaum jemals ein Fremder in die stille Ortschaft, im Winter aber, wenn Regen oder Schnee jede Reise durch den von Wölfen beherrschten Wald unmöglich machen, versinkt Tristeza in Einsamkeit und Melancholie, und niemand, der nicht dazu gezwungen ist, verlässt sein Haus.


Der ''Traviaschrein'', den einst ein wohlmeinender Geweihter am Ortseingang errichtete, liegt verwaist da, denn die Menschen beten noch immer lieber zu [[avwik:Sumu|Sumu]], welche sie als ihre Urmutter betrachten und die doch soviel mehr vom Leben in der Abgeschiedenheit versteht als die Diener der Zwölf, die nur selten einmal den beschwerlichen Weg nach Tristeza auf sich nehmen. Wenn doch einmal ein Priester den Schrein besucht, um von Travias Güte zu sprechen, lauschen die Dörfler ihm in stiller Andacht, und für einige Zeit finden sich Brot und Holz auf dem Altar. Doch wenn das Brot gegessen und das Holz im Winter verbrannt wurde, geraten auch die Worte des Geweihten wieder in Vergessenheit, und wenn man den Willen der Unsterblichen erfahren will, wendet man sich an ''Sadvaro'', der in den Wäldern nach Sumus Lehren lebt, die Stimme des Windes und die Sprache der Bäume beherrscht und allerlei Wirken gegen die Wölfe oder übel meinende Geister kennt.
Der ''Traviaschrein'', den einst ein wohlmeinender Geweihter am Ortseingang errichtete, liegt verwaist da, denn die Menschen beten noch immer lieber zu [[avwik:Sumu|Sumu]], welche sie als ihre Urmutter betrachten und die doch soviel mehr vom Leben in der Abgeschiedenheit versteht als die Diener der Zwölf, die nur selten einmal den beschwerlichen Weg nach Tristeza auf sich nehmen. Wenn doch einmal ein Priester den Schrein besucht, um von Travias Güte zu sprechen, lauschen die Dörfler ihm in stiller Andacht, und für einige Zeit finden sich Brot und Holz auf dem Altar. Doch wenn das Brot gegessen und das Holz im Winter verbrannt wurde, geraten auch die Worte des Geweihten wieder in Vergessenheit, und wenn man den Willen der Unsterblichen erfahren will, wendet man sich an ''Sadvaro'', der in den Wäldern nach Sumus Lehren lebt, die Stimme des Windes und die Sprache der Bäume beherrscht und allerlei Wirken gegen die Wölfe oder übel meinende Geister kennt.
==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}==
=====Yaquirblick-Artikel=====
*[[YB35 Die Rückkehr der Menschenfresser]]


[[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Königlich Kornhammer]][[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Familia von Kornhammer-Scheffelstein]]
[[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Königlich Kornhammer]][[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Familia von Kornhammer-Scheffelstein]]
2.897

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü