YB38 Almada krönt seinen Fürsten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Almada krönt seinen neuen Fürsten'''
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Erschienen in den [[Yaquirblick 37|Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 38]]
<br>Rahja [[Annalen:1034|1034]] BF
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===Almada krönt seinen neuen Fürsten===
 
[[Bild:Gwainvharmamund.jpg|right|thumb|250px|Fürst Gwain von Harmamund]]


[[Taladur]] – Zeuge eines großen Momentes wurden Anfang Phex 1034 BF zahlreiche Gäste, welche in die Stadt der Streittürme geladen wurden, um der Krönung von Almadas neuem Fürsten [[Gwain von Harmamund]] beizuwohnen. Die Kaiserin hatte den Vogt von [[Omlad]] und Marschall Almadas zum neuen Regenten des Landes bestimmt, und dieser nahm die schwere Bürde an. Denn sein Vorgänger im Amte hatte viele Brände entfacht, die es nun zu löschen galt. Mit am schwersten wiegt dabei wohl der Weißensteiner Schluss, welche die Südprovinz zur Zahlung der Kosten für die Schlacht von Morte Folnor in Form von Handelsprivilegien verpflichtet. So überraschte es nicht, dass sich unter den Gästen zu Taladur auch viele Horasier fanden, in der Hoffnung, mit den Handelsgeschäften gleich beginnen zu können.  
[[Taladur]] – Zeuge eines großen Momentes wurden Anfang Phex 1034 BF zahlreiche Gäste, welche in die Stadt der Streittürme geladen wurden, um der Krönung von Almadas neuem Fürsten [[Gwain von Harmamund]] beizuwohnen. Die Kaiserin hatte den Vogt von [[Omlad]] und Marschall Almadas zum neuen Regenten des Landes bestimmt, und dieser nahm die schwere Bürde an. Denn sein Vorgänger im Amte hatte viele Brände entfacht, die es nun zu löschen galt. Mit am schwersten wiegt dabei wohl der Weißensteiner Schluss, welche die Südprovinz zur Zahlung der Kosten für die Schlacht von Morte Folnor in Form von Handelsprivilegien verpflichtet. So überraschte es nicht, dass sich unter den Gästen zu Taladur auch viele Horasier fanden, in der Hoffnung, mit den Handelsgeschäften gleich beginnen zu können.  




Doch auch in [[Almada]] selbst ist das Patriziat in Erwartung einer neuen Ära. Der Erzene Stadtrat zu Taladur zeigte beispielsweise deutlich, dass er es war, der das Krönungsfest bezahlt hatte. Und dass Punin nicht der Ort der Krönung war, wird sicher nicht nur am Wunsch des angehenden Fürsten nach Bescheidenheit gelegen haben. So ward es für die Pfeffersäcke sicher eine Form von Genugtuung für zahlreiche [[Defenstrierungen]] (Anm. der Red. Eine Defenstrierung ist eine Strafe der besonderen Art, bei der Adelige einen sich ungebührlich verhaltenden Patrizier aus einem offenen Fenster wirft), dass einige Adelige immer wieder mit Schikanen der Veranstalter konfrontiert wurden.
Doch auch in [[Königreich Almada|Almada]] selbst ist das Patriziat in Erwartung einer neuen Ära. Der Erzene Stadtrat zu Taladur zeigte beispielsweise deutlich, dass er es war, der das Krönungsfest bezahlt hatte. Und dass Punin nicht der Ort der Krönung war, wird sicher nicht nur am Wunsch des angehenden Fürsten nach Bescheidenheit gelegen haben. So ward es für die Pfeffersäcke sicher eine Form von Genugtuung für zahlreiche [[Defenstrierung]]en ''(Anm. der Red. Eine Defenstrierung ist eine Strafe der besonderen Art, bei der Adelige einen sich ungebührlich verhaltenden Patrizier aus einem offenen Fenster wirft)'', dass einige Adelige immer wieder mit Schikanen der Veranstalter konfrontiert wurden.




