Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Geräuschvoll ob der Rüstung beugte er ein Knie, und verschränkte die Hände auf dem anderen. Ein Lächeln wäre womöglich hilfreich gewesen, doch irgendwie war ihm nicht nach Lächeln zumute. „Ich bin Hernán, ich war ein Freund Deines Vaters“, sprach er behutsam, ehe er die rechte Hand ausstreckte: „Er war ein tapferer Mann, einer der tapfersten, den ich je getroffen habe. Nun frage ich mich, ob sein Sohn genauso tapfer ist?“  
Geräuschvoll ob der Rüstung beugte er ein Knie, und verschränkte die Hände auf dem anderen. Ein Lächeln wäre womöglich hilfreich gewesen, doch irgendwie war ihm nicht nach Lächeln zumute. „Ich bin Hernán, ich war ein Freund Deines Vaters“, sprach er behutsam, ehe er die rechte Hand ausstreckte: „Er war ein tapferer Mann, einer der tapfersten, den ich je getroffen habe. Nun frage ich mich, ob sein Sohn genauso tapfer ist?“  


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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]


"Zu Befehl", nickte Berengar dem Baron von Dubios zu. Es wurde auch Zeit, dass jemand in diesem Sauhaufen den Befehl erhielt, das hatte der Marschall offenbar sogar von Punin aus erkannt. Dom Hernán war da sicher nicht die schlechteste Wahl. Berengar hatte ganz und gar nichts dagegen, den schwächsten Gaul zu reiten, denn dann konnte ihn niemand schelten, sich nicht als Erster in die Reihen des Feindes zu werfen. Wenn es hart auf hart kam - und dafür war er eigentlich schon zu alt - bevorzugte er ohnehin den Kampf zu Fuß. Für einen Almadaner ungewöhnlich, aber den beflissenen, meist adligen Reitern den Vorzug zu lassen, hatte ihn schon ein ums andere Mal die Haut gerettet.


***


Gendahar wachte jäh aus einem Fiebertraum auf. Er fühlte sich noch immer benommen. Waren von draußen nicht soeben Kampfeslärm zu hören gewesen oder hatte er das nur geträumt?
Er lauschte. Doch, jemand kämpfte dort draußen. Vielleicht würde die Söldnerin noch einmal kommen, die Dom Hernán nach ihm geschickt hatte, und konnte ihm erklären, was vor sich ging.
Dann auf einmal die Stimme Richezas. Konnte es sein? Es gab keinen Irrtum, zu oft hatte er dieses, nun ja, lauthalse Argumentieren gehört. Mühsam setzte er sich auf. Ihm war noch schwindlig, aber nicht mehr so heiß wie zuvor. Vielleicht war es ja nur ein kurzer Schwächeanfall gewesen durch die Strapazen der letzten Tage... er wurde leider auch nicht jünger.
Erst stemmte er sich in die Knie, dann stand er langsam auf. Er wankte, hielt sich an einem Zeltpfosten fest, aber fiel nicht. Doch erst musste sich sein Körper an die aufrechte Haltung gewöhnen. Ein gefühlte Ewigkeit später tastete er sich zum Ausgang, schlug die Plane beiseite. Er lugte hinaus, um zu sehen, was geschehen war, doch er sah nur Hernán de Aranjuez, der versuchte, ein Wort mit dem jungen Praiodor zu wechseln. Der Junge schaute den erfahrenen Kämpen mit großen Augen, schien aber augenblicklich keinen Ton heraus zu bekommen. Neugierig verfolgt der Streitziger das ungleiche Gespräch.


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