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"Soweit wir es sehen konnten, wurde der ganze Rossbannerorden erschlagen | "Soweit wir es sehen konnten, wurde der ganze Rossbannerorden erschlagen. Ich habe selbst nur durch Phexens Gunst überlebt - und dank der Hilfe von Tsacharias' Schwester Udinia, die eine Hütte in den Bergen hat, zu der mich die Zaida hier mit Hilfe zweier Hirten brachte. Dort fanden mich die da Vanyas ... und dann haben wir dich gesucht. Ich habe kaum noch daran geglaubt, dich wieder zu finden. Du scheinst wohlauf, bis auf den Pfeil in deiner Hüfte ..." Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, dann wurde sein Blick wieder ernst. Nein, Richeza ist nicht meine Base. Aber Fenia von Culming, Praiodors Mutter. Wahrscheinlich dachte er, ''du'' seiest die Mutter des Jungen ..." | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | '''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | ||
Nachdem Zaida die Kalebasse gebracht hatte folgte Gendahar den Anweisungen Krähenfreunds. Während er und Romina sich gegenseitig berichteten, was zwischenzeitig vorgefallen war, suchte er in der Miene und am Körper seine Nichte insgeheim nach Anzeichen, was ihr noch widerfahren sein könnte, sie ihm aber hier und jetzt nicht sagen wollte. Zu seiner Erleichterung war Romina von den beiden Pfeilwunden abgesehen in viel besserer Verfassung, als er zunächst gedacht hatte. Streitzig'sches Unkraut vergeht nicht, dachte er mit einem Anflug von Stolz. | Nachdem Zaida die Kalebasse gebracht hatte, folgte Gendahar den Anweisungen Krähenfreunds. Während er und Romina sich gegenseitig berichteten, was zwischenzeitig vorgefallen war, suchte er in der Miene und am Körper seine Nichte insgeheim nach Anzeichen, was ihr noch widerfahren sein könnte, sie ihm aber hier und jetzt nicht sagen wollte. Zu seiner Erleichterung war Romina von den beiden Pfeilwunden abgesehen in viel besserer Verfassung, als er zunächst gedacht hatte. Streitzig'sches Unkraut vergeht nicht, dachte er mit einem Anflug von Stolz. | ||
"Tsacharias, wir sind fertig!" rief er, nachdem er alles getan hatte, was seine Kunst ihm erlaubte. | "Tsacharias, wir sind fertig!" rief er, nachdem er alles getan hatte, was seine Kunst ihm erlaubte. | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | '''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | ||
Gendahar blickte zuerst ungläubig auf das Rossbanner und lauschte dann Rominas Worten. Zuerst spürte er eine große Erleichterung, dass sie ihm über den Verbleib Domna Richezas berichten konnte und dass auch dieser die Flucht gelungen war. Aber die letzten Worte ließen ihn aufhorchen. "Du meinst, sie sind euch fast bis vor die Höhle gefolgt? Wo sind sie dann jetzt? Habt ihr nicht gesehen, ob sie den Ferkinas entkommen konnten?" Als Romina nur stumm den Kopf schüttelte, setzte er sich abrupt auf. Mit einem Mal hatte der Thangolforster das Bild Domna Richezas vor Augen, erschlagen von Ferkinas in | |||
ihrem eigenen Blute liegend ... bei Rifada hingegen kamen ihm nur erschlagene Ferkinas in den Sinn. | |||
"Dom Moritatio, habt Ihr das gehört?" Mit wenigen Schritten war er bei dem jungen Da Vanya und hatte ihm die Neuigkeiten berichtet. "Los, wir müssen sie suchen gehen, vielleicht halten sie sich versteckt!" | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Simanca|Simanca]] | |||
Die Sorge um die Comtessa und den bislang unbekannten, doch gesuchten Jungen hatten Zaida niedergedrückt und ungewohnt schweigsam zurückgelassen. Eigentlich war sie ganz froh darüber, dass Dom Gendahar und vor allen Dingen Tsacharias genau zu wissen schienen, was zu tun war, um den Verletzten bestmöglich zu helfen. Und so wuselte sie emsig und darum bemüht, von Nutzen zu sein und nicht im Weg herumzustehen, unablässig zurück zum Wasser, wo sie andächtig niederkniete und sorgsam und fast ehrfürchtig die Kalebasse ein ums andere Mal mit dem wundertätigen Wasser zu füllen. Besorgt beäugte sie den Heiler dabei, wie er sich um das Leben des Knaben mühte und blickte auch immer wieder hinüber zu Domna Romina. | |||
Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. Und hätte fast noch angeboten, ob sie nicht vielleicht versuchen könnte, notdürftig die Kleidung der Comtessa zu flicken - dabei hatte sie so etwas immer gehasst und sich öfter mit der Nadel in den Finger gepiekt, als an den Stopfarbeiten einen geraden Stich zu setzen, als sie es hatte lernen müssen. Da retteten sie Dom Gendahars Worte davor einen solchen Vorschlag zu machen. | |||
"Sollen wir solange hier warten?", warf sie zögerlich ein, nicht gewillt die Comtessa wieder zu verlassen, nachdem man diese endlich gefunden hatte. | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
Moritatios vorher trübsinniger Blick klarte sofort auf. Mit zwei schnellen Schritten war er bei der Nichte des Streitzigers, und es war ihm in diesem Augenblick völlig egal, ob dies unschicklich war, da sie ja fast völlig unbekleidet war. | |||
"Was sagt Ihr da, Comtessa? Meine Mutter und Richeza - sie sind am Leben?" Seine Stimme zitterte vor Freude. "Und sie waren direkt hinter Euch? Ich muss zu ihnen, damit sie uns überhaupt finden! Vielleicht brauchen sie meinen Beistand?" | |||
Letzteres glaubte er nicht wirklich - seine Mutter oder auch Richeza waren viel bessere Kämpfer, als er wahrscheinlich jemals sein würde - aber sie lebend und anscheinend sogar in Freiheit wiederzusehen, ließ sein Herz rasen. | |||
"Bleibt Ihr hier! Ich suche nach ihnen!", rief er den anderen zu, dann rannte er schon aus der Höhle, so schnell er es in der Dunkelheit wagte. | |||
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