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Yashima saba Dhachmani betrachtete derweil fasziniert den aus den Haaren fallenden Goldstaub. Als sie danach griff, löste er sich jedoch in ihren Händen in Luft auf. Enttäuscht zog sie die Hand wieder zurück. | Yashima saba Dhachmani betrachtete derweil fasziniert den aus den Haaren fallenden Goldstaub. Als sie danach griff, löste er sich jedoch in ihren Händen in Luft auf. Enttäuscht zog sie die Hand wieder zurück. | ||
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'''Autorin:''' [[Benutzer:Romina Alba|ehrenstein]] | |||
Die Angesprochene nickte. "Gut, Leonora, an was erinnerst du dich? Du hast dem Baron de Vivar etwas in den Wein getan. Weißt du, wer es dir gegeben hat? Vielleicht war es auf deiner Reise oder hier in Santa Catalina?! War da jemand, der dir eigenartig vorkam, jemand, der dich ansprach, ohne dass du ihn oder sie kanntest?" | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]] | |||
Einen Moment dachte Leonora nach. Dann nickte sie. "Ja, ich erinnere mich. Es war am heutigen Nachmittag. Mein Herr war öffentlich von einem Trovere in seiner Ehre gekränkt worden und aus der Villa wütend gestürmt um den 'frechen Maulheld', wie er ihn nannte, zur Rechenschaft zu ziehen. Das Volk zog mit ihm zu jenen Wiesen, auf denen die Pilger lagern, denn dort vermutete man den Trovere. | |||
Ich blieb zurück in der ''Villa Azucena''. Nach einer Weile erschien eine Frau im Hause und sprach mich an. Dass sie eine Freundin meines Herrn Vaters und entfernte Verwandte des Herrn Barons sei und dass sie sehr besorgt um seine Gesundheit sei. Als ich fragte, was meinem HErrn denn fehle, da wunderte sie sich, dass ich nicht von seiner Krankheit wüsste und klärte mich auf über die... über die Medizin, die er stets einzunehmen habe. | |||
Sie war so überzeugend und so freundlich, dass ich glaubte mich zu erinnern, sie bereits einmal am Tische meines Vaters gesehen zu haben und nicht nur das, ich glaubte, dass sie eine treue Freundin meiner Mutter sei. Jetzt weiß ich, dass das nichts als Lüge war, Euer Hochwohlgeboren." | |||
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'''Autorin:''' [[Benutzer:Simanca|lasdardas]] | |||
Mit gerunzelter Stirn hatte Fiona dem Bericht der Knappin gelauscht und warf nun einen skeptischen Blick zu ihrer Vertrauten Melisandra hinüber. Zu gerne hätte sie sich mit ihr über das Zauberwerk ausgetauscht, das diese Unbekannte über Domnatella Leonora gesprochen hatte. Doch hier inmitten der Feiernden war dies quasi undenkbar. Zumal es auch wenig bringen würde sich darüber auszutauschen. Zuvorderst wäre zu klären, wer diese Frau gewesen war - und wie sie unverrichteter Dinge einfach in die Villa Azucena hatte spazieren können. War sie etwa gar eine hier ansässige oder Dom León gut Bekannte gewesen? | |||
Nur ungern mischte sie sich in Domna Rominas Befragung der Knappin ein, als sie das Wort ergriff: "Sag mir, Kind, wie diese Frau ausgesehen hat. Versuch dich so gut es geht an sie zu erinnern." | |||
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'''Autorin:''' [[Benutzer:Romina Alba|ehrenstein]] | |||
Romina lächelte und nickte bekräftigend. "Ja, Kind, beschreibe die Frau, hat sie dir ihren Namen genannt?" Sie wandte sich halb an Domna Fiona, sah aber auch in die Runde. "Vielleicht sollten wir in die Villa gehen und das Gesinde befragen?!" | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]] | |||
Leonora schüttelte den Kopf. Nein, einen Namen hatte die Frau nicht genannt. Dann dachte sie nach. "Die Frau hatte ein edles Antlitz mit einer Adlernase und ihre Augen, das fiel mir auf, ihre Augen waren grün. Sie war etwa so alt wie..." Suchend wanderte ihr Blick durch das Tempelrund und blieb an Domna Fiona hängen. "So alt wie Domna Fiona, Euer Hochwohlgeboren. Sie trug auch Gewänder, wie sie für eine Domna von Stand schicklich sind. Ihre Sprache aber war derb, wie von der Gosse abgeschliffen. Dennoch war sie freundlich, sehr freundlich, ja." | |||
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