Chronik.Ereignis1033 Feldzug Schrotenstein 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie seufzte leise. "Ich möchte Rifada ... meine Nichte nicht einfach nur in Schutz nehmen. Ihr habt recht: Diese Fehde kommt zur Unzeit, die äußeren Gefahren erfordern unsere volle Aufmerksamkeit." Belisetha schwieg einen Moment. "Niemand soll verurteilt werden, der nicht schuldig ist. Aber um eine weitere Sache will ich Euch bitten: Dass jene Akten aus dem Jahr 1020 noch einmal hervorgeholt werden, die den Fall der vermeintlichen Affäre Domna Praiosmins mit dem damaligen Baron von Schrotenstein zum Inhalt haben. Und dass man die Angelegenheit noch einmal genau prüfe."
Sie seufzte leise. "Ich möchte Rifada ... meine Nichte nicht einfach nur in Schutz nehmen. Ihr habt recht: Diese Fehde kommt zur Unzeit, die äußeren Gefahren erfordern unsere volle Aufmerksamkeit." Belisetha schwieg einen Moment. "Niemand soll verurteilt werden, der nicht schuldig ist. Aber um eine weitere Sache will ich Euch bitten: Dass jene Akten aus dem Jahr 1020 noch einmal hervorgeholt werden, die den Fall der vermeintlichen Affäre Domna Praiosmins mit dem damaligen Baron von Schrotenstein zum Inhalt haben. Und dass man die Angelegenheit noch einmal genau prüfe."


Belisetha sah die junge Frau eindringlich ein. "Diese Burg birgt noch immer ein düsteres Erbe. Die Suprema, die Inquisition, hat vieles von des Schwarzen Rakolus' Vermächtnis vernichtet, seine Gemächer in dieser Burg versiegeln lassen. Ihr wisst gewiss, dass man Domna Praiosmin damals freigesprochen hat und Dom [[Danilo Ceardonnati von Cres|Danilo von Cres]] für die Schmach, die sie in [[Al'Muktur]] erleiden musste, zur Rechenschaft zog. Letztlich war es der Sprecher der Landstände, Dom [[Alrik de Braast y Braast|Alrik de Braast]], der an des Elfen statt einsaß, um der Reichsvogtin Satisfaktion zu verschaffen. Damit schien die Angelegenheit beendet."
Belisetha sah die junge Frau eindringlich ein. "Diese Burg birgt noch immer ein düsteres Erbe. Die Suprema, die Inquisition, hat vieles von des Schwarzen Rakolus' Vermächtnis vernichtet, seine Gemächer in dieser Burg versiegeln lassen. Ihr wisst gewiss, dass man Domna Praiosmin damals freigesprochen hat und Dom [[Danilo Caerdonnati von Cres|Danilo von Cres]] für die Schmach, die sie in [[Al'Muktur]] erleiden musste, zur Rechenschaft zog. Letztlich war es der Sprecher der Landstände, Dom [[Alrik de Braast y Braast|Alrik de Braast]], der an des Elfen statt einsaß, um der Reichsvogtin Satisfaktion zu verschaffen. Damit schien die Angelegenheit beendet."


Die Junkerin zog ihr Taschentuch hervor und tupfte sich die Stirn ab. Es wurde allmählich warm, und die Luft war drückend. "Doch meine Großnichte, heißt es, habe vor einigen Jahren Domna Praiosmin aus den Händen der Wilden befreit. Sie und einen Knaben, der offenbar ihr Sohn war und der – so heißt es weiter – eine nicht zu leugnende Ähnlichkeit mit dem einstigen Baron von Schrotenstein gehabt haben soll. Wenn dies wahr sein sollte, so hat Dom Danilo die Wahrheit gesprochen, Dom Alrik zu Unrecht die Kerkerhaft verbüßt – und Domna Praiosmin ihr Leben lang gelogen."
Die Junkerin zog ihr Taschentuch hervor und tupfte sich die Stirn ab. Es wurde allmählich warm, und die Luft war drückend. "Doch meine Großnichte, heißt es, habe vor einigen Jahren Domna Praiosmin aus den Händen der Wilden befreit. Sie und einen Knaben, der offenbar ihr Sohn war und der – so heißt es weiter – eine nicht zu leugnende Ähnlichkeit mit dem einstigen Baron von Schrotenstein gehabt haben soll. Wenn dies wahr sein sollte, so hat Dom Danilo die Wahrheit gesprochen, Dom Alrik zu Unrecht die Kerkerhaft verbüßt – und Domna Praiosmin ihr Leben lang gelogen."
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