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Weitaus unwirtlicher noch als der Königsforst bieten sich die Ambossausläufer im Norden und Nordwesten der Baronie dar, der so genannte '''[[Kupfertann]]'''. Keinesfalls sollte es der Reisende wagen sich vom eng am Cresval entlangführenden Roterzpass nach [[kos:Eisenhuett|Eisenhuett]] zu entfernen. Dieses Gebiet besteht nämlich aus gewaltigen mit Tannen bewachsenen Bergen, in denen sogar Berglöwen, Fischerspinnen und die kleinen Saguraspinnen leben, allesamt Getier, mit dem eine Begegnung nicht selten tödlich verläuft. Einzig die Ambosszwerge der Waldwacht, die hier einige Eingänge in ihr Stollensystem haben, wagen sich teilweise sogar recht frohen Mutes durch dies Gebiet. Der Cresval nimmt seinen Lauf als tosendes Wildwasser über stürzende Wasserfälle durch enge Klammwände, zerklüftete Schluchten und dunkle Täler, über denen die Berg- und Königsadler majestätisch ihre Kreise ziehen. Wahrlich kein wirtlicher Ort für den Reisenden, wenn auch die Landschaft und der Ausblick von unbeschreiblicher Schönheit sein mögen. | Weitaus unwirtlicher noch als der Königsforst bieten sich die Ambossausläufer im Norden und Nordwesten der Baronie dar, der so genannte '''[[Kupfertann]]'''. Keinesfalls sollte es der Reisende wagen sich vom eng am Cresval entlangführenden Roterzpass nach [[kos:Eisenhuett|Eisenhuett]] zu entfernen. Dieses Gebiet besteht nämlich aus gewaltigen mit Tannen bewachsenen Bergen, in denen sogar Berglöwen, Fischerspinnen und die kleinen Saguraspinnen leben, allesamt Getier, mit dem eine Begegnung nicht selten tödlich verläuft. Einzig die Ambosszwerge der Waldwacht, die hier einige Eingänge in ihr Stollensystem haben, wagen sich teilweise sogar recht frohen Mutes durch dies Gebiet. Der Cresval nimmt seinen Lauf als tosendes Wildwasser über stürzende Wasserfälle durch enge Klammwände, zerklüftete Schluchten und dunkle Täler, über denen die Berg- und Königsadler majestätisch ihre Kreise ziehen. Wahrlich kein wirtlicher Ort für den Reisenden, wenn auch die Landschaft und der Ausblick von unbeschreiblicher Schönheit sein mögen. | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
Seit Anbeginn des Reiches, womöglich noch länger, ist das Land am Cresval in den Händen der ''Herren vom Berg'', unbeachtet der Thronwechsel zu [[avwik:Gareth|Gareth]] und zu [[Punin]]. Diese sagen gerne, sie hätten ''Jennbach von den Ambosszwergen selbst empfangen''. Doch das stimmt nur zum Teil. Als Kaiser [[avwik:Raul von Gareth|Raul]] zu Beginn seiner Herrschaft mit den Zwergen die alten Verträge neuverhandelte, erhielt [[Ismaelda vom Berg]] zwar das rechte Ufer des Cresval, das rechte des Jennbachs und einige angrenzende Waldgebiete rund um ihr Castillo als | Seit Anbeginn des Reiches, womöglich noch länger, ist das Land am Cresval in den Händen der ''Herren vom Berg'', unbeachtet der Thronwechsel zu [[avwik:Gareth|Gareth]] und zu [[Punin]]. Diese sagen gerne, sie hätten ''Jennbach von den Ambosszwergen selbst empfangen''. Doch das stimmt nur zum Teil. Als Kaiser [[avwik:Raul von Gareth|Raul]] zu Beginn seiner Herrschaft mit den Zwergen die alten Verträge neuverhandelte, erhielt [[Ismaelda vom Berg]] zwar das rechte Ufer des Cresval, das rechte des Jennbachs und einige angrenzende Waldgebiete rund um ihr Castillo als [[Freiherrschaft Chabolien]] zugesprochen. Die südlich gelegenen Wälder des heutigen Jennbachs aber waren so reich an Holz und Wild, dass auch die frisch gekürte Landgräfin von Caldaia sie besitzen wollte. So erhielt die Landgräfin den südlichen, Ismaelda vom Berg aber den nördlichen Teil des Forstes. Der caldaïsche Landgraf [[Badajoz II. von Jurios|Badajoz der Kahle]] überließ dieses [[Gräflich Tolshidur|ausgedehnte Jagdrevier]] im Jahre [[Annalen:336|336]] BF beim ''Landtausch von Molay'' dem zwergischen Grafen von Waldwacht, der Bauholz für seine Minen benötigte, und erhielt dafür die heutigen Silberminen von [[Kaiserlich Molay|Molay]]. | ||
Auch nach dem Aufstieg der Priesterkaiser kontrollierte die Familia vom Berg vom [[Castillo Chabola]] aus den strategisch bedeutenden [[Roterzpass]]. Doch ihre Rondraliebe sollte denen vom Berg zum Verhängnis werden. Freiherr [[Martan vom Berg]] stellte sich auf Seiten der verfolgten Rondrianer und wurde selbst für vogelfrei erklärt, woraufhin er von seinem Castillo aus den priesterkaiserlichen Versorgungszügen das Leben schwer machte. Erst [[Sonnengebieter]]in [[Praiana die Gleißende|Praiana der Gleißenden]] gelang es im Jahre [[Annalen:375|375]], Dom Martans Tochter und Nachfolgerin in einen Hinterhalt zu locken und die Herrschaft derer vom Berg über Chabolien vorerst zu beenden. | Auch nach dem Aufstieg der Priesterkaiser kontrollierte die Familia vom Berg vom [[Castillo Chabola]] aus den strategisch bedeutenden [[Roterzpass]]. Doch ihre Rondraliebe sollte denen vom Berg zum Verhängnis werden. Freiherr [[Martan vom Berg]] stellte sich auf Seiten der verfolgten Rondrianer und wurde selbst für vogelfrei erklärt, woraufhin er von seinem Castillo aus den priesterkaiserlichen Versorgungszügen das Leben schwer machte. Erst [[Sonnengebieter]]in [[Praiana die Gleißende|Praiana der Gleißenden]] gelang es im Jahre [[Annalen:375|375]], Dom Martans Tochter und Nachfolgerin in einen Hinterhalt zu locken und die Herrschaft derer vom Berg über Chabolien vorerst zu beenden. |