Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser räusperte sich, faltete das Pergament auf und begann mit weit tragender Stimme zu verlesen: „An die Kaiserlichen Vasallen zu Selaque! Im Namen Seiner Kaiserlichen Majestät,  Hal des Zweiten von Gareth von Almada, sei Folgendes kundgetan: Seiner Kaiserlichen Majestät ist  angesichts der Bedrohung durch die Wilden an der Ostgrenze des Reiches in tiefer Sorge um die Sicherheit des Landes und seiner Menschen. Zugleich vernahm man am Kaiserhof die Kunde einer Fehde zwischen den Magnaten Selaques, welche sowohl den allgemeinen Landfrieden des Reiches als auch den besonderen Frieden während der Feiertage zu Ehren der Vermählung Seiner Kaiserlichen Majestät verletzt und überdies geeignet ist, die Widerstandskraft des Reiches gegen die Gefahr aus den Bergen zu schmälern. Dies zur Unzeit ausgetragene Streitigkeit hat in höchstem Maße den Unwillen Seiner Kaiserlichen Majestät erregt!“  
Dieser räusperte sich, faltete das Pergament auf und begann mit weit tragender Stimme zu verlesen: „An die Kaiserlichen Vasallen zu Selaque! Im Namen Seiner Kaiserlichen Majestät,  Hal des Zweiten von Gareth von Almada, sei Folgendes kundgetan: Seiner Kaiserlichen Majestät ist  angesichts der Bedrohung durch die Wilden an der Ostgrenze des Reiches in tiefer Sorge um die Sicherheit des Landes und seiner Menschen. Zugleich vernahm man am Kaiserhof die Kunde einer Fehde zwischen den Magnaten Selaques, welche sowohl den allgemeinen Landfrieden des Reiches als auch den besonderen Frieden während der Feiertage zu Ehren der Vermählung Seiner Kaiserlichen Majestät verletzt und überdies geeignet ist, die Widerstandskraft des Reiches gegen die Gefahr aus den Bergen zu schmälern. Dies zur Unzeit ausgetragene Streitigkeit hat in höchstem Maße den Unwillen Seiner Kaiserlichen Majestät erregt!“  


Der Condottiere machte eine bedeutungsvolle Pause, um sich abermals zu räuspern und seine Worte wirken zu lassen. „Im Namen Seiner Kaiserlichen Majestät ordne ich daher an, dass jedwede Kampfhandlung zwischen Magnaten des Reiches von nun an zu unterbleiben hat. Die Kaiserlichen Vasallen sind angehalten, sich in Einigkeit der Gefahr zu stellen, die von den Blutsäufern ins Land getragen wird und alles zu tun, diese Gefahr schnellstmöglich zu unterbinden. Wer aber gegen einen anderen Magnaten mit Waffengewalt vorgeht, ist unter Arrest zu stellen und hat sich dafür vor seiner Kaiserlichen Majestät zu verantworten. Die gegenseitigen Anschuldigungen werden beizeiten vor dem Kaiserlichen Hofgericht geklärt werden, wenn die unmittelbar Gefahr für das Reich gebannt ist.“  
Der Condottiere machte eine bedeutungsvolle Pause, um sich abermals zu räuspern und seine Worte wirken zu lassen. „Im Namen Seiner Kaiserlichen Majestät ordne ich daher an, dass jedwede Kampfhandlung zwischen Magnaten des Reiches von nun an zu unterbleiben hat. Die Kaiserlichen Vasallen sind angehalten, sich in Einigkeit der Gefahr zu stellen, die von den Blutsäufern ins Land getragen wird und alles zu tun, diese Gefahr schnellstmöglich zu unterbinden. Wer aber gegen einen anderen Magnaten mit Waffengewalt vorgeht, ist unter Arrest zu stellen und hat sich dafür vor seiner Kaiserlichen Majestät zu verantworten. Die gegenseitigen Anschuldigungen werden beizeiten vor dem Kaiserlichen Hofgericht geklärt werden, wenn die unmittelbare Gefahr für das Reich gebannt ist.“  


Dom Berengar suchte den Blick des Barions von Dubios, um sicherzustellen, dass er dessen ungeteilte Aufmerksamkeit hatte, denn angesichts der langen Botschaft hatten bereits einige der Soldaten begonnen, mehr oder weniger leise miteinander zu reden. Der Bote des Marschalls sprach im Folgenden noch lauter. „Mit der Durchsetzung des Kaiserlichen Willens und der Abwehr der Gefahren für das Reich und seine Vasallen und Untertanen in Kaiserlich Selaque beauftrage ich den treuen Vasallen der Krone, Seine Hochgeboren Hernán de Aranjuez, den Baron von Dubios. Er handelt fortan mit der Befehlsgewalt der Kaiserlichen General-Commandantur und wird ermächtigt, alle Maßnahmen zu ergreifen, die Ferkinastämme zurück zu schlagen und den Frieden zwischen den Vasallen der Krone wieder herzustellen! Seinen Weisungen, die er im Bewusstsein der ihm auferlegten Verantwortung  aussprechen möge, sind von allen in Kaiserlich Selaque befindlichen Vasallen und Streitern Folge zu leisten!“ Die letzten Worte gingen im Raunen der Menge unter, so dass Berengar den Rest nur schnell herunter leierte: „Gegeben zu Punin am achtundzwanzigsten Tage des Herren Praios im fünften Jahr der Herrschaft Seiner Kaiserlichen Majestät. Gwain von Harmamund, Kaiserlicher Marschall des Neuen Reiches.“
Dom Berengar suchte den Blick des Barions von Dubios, um sicherzustellen, dass er dessen ungeteilte Aufmerksamkeit hatte, denn angesichts der langen Botschaft hatten bereits einige der Soldaten begonnen, mehr oder weniger leise miteinander zu reden. Der Bote des Marschalls sprach im Folgenden noch lauter. „Mit der Durchsetzung des Kaiserlichen Willens und der Abwehr der Gefahren für das Reich und seine Vasallen und Untertanen in Kaiserlich Selaque beauftrage ich den treuen Vasallen der Krone, Seine Hochgeboren Hernán de Aranjuez, den Baron von Dubios. Er handelt fortan mit der Befehlsgewalt der Kaiserlichen General-Commandantur und wird ermächtigt, alle Maßnahmen zu ergreifen, die Ferkinastämme zurück zu schlagen und den Frieden zwischen den Vasallen der Krone wieder herzustellen! Seinen Weisungen, die er im Bewusstsein der ihm auferlegten Verantwortung  aussprechen möge, sind von allen in Kaiserlich Selaque befindlichen Vasallen und Streitern Folge zu leisten!“ Die letzten Worte gingen im Raunen der Menge unter, so dass Berengar den Rest nur schnell herunter leierte: „Gegeben zu Punin am achtundzwanzigsten Tage des Herren Praios im fünften Jahr der Herrschaft Seiner Kaiserlichen Majestät. Gwain von Harmamund, Kaiserlicher Marschall des Neuen Reiches.“
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