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Nach dem Schlachtentod seiner Mutter und der Verheiratung seiner beiden Schwestern mit den Baronen von [[Baronie Yasamir|Yasamir]] und [[Baronie Schelak|Schelak]] glaubte Dom Leonato, bessere Zeiten für sich selbst heranbrechen zu sehen und endlich als sein eigener Herr seine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Doch er hatte sich getäuscht; Dom Stordan übernahm als Sippen-Soberan die Rolle der Mutter und schien im Angedenken an die berühmt-berüchtigte "Culminger Traviabundspolitik" auch schon nach einer geeigneten Ehegemahlin für Leonato Ausschau zu halten. Dom Leonato weigerte sich, dieses Spiel mitzuspielen und kündigte seinem Bruder und damit der Stammlinie des Hauses die Gefolgschaft auf. | Nach dem Schlachtentod seiner Mutter und der Verheiratung seiner beiden Schwestern mit den Baronen von [[Baronie Yasamir|Yasamir]] und [[Baronie Schelak|Schelak]] glaubte Dom Leonato, bessere Zeiten für sich selbst heranbrechen zu sehen und endlich als sein eigener Herr seine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Doch er hatte sich getäuscht; Dom Stordan übernahm als Sippen-Soberan die Rolle der Mutter und schien im Angedenken an die berühmt-berüchtigte "Culminger Traviabundspolitik" auch schon nach einer geeigneten Ehegemahlin für Leonato Ausschau zu halten. Dom Leonato weigerte sich, dieses Spiel mitzuspielen und kündigte seinem Bruder und damit der Stammlinie des Hauses die Gefolgschaft auf. | ||
Da er während seiner Knappschaft bei Verwandten in Garetien zu einem fähigen Kriegsmann ausgebildet worden war, der sich in den Schlachten der [[Reconquista]] erste Meriten erworben hatte, schloss er sich in Phecadien am Rande der zerfallenden Südpforte der neuinthronisierten Gräfin von Bomed, [[Josmina von Bregelsaum]], an und focht für sie als Unterführer in mehreren Bataillen im Yaquirbruch. Da er sich von der Gräfin in Anbetracht seines großen Namens und seiner erbrachten Leistungen aber nicht ausreichend gewürdigt fühlte, wechselte er bald die Fronten und diente sich stattdessen dem fähigen horasischen Condottiere und Feldherrn Horasio della Pena an, der ihn als Offizier in sein Heer aufnahm. | Da er während seiner Knappschaft bei Verwandten in Garetien zu einem fähigen Kriegsmann ausgebildet worden war, der sich in den Schlachten der [[Reconquista]] erste Meriten erworben hatte, schloss er sich in Phecadien am Rande der zerfallenden Südpforte der neuinthronisierten Gräfin von Bomed, [[lfwiki:Josmina von Bregelsaum|Josmina von Bregelsaum]], an und focht für sie als Unterführer in mehreren Bataillen im Yaquirbruch. Da er sich von der Gräfin in Anbetracht seines großen Namens und seiner erbrachten Leistungen aber nicht ausreichend gewürdigt fühlte, wechselte er bald die Fronten und diente sich stattdessen dem fähigen horasischen Condottiere und Feldherrn Horasio della Pena an, der ihn als Offizier in sein Heer aufnahm. | ||
Jener Horasio wurde von einer Delegation des [[Hoher Rat (Punin)|Hohen Rats]] von [[Punin]] beauftragt, das von den Novadis unter dem Kommando von [[Chabun ben Nafiref]] besetzte [[Inostal]] zu "befreien", da die durchtriebenen Räte den Flusshafen als Schuldpfand auszupressen gedachten, um so die Verbindlichkeiten zu begleichen, die der vormalige Inostaler Baron Talfan von Abundil angehäuft hatte. Die Eroberung des Marktstädtchens gelang [[Annalen:1030|1030]] BF, die Novadis wurden in das Umland vertrieben und Horasio della Pena ließ Dom Leonato als seinen Statthalter mit einer kampfstarken Besatzung im hoch über der Stadt gelegenen [[Alcazar de Inostal]] zurück, wo er seither residiert. Von Dom Horasio mit der unbequemen Tatsache konfrontiert, dass auf diesen ein Attentat von Seiten seiner almadanischen Hauptleute verübt wurde, und indirekt zumindest der Mitwisserschaft an diesem beschuldigt, beteuerte Dom Leonato seine Unschuld daran. Als Zeichen der Treue seinem Soldherrn gegenüber heiratete er im Rahjamond 1030 notgedrungen dessen Base, Domna Flavia Eleonore della Pena. und wurde daraufhin vom Dom Horasio verschont, der alle anderen an dem Attentat Beteiligten hatte liquidieren lassen. | Jener Horasio wurde von einer Delegation des [[Hoher Rat (Punin)|Hohen Rats]] von [[Punin]] beauftragt, das von den Novadis unter dem Kommando von [[Chabun ben Nafiref]] besetzte [[Inostal]] zu "befreien", da die durchtriebenen Räte den Flusshafen als Schuldpfand auszupressen gedachten, um so die Verbindlichkeiten zu begleichen, die der vormalige Inostaler Baron Talfan von Abundil angehäuft hatte. Die Eroberung des Marktstädtchens gelang [[Annalen:1030|1030]] BF, die Novadis wurden in das Umland vertrieben und Horasio della Pena ließ Dom Leonato als seinen Statthalter mit einer kampfstarken Besatzung im hoch über der Stadt gelegenen [[Alcazar de Inostal]] zurück, wo er seither residiert. Von Dom Horasio mit der unbequemen Tatsache konfrontiert, dass auf diesen ein Attentat von Seiten seiner almadanischen Hauptleute verübt wurde, und indirekt zumindest der Mitwisserschaft an diesem beschuldigt, beteuerte Dom Leonato seine Unschuld daran. Als Zeichen der Treue seinem Soldherrn gegenüber heiratete er im Rahjamond 1030 notgedrungen dessen Base, Domna Flavia Eleonore della Pena. und wurde daraufhin vom Dom Horasio verschont, der alle anderen an dem Attentat Beteiligten hatte liquidieren lassen. |