Chronik.Ereignis1033 Streit ums Taubental 47: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]]
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Die Brauen des Angroscho wanderten erstaunt nach oben. „Großlingsfrau, ich bin [[Olgrux Sohn des Olgrak]] aus der Sippe der Aurixim! Erkennst du mich nicht wieder?“
Die Brauen des Angroscho wanderten erstaunt nach oben. „Großlingsfrau, ich bin [[Algrux Sohn des Algrix]] aus der Sippe der Aurixim! Erkennst du mich nicht wieder?“


Mit zitternden Lippen leugnete Domna Yppolita dies.
Mit zitternden Lippen leugnete Domna Yppolita dies.


Olgrux Sohn des Olgrak kratzte sich mit der freien Hand am Kopf. „Sollte ich mich getäuscht haben? Ihr Großlinge seht aber auch alle gleich aus. Ich hätte schwören können, dass du Alveranis Gloria Yppolita di Dalias y las Dardas, Erbjunkerin zu [[Junkergut Dalias|Dalias]], [[Junkergut Sherbeth|Sherbeth]] und [[Malkethoza]], Caballera zu Las Colinas bist. Gut, dass ich es nicht getan habe! Falls dieses Weib deine Schwester sein sollte, so bist du zu bedauern. Wir werden ihr nämlich die Knie abhacken, wenn wir sie aufspüren.“ Er klopfte zur Bekräftigung auf sein Beil und die anderen elf taten es ihm gleich.
Algrux Sohn des Algrix kratzte sich mit der freien Hand am Kopf. „Sollte ich mich getäuscht haben? Ihr Großlinge seht aber auch alle gleich aus. Ich hätte schwören können, dass du Alveranis Gloria Yppolita di Dalias y las Dardas, Erbjunkerin zu [[Junkergut Dalias|Dalias]], [[Junkergut Sherbeth|Sherbeth]] und [[Malkethoza]], Caballera zu Las Colinas bist. Gut, dass ich es nicht getan habe! Falls dieses Weib deine Schwester sein sollte, so bist du zu bedauern. Wir werden ihr nämlich die Knie abhacken, wenn wir sie aufspüren.“ Er klopfte zur Bekräftigung auf sein Beil und die anderen elf taten es ihm gleich.


Da sie nun schon einmal angehalten hatten, machten sie keine Anstalten, weiter zu marschieren. Stattdessen rief ein weiterer Zwerg: „Ihr habt Olgrux' Frage nicht beantwortet! Was wollt ihr Großlinge dort?“ Er deutete gen Firun, wo in einigen Meilen Orondo lag.
Da sie nun schon einmal angehalten hatten, machten sie keine Anstalten, weiter zu marschieren. Stattdessen rief ein weiterer Zwerg: „Ihr habt Algrux' Frage nicht beantwortet! Was wollt ihr Großlinge dort?“ Er deutete gen Firun, wo in einigen Meilen Orondo lag.


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„Würden wir umkehren, so würden wir doch direkt in die Unruhen laufen, die ihr offenbar nach Santa Catalina zu tragen gedenkt“, erwiderte Siona von Lindholz mit zunehmender Ungeduld. „Mir erscheint es da wesentlich sinnvoller, wenn wir unsere Reise wie geplant fortsetzen. So, wie es uns der Herr über Aurom-Dûm geraten hat.“  
„Würden wir umkehren, so würden wir doch direkt in die Unruhen laufen, die ihr offenbar nach Santa Catalina zu tragen gedenkt“, erwiderte Siona von Lindholz mit zunehmender Ungeduld. „Mir erscheint es da wesentlich sinnvoller, wenn wir unsere Reise wie geplant fortsetzen. So, wie es uns der Herr über Aurom-Dûm geraten hat.“  


Da die meisten der Zwerge bereits an ihnen vorbei gezogen waren, als Olgrux, der Sohn des Olgrak, die Caballera wieder erkannt hatte, gab die Domna ihren Begleitern mit einem Wink zu verstehen, den morastigen Wiesengrund wieder zu verlassen und auf den Weg zurückzukehren. Auch ihrer eigenen Stute drückte sie sanft die Fesseln in die Seite und das Tier setzte sich begleitet von schmatzenden Lauten in Bewegung.
Da die meisten der Zwerge bereits an ihnen vorbei gezogen waren, als Algrux, der Sohn des Algrix, die Caballera wieder erkannt hatte, gab die Domna ihren Begleitern mit einem Wink zu verstehen, den morastigen Wiesengrund wieder zu verlassen und auf den Weg zurückzukehren. Auch ihrer eigenen Stute drückte sie sanft die Fesseln in die Seite und das Tier setzte sich begleitet von schmatzenden Lauten in Bewegung.


