Chronik.Ereignis1033 Streit ums Taubental 42: Unterschied zwischen den Versionen

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"Die Koscher und die Reiter Seiner Hochgeboren halten an der Abzweigung nach dem Kloster die Stellung. Ich...wir sind gekommen, um mit meinen Waldhausern Zuflucht im Dorf zu suchen. Wir mussten das Gut aufgeben!"
"Die Koscher und die Reiter Seiner Hochgeboren halten an der Abzweigung nach dem Kloster die Stellung. Ich...wir sind gekommen, um mit meinen Waldhausern Zuflucht im Dorf zu suchen. Wir mussten das Gut aufgeben!"
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'''Autorin:''' [[Benutzer:Simanca|lasdardas]]


"Sie sollen einstweilen bei Verwandten oder auf dem Pilgerfeld Quartier nehmen und bereit halten. Aber vertraut mir." Ihr Blick richtete sich herausfordernd auf die Zahori. "Du willst sie ausnüchtern, diese Weintäubchen hier? Glaub' mir, das habe ich selbst schon durchdacht. Und selbst wenn es uns gelingt, die Pilger auszunüchtern, ist's nicht gesagt, dass sie bereit sind, ihren Kopf für eine Sache hinzuhalten, die nicht die ihre ist. Wenn's ungückselig läuft, fraternisieren sich einige womöglich noch mit dem Alstinger."
"Sie sollen einstweilen bei Verwandten oder auf dem Pilgerfeld Quartier nehmen und bereit halten. Aber vertraut mir." Ihr Blick richtete sich herausfordernd auf die Zahori. "Du willst sie ausnüchtern, diese Weintäubchen hier? Glaub' mir, das habe ich selbst schon durchdacht. Und selbst wenn es uns gelingt, die Pilger auszunüchtern, ist's nicht gesagt, dass sie bereit sind, ihren Kopf für eine Sache hinzuhalten, die nicht die ihre ist. Wenn's ungückselig läuft, fraternisieren sich einige womöglich noch mit dem Alstinger."
   
   
Unter ihrer Hand spürte sie, wie sich die junge Flavia besorgt anspannte und sie tätschelte ihr beruhigend das Bein. "Nur ruhig... wie ich bereits den Pilgern sagte: Niemand wird es wagen, hier anzugreifen. Lassen wir uns drauf ein, sind wir es noch, die den heiligen Festfrieden brechen. Vielmehr gilt es, diesen Angreifern deutlich zu machen, wo und was sie mit ihren Kampfhandlungen zu entehren trachten." Mit schmal zusammengezogenen Augen spähte die Caballera zum Kloster hinauf. Dann richtete sie sich mit einem Lächeln an die Waldhausenerin. "Keine Sorge, es wird alles gut werden, ich hab's in meinen Waldwachter Knochen! Doch jetzt entschuldige mich - oder begleite mich, wenn dir dies lieber ist. Wir müssen zum Tempel und mit den Geweihten reden!"
Unter ihrer Hand spürte sie, wie sich die junge Flavia besorgt anspannte und sie tätschelte ihr beruhigend das Bein. "Nur ruhig... wie ich bereits den Pilgern sagte: Niemand wird es wagen, hier anzugreifen. Lassen wir uns drauf ein, sind wir es noch, die den heiligen Festfrieden brechen. Vielmehr gilt es, diesen Angreifern deutlich zu machen, wo und was sie mit ihren Kampfhandlungen zu entehren trachten." Mit schmal zusammengezogenen Augen spähte die Caballera zum Kloster hinauf. Dann richtete sie sich mit einem Lächeln an die Waldhauserin. "Keine Sorge, es wird alles gut werden, ich hab's in meinen Waldwachter Knochen! Doch jetzt entschuldige mich - oder begleite mich, wenn dir dies lieber ist. Wir müssen zum Tempel und mit den Geweihten reden!"
 
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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]]
 
Domnatella Flavia nickte bleich, aber gefasst. "Ich werde meinen braven Waldhausern ausrichten, was Ihr gesagt habt, und für sie Unterkunft im Dorf suchen. Die Götter mit uns allen, Domna Fiona! Komm, Nuerta." Sie wendete ihr Pferd.
 
Die Zahori folgte, nicht ohne sich angesichts von Domna Fionas scheinbarer Sorglosigkeit an die Stirn zu tippen. Der Caballera aber war es einerlei, was Nuerta dachte oder tat. Sie griff den falschen Tito im Nacken und zischte ihm zu: "Und du rührst dich nicht mehr von meiner Seite, wenn du diese Nacht überleben willst!"
 
Ysidoro und die Büttelinnen im Gefolge, strebte sie der Heiligen Treppe zu.


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'''Autor:''' [[Benutzer:Dom Gualdo|dalias]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Dom Gualdo|dalias]]


Ein ungleiches Paar Damen schob sich durch die feiernde, zechende und torkelnde Menge auf dem Dorfplatz. Beide schienen gleichermaßen deplatziert. Eine der beiden war [[Siona von Lindholz]], eine blonde zierliche Dame in feinem Kleid. Nur ihre Augen verrieten ihre Unruhe und ihre Trauer. Unruhig irrte ihr Blick durch die Menge, als suche sie jemanden. Die andere war [[Yppolita di Dalias]], eine grobschlächtige Caballera. Leibrock und Hose waren starr vor Dreck. Schlaftrunken und leicht hinkend setzte sie ihre sporenbewehrten Stiefel voreinander und stieß die Feiernden grob bei Seite, so sie nicht freiwillig wichen. Beide achteten nicht auf die Worte und Lobhudeleien der Rednerin auf dem Fass. Yppolita nahm nicht einmal wahr, dass es sich bei der Sprechenden um ihre Waldwachter Tante handelte.
Etwas davon entfernt schob sich ein ungleiches Paar Damen durch die feiernde, zechende und torkelnde Menge auf dem Dorfplatz. Beide schienen gleichermaßen deplatziert. Eine der beiden war [[Siona von Lindholz]], eine blonde zierliche Dame in feinem Kleid. Nur ihre Augen verrieten ihre Unruhe und ihre Trauer. Unruhig irrte ihr Blick durch die Menge, als suche sie jemanden. Die andere war [[Yppolita di Dalias]], eine grobschlächtige Caballera. Leibrock und Hose waren starr vor Dreck. Schlaftrunken und leicht hinkend setzte sie ihre sporenbewehrten Stiefel voreinander und stieß die Feiernden grob bei Seite, so sie nicht freiwillig wichen. Beide achteten nicht auf die Worte und Lobhudeleien der Rednerin auf dem Fass. Yppolita nahm nicht einmal wahr, dass es sich bei der Sprechenden um ihre Waldwachter Tante handelte.


„Ach, ach, Domna... Domna Yppolita, Wohlgeboren! Etwas Urgierendes!“, winkend drückte sich [[Pribaldo Tracodi]] durch die der Rednerin zujohlende Masse.
„Ach, ach, Domna... Domna Yppolita, Wohlgeboren! Etwas Urgierendes!“, winkend drückte sich [[Pribaldo Tracodi]] durch die der Rednerin zujohlende Masse.
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