Im Festsaal der [[Feste Spähricht]] hingegen wurden erste Grußworte ausgetauscht. Vor allem über die warmen Worte der Kaiserwitwe [[Tulameth saba Malkillah III.]] durfte Fürst Gwain sich gefreut haben, sicherte die Sprecherin der [[Aramyas]] diesem doch die Unterstützung selbiger für die neuen Zeiten zu. Auch zahlreiche Geweihte und Adelige zeigten sich erfreut über die Auswahl der Kaiserin. Manch einer wusste den Bogen der Grüße auch zu überspannen. So forderte ein horasischer Waffenhändler von Gwain das Eingeständnis, dass die Schlacht von Morte Folnor ein Fehler gewesen sei. Der designierte Fürst machte unmissverständlich klar, dass er trotz der schwierigen Aufgaben, die ihm vermacht worden wären, nicht vorhabe, vor den Horasiern zu Grabe zu kriechen. Dom Gwain gestand spitzfindig zu, dass in der Tat bei Morte Folnor in der Tat Fehler gemacht worden waren, taktischer Natur. Weitere Zugeständnisse ließ sich Gwain von Harmamund nicht entlocken, und so musste der Liebfelder deutlich vorgeführt das Parkett wieder verlassen.  
Im Festsaal der [[Burg Spähricht|Feste Spähricht]] hingegen wurden erste Grußworte ausgetauscht. Vor allem über die warmen Worte der Kaiserwitwe [[Tulameth saba Malkillah|Tulameth saba Malkillah III.]] durfte Fürst Gwain sich gefreut haben, sicherte die Sprecherin der [[Aramya]]s diesem doch die Unterstützung selbiger für die neuen Zeiten zu. Auch zahlreiche Geweihte und Adelige zeigten sich erfreut über die Auswahl der Kaiserin. Manch einer wusste den Bogen der Grüße auch zu überspannen. So forderte ein horasischer Waffenhändler von Gwain das Eingeständnis, dass die Schlacht von Morte Folnor ein Fehler gewesen sei. Der designierte Fürst machte unmissverständlich klar, dass er trotz der schwierigen Aufgaben, die ihm vermacht worden wären, nicht vorhabe, vor den Horasiern zu Grabe zu kriechen. Dom Gwain gestand spitzfindig zu, dass in der Tat bei Morte Folnor in der Tat Fehler gemacht worden waren, taktischer Natur. Weitere Zugeständnisse ließ sich Gwain von Harmamund nicht entlocken, und so musste der Liebfelder deutlich vorgeführt das Parkett wieder verlassen.  




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Das große Finale war dann der Empfang der Insignien. Gwain erhielt nacheinander die Zeichen der almadanischen Herrscherwürde, bestehend aus Schwert, Weinkelch, Sporen, Mantel und Fürstenkrone. Gerade beim Mantel kam es dabei zu einem kleinen Tumult, als der zum Zeichen des neuen Almadas extra aus Unterfels geladene Praiot den Umhang als Fälschung enttarnte. Und wäre es nicht an der Weitsicht des Sheniloer Patriziers Orsino Carson gewesen, die ganze Krönung hätte wohl nicht fortgesetzt werden können. Der Liebfelder jedoch hatte bereits zuvor Kontakte zur verstoßenen Taladurer Patrizierfamilie [[Ernathesa]] aufnehmen können und so den echten Hermelinmantel in seinen Besitz gebracht.  
Das große Finale war dann der Empfang der Insignien. Gwain erhielt nacheinander die Zeichen der almadanischen Herrscherwürde, bestehend aus Schwert, Weinkelch, Sporen, Mantel und Fürstenkrone. Gerade beim Mantel kam es dabei zu einem kleinen Tumult, als der zum Zeichen des neuen Almadas extra aus Unterfels geladene Praiot den Umhang als Fälschung enttarnte. Und wäre es nicht an der Weitsicht des Sheniloer Patriziers Orsino Carson gewesen, die ganze Krönung hätte wohl nicht fortgesetzt werden können. Der Liebfelder jedoch hatte bereits zuvor Kontakte zur verstoßenen Taladurer Patrizierfamilie [[Familia Ernathesa|Ernathesa]] aufnehmen können und so den echten Hermelinmantel in seinen Besitz gebracht.  
 