„Vielleicht werdet ihr aber feststellen, dass Waffengewalt völlig überflüssig ist. Wie meine Begleiterin bereits andeutete, hat sich ein neuer Herr den Baronsstuhl gesichert. Ich bin sicher, mit ihm könnt Ihr Eure Forderungen wesentlich besser besprechen als mit einem Baron aus dem [[Familia Vivar|Hause Vivar]].“
„Vielleicht werdet ihr aber feststellen, dass Waffengewalt völlig überflüssig ist. Wie meine Begleiterin bereits andeutete, hat sich ein neuer Herr den Baronsstuhl gesichert. Ich bin sicher, mit ihm könnt Ihr Eure Forderungen wesentlich besser besprechen als mit einem Baron aus dem [[Familia Vivar|Hause Vivar]].“
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'''Autor:''' [[Benutzer:Dom Gualdo|dalias]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Dom Gualdo|dalias]]


„Sechs Schank Zwergenbier, Dom Rondrigo. Nun, wenn das alles ist! Das stillt meinen Durst zwar nicht ansatzweise, aber diesen Fingerhut voll Zwergenbier will ich mir doch nicht entgehen lassen.“ Mit diesen Worten schwang sich Yppolita di Dalias y las Dardas aus dem Sattel und schritt leicht hinkend zu Argmoschix Sohn des Aurix, der gerade Olgrux Sohn des Olgrak und seinen Bruder Olgram beaufsichtigte, die mit großer Sorgfalt vier mal sechs ''Dromim'' abmaßen.  
„Sechs Schank Zwergenbier, Dom Rondrigo. Nun, wenn das alles ist! Das stillt meinen Durst zwar nicht ansatzweise, aber diesen Fingerhut voll Zwergenbier will ich mir doch nicht entgehen lassen.“ Mit diesen Worten schwang sich Yppolita di Dalias y las Dardas aus dem Sattel und schritt leicht hinkend zu Argmoschix Sohn des Aurix, der gerade Algrux Sohn des Algrix und seinen Bruder Algram beaufsichtigte, die mit großer Sorgfalt vier mal sechs ''Dromim'' abmaßen.  


„Felsenfester Dom Argmoschix, ich vertrete den Descendiente Dom Rondrigo in diesem Wettkampf. Und ich will einen der Eurigen zu einem Baromdrasch fordern“, kündigte Yppolita dem alten und ehrwürdigen Angroscho mit lauter Stimme an.  
„Felsenfester Dom Argmoschix, ich vertrete den Descendiente Dom Rondrigo in diesem Wettkampf. Und ich will einen der Eurigen zu einem Baromdrasch fordern“, kündigte Yppolita dem alten und ehrwürdigen Angroscho mit lauter Stimme an.  
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„Oh, das macht nichts, Väterchen“, lächelte der Braaster gönnerhaft. „Wir hatten schließlich auch keine Humpen und kein Bier. Selbstverständlich leihe ich Euch eines meiner Pferde. Morena!“ Er winkte einer der Grenzerinnen, welche daraufhin von ihrer Stute absprang und sie heranführte. Mit einer Verneigung hielt sie dem Zwerg die Zügel hin.
„Oh, das macht nichts, Väterchen“, lächelte der Braaster gönnerhaft. „Wir hatten schließlich auch keine Humpen und kein Bier. Selbstverständlich leihe ich Euch eines meiner Pferde. Morena!“ Er winkte einer der Grenzerinnen, welche daraufhin von ihrer Stute absprang und sie heranführte. Mit einer Verneigung hielt sie dem Zwerg die Zügel hin.


Dieser zuckte unwillkürlich vor dem großen Tier zurück in den Schutz seiner Brüder. Unter Brummeln und Knirschen entschieden diese, wer die Reitprobe vollführen sollte. Schließlich fiel das Los auf Olgrux Sohn des Olgrak, welcher missmutig dreinblickte und mehr von hinten nach vorne geschoben wurde, als dass er freiwillig ging.
Dieser zuckte unwillkürlich vor dem großen Tier zurück in den Schutz seiner Brüder. Unter Brummeln und Knirschen entschieden diese, wer die Reitprobe vollführen sollte. Schließlich fiel das Los auf Algrux Sohn des Algrix, welcher missmutig dreinblickte und mehr von hinten nach vorne geschoben wurde, als dass er freiwillig ging.


