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(Beiträge: SteveT/von Scheffelstein) |
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Sie lächelte bedauernd. "Ihr habt die Wahl: Loyalität gegenüber einer Herrin, deren Tage gezählt sind. Oder euer Leben." | Sie lächelte bedauernd. "Ihr habt die Wahl: Loyalität gegenüber einer Herrin, deren Tage gezählt sind. Oder euer Leben." | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | |||
Die Worte der Scheffelsteinerin hatten ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlt. Für einige Augenblicke machte sich Verwirrung auf den Gesichtern der Gardisten breit, und Boronfried, der vorderste, senkte seine Klinge um einige Finger. Dann aber knurrte Lucia von hinten: „Wenn se so’n edles Burgfrolein is, dann wird se schon nich eine Wehrlose einfach so abstechen. Frau Rondra und Ehre und so.“ | |||
Ganz offensichtlich schien es in dem Gardisten zu arbeiten. Die Argumente der vorgeblichen Landedlen hatten durchaus Hand und Fuß, doch andererseits sich gegen Yegua von Elenta zu stellen? Er wollte sich nicht vorstellen, was dann mit ihnen geschähe. Und man musste die Frau ja gar nicht ermorden, sondern sie nur überwältigen und der Commandanta übergeben. Diese wiederum würde sie an Domna Praiosmin überstellen, und wer wollte schon etwas gegen die mächtige Reichsvogtin unternehmen? Nein, die Sache war klar… | |||
Boronfried straffte den Körper und hob die Klinge drohend wieder an. „Lass Elea sofort gehen und weg mit der Waffe, dann passiert Dir auch nichts!“ Drohend sammelten sich die anderen hinter ihrem Kameraden, auch wenn der Türrahmen es ihnen nicht gestatten würde, sich sogleich auf Richeza zu stürzen. | |||