 
So wurde Dom Gwain doch noch gloreich zum neuen Fürsten Almadas gekürt. Seine Hoheit ließ es sich sodann nicht nehmen, als erste Amtshandlung eigene Belehnungen durchzuführen. Kaiserwitwe  Tulameth erhielt auf diesem Wege ein Weingut in [[Aquenau]] und auch die Güter [[Königlich Khahirios|Khahirios]] mit [[Boraccio d'Altea|Boraccio Eslam D‘Altea]] und [[Baronie Artésa|Artása]] mit [[Nicetos von Lindholz]] erhielten neue Regenten. Auch einige Horasier erhielten die Ehre kleinerer Güter. Dem Landedlen Nicolo Faellan di Onerdi wurde die Ortschaft [[Landedlengut Busch|Busch]] zugeschrieben, während dem Condottiere Dartan di Salsavûr das königliche Gut [[Königlich Barras|Barras]] zugeteilt wurde. Zuletzt dann noch ein Zeichen der Versöhnung: Dom Gwain rief niemand Geringeren als seinen ehemaligen Kerkerwächter, Dom [[Ansvin von Al’Muktur]], zu sich und belehnte ihn mit der im [[Kühler Schrübbel|kühlen Schrübbel]] gelegenen Ortschaft [[Chabetz]], eben jenen Ort, dem Gwain seine Brandnarben und dem der Vogt von Al’Muktur sein Hinkebein verdankt. Eine große Geste, die zeigte, dass der neue Fürst von Almada mit dem Anspruch regiert, vieles zu Unrecht Geschehenes wieder gut zu machen gedachte – und das, wohl altersbedingt, durchaus mit einer eigenwilligen Note zynischen Humors. 


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So wurde Dom Gwain doch noch gloreich zum neuen Fürsten Almadas gekürt. Seine Hoheit ließ es sich sodann nicht nehmen, als erste Amtshandlung eigene Belehnungen durchzuführen. Kaiserwitwe  Tulameth erhielt auf diesem Wege ein Weingut in [[Aquenau]] und auch die Güter [[Khabosa]] in Form von [[Boraccio Eslam D‘Altea]] und [[Artesa]] mit [[Nicetos von Lindholz]] erhielten neue Regenten. Auch einige Horasier erhielten die Ehre kleinerer Güter. Dem Landedlen Nicolo Faellan di Onerdi wurde die Ortschaft [[Busch]] zugeschrieben, während dem Condottiere Dartan di Salsavûr das königliche Gut [[Barras]] zugeteilt wurde. Zuletzt dann noch ein Zeichen der Versöhnung: Dom Gwain rief niemand Geringeren als seinen ehemaligen Kerkerwächter, Dom [[Ansvin von Al’Muktur]], zu sich und belehnte ihn mit der im [[kühlen Schrubbel]] gelegenen Ortschaft [[Chabetz]], eben jenen Ort, dem Gwain seine Brandnarben und dem der Vogt von Al’Muktur sein Hinkebein verdankt. Eine große Geste, die zeigte, dass der neue Fürst von Almada mit dem Anspruch regiert, vieles zu Unrecht Geschehenes wieder gut zu machen gedachte – und das, wohl altersbedingt, durchaus mit einer eigenwilligen Note zynischen Humors. 
''[[Benutzer:Dajin|Danilo Maximilliaro di Minni]]'',  
<br>(mit Dank an die Gäste des Yaquiriencons 2011)


[[Benutzer:Dajin|Danilo Maximilliaro di Minni]], (mit Dank an die Gäste des Yaquiriencons 2011).
[[Kategorie:Yaquirblick 38]]
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