Reichlich umständlich und mit Hilfe seines Bruders, der ihn von hinten hochdrückte erklomm der Zwerg den Pferderücken. „Rahjaseidank ist die Stute zahm wie ein Lämmchen, nicht wahr, Morena?“, grinste Dom Rondrigo. Er saß längst wieder im Sattel und ließ sein Ross im [[Almadaner Schritt]] im Kreise gehen.
Reichlich umständlich und mit Hilfe seines Bruders, der ihn von hinten hochdrückte erklomm der Zwerg den Pferderücken. „Rahjaseidank ist die Stute zahm wie ein Lämmchen, nicht wahr, Morena?“, grinste Dom Rondrigo. Er saß längst wieder im Sattel und ließ sein Ross im [[Almadaner Schritt]] im Kreise gehen.


Dieses Mal war es Domna Siona, die mit einem „Vivat Almada!“ das Zeichen zum Beginn gab. Doch die Probe war für Olgruk verloren, noch ehe sie recht begonnen hatte. Während der Zwerg – zur Belustigung der Adligen – noch versuchte, die zahme Stute mit seinen kurzen Beinen und heftigem Zügelrucken in Bewegung zu setzen, war Dom Rondrigo bereits auf halbem Wege den Hügel hinauf geritten. Und als Olgruk schließlich holterdipolter lostrabte, sprang Dom Rondrigos Ross gerade leichtfüßig über das Hindernis. Auf seinem Rückweg ergriff der Braaster schließlich die Zügel von Olrgruks Pferd und führte es wieder zu den Wartenden zurück.
Dieses Mal war es Domna Siona, die mit einem „Vivat Almada!“ das Zeichen zum Beginn gab. Doch die Probe war für Algrux verloren, noch ehe sie recht begonnen hatte. Während der Zwerg – zur Belustigung der Adligen – noch versuchte, die zahme Stute mit seinen kurzen Beinen und heftigem Zügelrucken in Bewegung zu setzen, war Dom Rondrigo bereits auf halbem Wege den Hügel hinauf geritten. Und als Algrux schließlich holterdipolter lostrabte, sprang Dom Rondrigos Ross gerade leichtfüßig über das Hindernis. Auf seinem Rückweg ergriff der Braaster schließlich die Zügel von Alrgrux' Pferd und führte es wieder zu den Wartenden zurück.


Grimmig sah Argmoschix zu, wie Olgruk vom Pferd geholfen wurde. „Niemand sollte sich so weit vom Boden entfernen. Das ist... ungesund. Nun aber zur dritten und letzten Probe in der ich selbst antreten werde. Der Geforderte wird dem Forderer eine Rechenaufgabe stellen, die dieser in der Zeit lösen muss, welche der kleinste Zeiger meiner Uhr braucht, um zwei mal seinen Kreis zu ziehen.“ Er kramte in seinen Rocktaschen und holte ein Ei aus lauterem Gold hervor. Als er es berührte, sprang es mit einem Klicken auf und gab den Blick auf ein goldenes Ziffernblatt frei, in dem sich drei Zeiger aus Silber bewegten. „Hat der Forderer die Aufgabe gelöst, so darf er dem Geforderten eine Aufgabe stellen und so fort. Wer als erster keine Lösung mehr findet, ehe die Zeit abgelaufen ist, der hat verloren. Wer tritt gegen mich an?“
Grimmig sah Argmoschix zu, wie Algrux vom Pferd geholfen wurde. „Niemand sollte sich so weit vom Boden entfernen. Das ist... ungesund. Nun aber zur dritten und letzten Probe in der ich selbst antreten werde. Der Geforderte wird dem Forderer eine Rechenaufgabe stellen, die dieser in der Zeit lösen muss, welche der kleinste Zeiger meiner Uhr braucht, um zwei mal seinen Kreis zu ziehen.“ Er kramte in seinen Rocktaschen und holte ein Ei aus lauterem Gold hervor. Als er es berührte, sprang es mit einem Klicken auf und gab den Blick auf ein goldenes Ziffernblatt frei, in dem sich drei Zeiger aus Silber bewegten. „Hat der Forderer die Aufgabe gelöst, so darf er dem Geforderten eine Aufgabe stellen und so fort. Wer als erster keine Lösung mehr findet, ehe die Zeit abgelaufen ist, der hat verloren. Wer tritt gegen mich an?“


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