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Gendahar fuhr herum. Was war denn jetzt schon wieder? Was faselte sie da von | Gendahar fuhr herum. Was war denn jetzt schon wieder? Was faselte sie da von aufgeben? Er wollte zu einer Erwiderung ansetzen, als er endlich den Sinn ihrer Worte erfasste. Sie hatte keine Ahnung! "Dann wisst Ihr noch nicht ...", setzte er an, konnte aber nicht weiter sprechen. | ||
"Was?", unterbrach ihn Richeza scharf. "Was weiß ich nicht?" | |||
" | Gendahar warf einen Blick auf Praiodor, der sich im Schlaf drehte, und legte einen Finger auf den Mund. Er schüttelte den Kopf und flüsterte kaum hörbar: "Hat Euer Cousin denn nichts erzählt?" Er blickte rasch zu Dom Moritatio. Wahrscheinlich hatte der junge da Vanya genauso wie Gendahar versucht, den grausigen Fund zu verdrängen. Auch Gendahar war es zuwider, es auszusprechen, aber es half nichts. "Fenia ist tot ... wir haben sie gefunden, ich meine, ihren zerschmetterten ... Körper. Sie ist offenbar das Opfer der Harpyien geworden, die auch Praiodor in ihre Gewalt gebracht haben." Er senkte den Blick nach unten. "Ekelhafte Biester." | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
Die Edle sah ihn an. Einen Moment herrschte Schweigen, selbst die Geräusche des Waldes, so schien es, waren leiser geworden. "Tot", sagte Richeza langsam. Sie senkte den Blick auf Praiodors Gesicht. Sonderlich erschüttert wirkte sie nicht, eher – nachdenklich? "Das ... tut mir leid." Sie führte die Hand an ihre Lippen, zupfte gedankenverloren an ihrem Daumennagel. Für einige Zeit schien es, als habe sie Gendahar vergessen. Sie sah auf den Jungen, seine bleichen, eingefallenen Wangen. | |||
"Ich ... kann nicht für ihn sorgen", sagte sie, so leise, dass der Streitzig es kaum hörte. "Wenn er krank ist ..." Sie schüttelte den Kopf. "Und wenn er gesund wird ... Falls er gesund wird – braucht er ein Ausbildung. Jemand, der ihn erzieht." Sie atmete tief aus, wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht. Sie hob wieder den Kopf, aber ihre Augen wanderten von links nach rechts, so als sei sie noch immer in Gedanken. "Dom Stordan, sagt Ihr?", murmelte sie, ohne ihn direkt anzusehen und seufzte. | |||
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