Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 30: Unterschied zwischen den Versionen

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Die zwei streitenden Oger schenkten dem Heiler weniger Beachtung. Sie rissen noch immer an der erbarmungswürdigen Bäuerin herum, die ihrem Schicksal inzwischen erlegen war. "Frieden!", rief Tsacharias Krähenfreund, aber sein Rufen ging im Brüllen der Oger unter und im Schreien und Jammern der Dörfler, die sich zum Teil in den Hütten zu verstecken versuchten, zum Teil aus ihnen flohen, denn ein letztes großes Ogerweibchen zerschmetterte die Türen und angelte mit den langen Armen nach den kreischenden Menschen in den Hütten.
Die zwei streitenden Oger schenkten dem Heiler weniger Beachtung. Sie rissen noch immer an der erbarmungswürdigen Bäuerin herum, die ihrem Schicksal inzwischen erlegen war. "Frieden!", rief Tsacharias Krähenfreund, aber sein Rufen ging im Brüllen der Oger unter und im Schreien und Jammern der Dörfler, die sich zum Teil in den Hütten zu verstecken versuchten, zum Teil aus ihnen flohen, denn ein letztes großes Ogerweibchen zerschmetterte die Türen und angelte mit den langen Armen nach den kreischenden Menschen in den Hütten.
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn. Rondra war mit den Mutigen, so sagte man, doch hieß es auch ein wenig spöttisch es gäbe nur mutige oder alte Mercenarios, aber deren keine mutigen Alten. Und so war Anzures Ballan wohl einen kurzen Moment tatsächlich versucht, sich das nun herrenlose Ross zu greifen, und die beiden Narren ihrem Schicksal zu überlassen. Es gab Momente, die Mut, gar Todesverachtung forderten, doch dies hier schien ihm nur Wahnsinn zu sein, einfach nur Wahnsinn. Freilich, der blonde Krieger – er erkannte den ihm nicht ganz unbekannten Edelmanne unter dem Helm noch immer nicht – hatte ihm gerade das Leben gerettet, und ihn seines Reittieres zu berauben wäre dann nicht einmal mehr mit kruder Söldnerehre vereinbar gewesen. Ohne Ross aber würde er nicht weit kommen, also…
„Was soll’s, drauf geschissen!“, fluchte er mit schiefem Grinsen weit weniger für Heldensagen und Lieder geeignet und zog seinerseits das Schwert. Zwar war er glücklicherweise Linkshänder, doch schien die Klinge nach all den Strapazen unendlich schwer. Und so stolperte er eher hinter Dom Gendahar her zurück ins Dorf, und verdarb damit gewiss das glorreiche Bild zweier tapfer avancierenden Caballeros…




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