Chronik.Ereignis1033 Streit ums Taubental 29: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:Nandra|beiras]]
'''Autorin:''' [[Benutzer:Nandra|beiras]]


Auch Dom Franco war geschwind aufgesprungen, ohne seinen fast noch vollständig gefüllten Weinkelch zu verschütten. Er trat näher an seinen Vetter heran, ließ aber genug Platz für diejeniegen, die diesem bereits zur Hilfe geeilt waren. Seine Gemahlin blickte ihm aus weitaufgerissenen Augen hinterher und verzog das Gesicht ob des schrecklichen Schauspiels, dass sich den Anwesenden hier bot. Zuckend wand sich Dom León auf dem Boden.  
Auch Dom Franco war geschwind aufgesprungen, ohne seinen fast noch vollständig gefüllten Weinkelch zu verschütten. Er trat näher an seinen Vetter heran, ließ aber genug Platz für diejeniegen, die diesem bereits zur Hilfe geeilt waren. Seine Gemahlin blickte ihm aus weitaufgerissenen Augen hinterher und verzog das Gesicht ob des schrecklichen Schauspiels, dass sich den Anwesenden hier bot. Zuckend wand sich Dom León auf dem Boden.  
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"Domna Fiona, ich habe hier ein Gegengift; ich würde es dem Baron gerne geben."
"Domna Fiona, ich habe hier ein Gegengift; ich würde es dem Baron gerne geben."


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'''Autorin:''' [[Benutzer:Nandra|beiras]]
Dom Franco brauchte mittlerweile beide Hände, um den zuckenden Körper des mit dem Tode ringenden Mannes im Zaume zu halten. Er verstand nicht, was die Las Dardas da tat, aber er bemerkte, dass ihre Bewegungen sich veränderten, für einen Augenblick erlahmten. "Seid vorsichtig; sie vergiftet sich nur selbst! Zieht sie von ihm weg, bevor noch mehr geschieht!", rief er aus, doch niemand reagierte. Um die beiden von einander zu trennen, musste er jedoch eine seiner Hände von Dom León lösen.
Er versuchte, Domna Fiona sanft ein Stück nach hinten zu schieben, doch in diesem Moment durchzuckte es den gequälten Körper auf dem Steinboden erneut, so dass Franco ins Straucheln geriet und hart gegen Fiona prallte, die dadurch gegen Domna Romina gedrückt wurde. Der vollkommen überraschten Comtessa wurde hierdurch das geöffnete Fläschchen mit dem Gegengift aus der Hand geschlagen.
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'''Autorin:''' [[Benutzer:Romina Alba|ehrenstein]]
Romina stieß einen verzweifelten Schrei aus. Es schien als kröche die Zeit und dennoch konnte die Comtessa nur zusehen, wie das Fläschchen auf den Boden aufschlug. Sie versuchte es zu fangen, doch es sprang, wie von Schelmenhand verzaubert, davon und ergoss dabei seinen ganzen Inhalt über den Boden.
Entsetzt schloss die Comtessa die Augen und sackte in sich zusammen. Das Gegengift war verschüttet. Wie sollten sie dem Vergifteten jetzt noch helfen? Er würde qualvoll sterben. So jung, so schön! Tränen quollen aus ihren geschlossen Augen. Doch etwas in ihr wehrte sich. Noch war er nicht tot. Sie hatte noch nie aufgegeben, warum jetzt damit anfangen.
Die Comtessa riss die Augen auf und schaute sich um. "Wir müssen den Baron auf den Diwan heben! Leutnant! Dom Franco!" Sie sah den Bangourer Baron bittend an und wandte sich dann an Rahjanetta. "Wir brauchen Seidentücher, um ihn festzubinden, damit er sich nicht verletzt."
Langsam kam Romina in Fahrt. Sie berührte Bruder Zafir am Arm. "Bitte, Euer Gnaden, lasst unter den Pilgern nach Heilkundigen suchen! Vielleicht sind auch Zahorisippen anwesend; die haben immer Heiler dabei. Lasst verkünden, die Heilung werde gut bezahlt." Sie schaute in die Runde, als suche sie nach weiteren Möglichkeiten. "Gibt es Tsa- oder Perainegweihte hier? Oder andere Magier in der Nähe? Vater Bonaventura..." - ihr Blick suchte nach ihm, fand ihn, ihre blauen Augen waren verzweifelt, doch sie riss sich zusammen - "ich könnte nach [[Ragath]] oder [[Punin]] reiten und Hilfe holen." Wenn er solange leben wird. Sie schaute zu dem zuckenden Mann und griff sich an Herz. Sie musste schnell reiten und [[Taladur]] war am Nächsten. Dort gab es gewiss Magier... sie würde ihn oder sie notfalls aufs Pferd binden. Entschlossen straffte sie sich. "Ich geh' mich umziehen. Dom Ardan, lasst die Pferde satteln." 
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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]]
"Mit Verlaub, Hochwohlgeboren", brachte Rahjanetta zögerlich hervor, "aber die Schmerzen scheinen doch von innen zu kommen?"
"Was höre ich? Ragath? Punin? Bis dahin ist León längst tot!", erklang es da schrill von Yashima saba Dhachmani. Die feiste Handelsherrin trat in den Kreis und richtete anklagend den Finger auf Domna Romina. "Und Ihr über alle Berge - ist es das, was Ihr wollt? Schleunigst verschwinden ehe herauskommt, aus wessen Händen das Gift stammt?" Ihre Brauen zogen sich finster zusammen. "Oh ja, ich habe gestern in Waldhaus genau mitbekommen, dass Ihr meinen teuren Neffen nicht ausstehen könnt! Und mit diesem 'Gegengift' hättet Ihr ihm gewiss den Rest gegeben, wenn der gute Sahib Franco es Euch nicht aus der Hand geschlagen hätte! Schaut wenigstens hin, wenn er stirbt!"
"Bitte, bitte, Domna Yashima", versuchte der Hospitiar die aufgebrachte Tulamidin zu beruhigen, "Hochwohlgeboren Romina ist unser Ehrengast!" Ein verzweifelter Seufzer entrang sich seiner Brust.


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