Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 17: Unterschied zwischen den Versionen

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Romina und Aureolus
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(Romina und Aureolus)
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Er umfasste ihre Finger mit seiner Hand, zog sie sacht an seine Brust, näherte sein Gesicht dem ihren ein wenig. Drei rasche Herzschläge lang schwieg er, der Blick seiner goldenen Augen fast flehentlich. Doch als er erneut zu flüstern begann, war seine Stimme eindringlich und aus seinem jugendlichen Gesicht sprachen Entschlossenheit und Selbstvertrauen, die mancher weit ältere Mann vermissen ließ. "Entscheidet Euch, Domnatella: Ihr könnt schon in wenigen Augenblicken in Sicherheit sein, bei Eurem Vater, wenn Ihr das wünscht. Dann könnt Ihr Euren Freunden soviel Hilfe schicken, wie Euch beliebt. Oder bleibt hier, aus falsch verstandener Loyalität. Kämpft Euch zurück durch Ferkinahorden und Schluchten, die andere als Euch das Leben kosteten. Dann kann ich Euch nicht helfen."
Er umfasste ihre Finger mit seiner Hand, zog sie sacht an seine Brust, näherte sein Gesicht dem ihren ein wenig. Drei rasche Herzschläge lang schwieg er, der Blick seiner goldenen Augen fast flehentlich. Doch als er erneut zu flüstern begann, war seine Stimme eindringlich und aus seinem jugendlichen Gesicht sprachen Entschlossenheit und Selbstvertrauen, die mancher weit ältere Mann vermissen ließ. "Entscheidet Euch, Domnatella: Ihr könnt schon in wenigen Augenblicken in Sicherheit sein, bei Eurem Vater, wenn Ihr das wünscht. Dann könnt Ihr Euren Freunden soviel Hilfe schicken, wie Euch beliebt. Oder bleibt hier, aus falsch verstandener Loyalität. Kämpft Euch zurück durch Ferkinahorden und Schluchten, die andere als Euch das Leben kosteten. Dann kann ich Euch nicht helfen."


Romina betrachtete ihn, wieder verwundert über sein so gegensätzliches Verhalten. Dann schüttelte sie den Kopf.
"Ihr versteht es nicht, Dom Ramin. Ich kann und will wegen meines Onkels und der zwei jungen Frauen hier nicht einfach verschwinden. Die da Vanyas ...", sie verzog das Gesicht und nur ihre gute Erziehung schien sie von weiteren Worten abzuhalten, "... sind mir egal. Aber mein Onkel hat mich gesucht und die Frauen haben mir geholfen." Ihr Blick verlor sich im Gold seiner Augen. "Seid gedankt für die Heilung und Euer Angebot."
Einen Moment schien Satinav die Zeit anzuhalten, dann schluckte die Comtessa trocken und entzog ihm ihre Hand. "Ihr müsst jetzt gehen, sonst erwacht noch jemand und wie es scheint, wollt ihr nicht gesehen werden, Dom." Die langen Wimpern senkten sich über ihre blauen Augen und entzogen ihm ihren Blick. Ihre Hände zogen den Umhang hoch. Sie legte sich zurück, als wolle sie weiterschlafen.
Aureolus presste die Zähne aufeinander und stand auf. Einen Augenblick lang sah er auf die Domnatella hinab. Als er sprach, war seine Stimme ebenso leise wie zuvor, doch Zorn und verletzter Stolz sprachen aus ihr ebenso wie bittere Enttäuschung.


Romina betrachtete ihn, wieder verwundert über sein so gegensätzliches Verhalten. Dann schüttelte sie den Kopf.
"Wie Ihr wollt, Domnatella", sagte er. Ein Geräusch hinter ihm in der Höhle lenkte ihn kurz ab, dann fuhr er fort, seine Worte nur für die Comtessa hörbar.
„Ihr versteht es nicht, Dom Ramin. Ich kann und will wegen meines Onkels und der zwei jungen Frauen hier nicht einfach verschwinden. Die da Vanyas...“, sie verzog das Gesicht und nur ihre gute Erziehung schien sie von weiteren Worten abzuhalten. „... sind mir egal. Aber mein Onkel hat mich gesucht und die Frauen haben mir geholfen.“ Ihr Blick verlor sich im Gold seiner Augen. „Seid gedankt für die Heilung und euer Angebot.
 
Einen Moment schien Satinav die Zeit anzuhalten, dann schluckte die Comtessa trocken und entzog ihm ihre Hand. „Ihr müsst jetzt gehen, sonst erwacht noch jemand und wie es scheint, wollt ihr nicht gesehen werden, Dom.“ Die langen Wimpern senkten sich über ihre blauen Augen und entzog ihm ihren Blick. Ihre Hände zogen den Umhang hoch. Sie legte sich zurück, als wolle sie weiterschlafen.  
"Denkt an mich, Domnatella Romina, wenn Ihr dereinst in den Armen eines Mannes liegt, dem Ihr, wenn Ihr Glück habt, sogar etwas bedeutet. Denkt an mich, wenn er Eure Reinheit nimmt, die dank meiner kein Ferkina bislang befleckte, auch nicht der Shâr - denn glaubt nicht, dass es Eure Wildheit war, die ihn von Euch fernhielt. - Vielleicht denkt Ihr eines Tages anders über mich und wisst zu schätzen, was ich für Euch getan habe."


Brüsk wandte er sich ab. 




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