2.008
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Sie legte sich wieder zurück und befeuchtete die spröden Lippen mit der Zunge. Nein, es sah nicht so aus, als wäre ihr länger Ruhe gegönnt. Sie musste weitermachen, weiterkämpfen, und war es nur, um zu überleben! | Sie legte sich wieder zurück und befeuchtete die spröden Lippen mit der Zunge. Nein, es sah nicht so aus, als wäre ihr länger Ruhe gegönnt. Sie musste weitermachen, weiterkämpfen, und war es nur, um zu überleben! | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
"Wir sind in einer Fellachenhütte in unserem Dorf! Ich musste dem Aranjuezer versprechen, mit Dir hier im Ort zu bleiben - andernfalls hätte er Dich nicht bei mir gelassen und Du wärst noch seine Gefangene!" zischte Moritatio leise zurück. Wegen der Stimme von draußen wollte er schon mit verstellter krächzender Stimme antworten, daß sie selber nichts zu essen hätten, was ja auch nicht weit von der Wahrheit entfernt war, aber dann kam er Richezas Aufforderung nach. | |||
Vielleicht stand draußen ja wirklich jemand in Not, der immerhin in Travias Namen schwor. Aber andererseits traute er den Schergen der Elenterin durchaus auch einen Meineid und alle sonstigen Schandtaten zu. | |||
Er zog mit einer Hand den quietschenden Riegel zurück und nickte Richeza zu, daß diese ihren Dolch unter der Decke bereithalten sollte. Er selbst hob seinen Rapierstumpf, bereit sofort zuzustechen, während er mit der anderen, freien Hand, der Tür einen leichten Schwung gab, so daß sie langsam aufschwang. | |||
Wer immer jetzt eintrat - wenn es ein übler Geselle war, so hatte er nur einen Augenblick, um ihn sofort niederzustechen, andernfalls waren sie verloren. | |||
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