Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 22: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 66: Zeile 66:


Domna Romina nahm jede Regung der Vogtin auf, konnte damit aber nicht viel anfangen. Kurz wirkte die feiste Frau betroffen, doch zu schnell war dieser Augenblick vorbei. Es konnte gut sein, daß ihre Betroffenheit Rominas Redseligkeit zuzuschreiben war. Schlieslich war es nicht schicklich, solch einen Traum am allgemeinen Frühstückstisch zu erzählen. Was hatte die Comtessa da nur geritten. Die Mienen sowohl Dom Rondrigos als auch ihres Onkels sprachen Bände. Sie wurde auch prompt rot, als die Bemerkungen von Domna Priaosmin anzüglich wurden. Die beiden Doms tauschten einen Blick, der Castellan hob an zu Reden, als Morena von Harmamund den Raum betrat und alle Aufmerksamkeit auf sich zog.
Domna Romina nahm jede Regung der Vogtin auf, konnte damit aber nicht viel anfangen. Kurz wirkte die feiste Frau betroffen, doch zu schnell war dieser Augenblick vorbei. Es konnte gut sein, daß ihre Betroffenheit Rominas Redseligkeit zuzuschreiben war. Schlieslich war es nicht schicklich, solch einen Traum am allgemeinen Frühstückstisch zu erzählen. Was hatte die Comtessa da nur geritten. Die Mienen sowohl Dom Rondrigos als auch ihres Onkels sprachen Bände. Sie wurde auch prompt rot, als die Bemerkungen von Domna Priaosmin anzüglich wurden. Die beiden Doms tauschten einen Blick, der Castellan hob an zu Reden, als Morena von Harmamund den Raum betrat und alle Aufmerksamkeit auf sich zog.
----
'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Die Züge Servando Cronbieglers schienen regelrecht erfroren, als die fette Vogtin sich dergestalt lustig machte. Und diesem Gecken auf der anderen Seite des Tisches hätte er auch nur zu gerne das ölige Grinsen aus dem Gesicht gewischt. Zu schade, dass sie so bald aufbrechen mussten, ein oder zwei Runden mit Übungsschwertern im Burghof, und der Caballero von San Hinterwald hätte schon gesehen, dass man am gräflichen Hofe aus anderem Holze geschnitzt sein musste, als hier draußen am Rande der zivilisierten Welt. Nachdem nun freilich Dom Gendahar und Dom Rondrigo scheinbar noch zu pikiert über die Offenheit Domna Rominas waren, war es an ihm auf Domna Praiosmins Ausführungen hin zu murmeln: „Die Anrede lautet nicht mein Kind, sondern Comtessa oder Euer Hochgeboren.“
Bevor nun freilich die Elenterin hierzu Stellung nehmen konnte, rauschte auch schon Morena von Harmamund herein. Noch staubig vom Ritt, war offensichtlich, dass etwas die schöne Domna verärgert hatte, sodass sie sich auch gar nicht großartig mit Höflichkeiten aufzuhalten gedachte. Nach einem kurzen Neigen des Hauptes gegenüber den übrigen Anwesenden, und einem hastigen „Domnas y Doms.“, fixierten ihre Augen Praiosmin von Elenta. „Domna Praiosmin, soeben komme ich von meinem Castillo. Man hat mir dort den Einlass verweigert, EURE Leute haben MIR den Einlass verweigert! Und nicht nur das, sie haben sich einer direkten Anordnung meines Onkels nicht nur widersetzt, sondern die schriftliche Order zerstört! Von der Gefahr unter die Wilden zu fallen einmal ganz zu schweigen. Was hat das zu bedeuten?“
Immerhin, trotz ihres Zornes hatte die Harmamunderin es vermieden jenes fragliche Castillo genauer zu benennen, sodass die meisten Anwesenden sich wohl zusammen reimen mussten, um welches Castillo es sich dabei wohl handeln mochte. Morena von Harmamund jedenfalls gönnte sich erst einmal einen großen Schluck aus dem Kelch, den ihr ein Diener schon seit geraumer Zeit auf einem Tablett zur Verfügung hielt…




Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü