Chronik.Ereignis1033 Feldzug Schrotenstein 10: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihr Schlaf war traumlos gewesen. Jetzt fühlte sie sich schwach und unwillig. Hier regierte [[Belisetha da Vanya]] für ihren Sohn. Sie wollte nicht auf die Frau treffen, ihr nicht erzählen müssen, was sich auf Albacim und im Vanyadâl zugetragen hatte. Und vor allem wollte sie nicht zugeben müssen, dass sie als Tochter des Grafen von Ragath erstmal nichts dagegen unternehmen konnte. Ihr war schlecht, fest drückte sie ihre Faust in den Bauch. Sie hasste Politik. Lieber wollte sie zurück in den Raschtullswall und die Rondrianer rächen. Doch das würde Dom Rondrigo niemals zulassen, und jetzt hatte er von Kündoch als Rückhalt.  
Ihr Schlaf war traumlos gewesen. Jetzt fühlte sie sich schwach und unwillig. Hier regierte [[Belisetha da Vanya]] für ihren Sohn. Sie wollte nicht auf die Frau treffen, ihr nicht erzählen müssen, was sich auf Albacim und im Vanyadâl zugetragen hatte. Und vor allem wollte sie nicht zugeben müssen, dass sie als Tochter des Grafen von Ragath erstmal nichts dagegen unternehmen konnte. Ihr war schlecht, fest drückte sie ihre Faust in den Bauch. Sie hasste Politik. Lieber wollte sie zurück in den Raschtullswall und die Rondrianer rächen. Doch das würde Dom Rondrigo niemals zulassen, und jetzt hatte er von Kündoch als Rückhalt.  


Verdammt, Onkel Gendahar war der Erbe einer Grafschaft, und keinen schien es zu interessieren, wie sehr er sich in Gefahr brachte! Natürlich waren die hiesigen Truppen aus Ragath und nicht vom Yaquiertal, doch es war trotzdem ungerecht. Sie selbst war nicht die Erbin und würde auch nie mehr sein als eine drittgeborenen Comtessa.  
Verdammt, Onkel Gendahar war der Erbe einer Grafschaft, und keinen schien es zu interessieren, wie sehr er sich in Gefahr brachte! Natürlich waren die hiesigen Truppen aus Ragath und nicht vom Yaquirtal, doch es war trotzdem ungerecht. Sie selbst war nicht die Erbin und würde auch nie mehr sein als eine drittgeborenen Comtessa.  


Zu gut konnte sie sich vorstellen, warum Onkel Frankward Ardan ausgesucht hatte. Sie mochte den Ritter, bewunderte sowohl seine Fähigkeiten im Kampf, als auch die, ihrer Schwester Rahjada zu widerstehen. Und er war einer der Tanzpartner, den sie wählte, wenn sie auf Bällen lästige Gesellschaft loswerden wollte. Sie würde ihn nicht in Verlegenheit bringen, sondern ihm brav nach Ragath folgen. Ehre war etwas wunderbar Schreckliches.  
Zu gut konnte sie sich vorstellen, warum Onkel Frankward Ardan ausgesucht hatte. Sie mochte den Ritter, bewunderte sowohl seine Fähigkeiten im Kampf, als auch die, ihrer Schwester Rahjada zu widerstehen. Und er war einer der Tanzpartner, den sie wählte, wenn sie auf Bällen lästige Gesellschaft loswerden wollte. Sie würde ihn nicht in Verlegenheit bringen, sondern ihm brav nach Ragath folgen. Ehre war etwas wunderbar Schreckliches.  
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Stirnrunzelnd rechnete sie nach.  
Stirnrunzelnd rechnete sie nach.  
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=====4. Rondra 1033 BF, am frühen Vormittag=====
=====4. Rondra 1033 BF, am frühen Vormittag=====


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