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'''Autor''': [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | '''Autor''': [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | ||
Romina hatte den Blick der Scheffelsteinerin | Romina hatte den Blick der Scheffelsteinerin erwidert und war näher gekommen. Auch sie hatte diese wunderbare Ruhe gespürt, die Tsacharias Segen über sie brachte. Langsam schob sie sich neben ihren Onkel. | ||
"Domna Richeza, habt Dank für Eure Hilfe, mein Onkel hat mir alles erzählt." Sie brach ab, als wüsste sie nicht, was sie noch sagen sollte. "Wenn Ihr mal Hilfe braucht ...", unsicher schob sie die Worte nach, "meldet Euch." Sie räusperte sich. "Und gebt mir bitte Nachricht, wie es Praiodor geht." Sie stand nah bei Gendahar, fast, als würde sie Schutz suchen. Plötzlich sah sie sehr jung aus, wirkte fast zerbrechlich. | "Domna Richeza, habt Dank für Eure Hilfe, mein Onkel hat mir alles erzählt." Sie brach ab, als wüsste sie nicht, was sie noch sagen sollte. "Wenn Ihr mal Hilfe braucht ...", unsicher schob sie die Worte nach, "meldet Euch." Sie räusperte sich. "Und gebt mir bitte Nachricht, wie es Praiodor geht." Sie stand nah bei Gendahar, fast, als würde sie Schutz suchen. Plötzlich sah sie sehr jung aus, wirkte fast zerbrechlich. | ||
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Domna Richezas Aufmerksamkeit war von Romina zu Zaida gewechselt, und als sich Moritatio zu den anderen gesellte, hatte sie ihren Vetter mit einem langen Blick bedacht. Erst als die Comtessa sich zum Gehen wandte, schien ihr aufzufallen, dass sie noch eine Antwort schuldig war. | Domna Richezas Aufmerksamkeit war von Romina zu Zaida gewechselt, und als sich Moritatio zu den anderen gesellte, hatte sie ihren Vetter mit einem langen Blick bedacht. Erst als die Comtessa sich zum Gehen wandte, schien ihr aufzufallen, dass sie noch eine Antwort schuldig war. | ||
"Habt Dank für Eure freundlichen Worte", sagte sie, ohne aufzustehen, denn sie hatte noch immer den Kopf des schlafenden Knaben auf dem Schoß. Als Romina stehen blieb, lächelte sie leicht, zögerte und fügte hinzu: "Möget Ihr denen verzeihen, die Euch schlecht behandelt haben. Und möget Ihr selbst Euch vergeben können, dass Ihr Gefangene wart und ... wehrlos." Sie schwieg kurz, während sie die junge Frau betrachtete. Ihr Blick war ernst und eindringlich, aber es lag auch Mitgefühl darin. "Tragt es Euch nicht nach, Domnatella! Es ist nicht Eure Schuld, was geschehen ist. Ihr seid ein freundlicher Mensch und habt verdient, dass man Euch | "Habt Dank für Eure freundlichen Worte", sagte sie, ohne aufzustehen, denn sie hatte noch immer den Kopf des schlafenden Knaben auf dem Schoß. Als Romina stehen blieb, lächelte sie leicht, zögerte und fügte hinzu: "Möget Ihr denen verzeihen, die Euch schlecht behandelt haben. Und möget Ihr selbst Euch vergeben können, dass Ihr Gefangene wart und ... wehrlos." Sie schwieg kurz, während sie die junge Frau betrachtete. Ihr Blick war ernst und eindringlich, aber es lag auch Mitgefühl darin. "Tragt es Euch nicht nach, Domnatella! Es ist nicht Eure Schuld, was geschehen ist. Ihr seid ein freundlicher Mensch und habt verdient, dass man Euch ebenso behandelt." | ||
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