Archiv:1034 ING Brief des Kanzlers an die Almadanischen Landstände: Unterschied zwischen den Versionen

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Brief des Kanzlers Rafik von Taladur an die Landstände, Ingerimm 1034 BF
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(Brief des Kanzlers Rafik von Taladur an die Landstände, Ingerimm 1034 BF)
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kurz mag ich Euch berichten von den Vorkommnissen zu Kuslik. Sie waren doch recht bemerkenswert, in wahrlich jeder Weise. Doch zunächst soll erwähnt werden, dass der Fürst eine Gesandtschaft zusammenstellen ließ, die unser geliebtes Königreich auf dem Conventus Coronae Extraordinarius zu Kuslik vertreten sollte. Und so begab es sich, dass nicht die Geringsten aus unseren Landen sich in Kuslik wieder trafen, einer prächtigen Stadt, wenn auch ohne wirklichen Charme. Hier also sollte es zum ersten diplomatischen Geschehen zwischen Punin und dem Horasreich nach Ende der Herrschaft Selindian Hals von Gareth kommen.
kurz mag ich Euch berichten von den Vorkommnissen zu Kuslik. Sie waren doch recht bemerkenswert, in wahrlich jeder Weise. Doch zunächst soll erwähnt werden, dass der Fürst eine Gesandtschaft zusammenstellen ließ, die unser geliebtes Königreich auf dem Conventus Coronae Extraordinarius zu Kuslik vertreten sollte. Und so begab es sich, dass nicht die Geringsten aus unseren Landen sich in Kuslik wieder trafen, einer prächtigen Stadt, wenn auch ohne wirklichen Charme. Hier also sollte es zum ersten diplomatischen Geschehen zwischen Punin und dem Horasreich nach Ende der Herrschaft Selindian Hals von Gareth kommen.


Der Fürst nahm sich allerdings nicht etwa selbst der Gespräche an, vielmehr vertraute er wohlweißlich meinem erprobtem diplomatischen Geschick. Einer musste ja auch in unserer Capitale nach dem Rechten sehen! Unterstützung erhielt ich insbesondere von der ebenso energischen wie entzückenden Domna Richeza Aldonaza von Kornhammer-Scheffelstein y da Vanya - ein Name, den zu buchstabieren sie den dortigen Schatzkanzler vergeblich zu lehren versuchte. Gleichfalls Stütze war Dom [[Danilo Caerdonnati von Cres]], ein Elf der Tat, wie Domna Richeza zu Drôl erfahren sollte (als er sie kurzentschlossen in das Hafenbecken stieß, um ein verlorenes Ruder zurück zu erlangen; dass sie wenig Erfahrung in der Kunst des Schwimmens hatte, wusste er offenbar nicht...).  
Der Fürst nahm sich allerdings nicht etwa selbst der Gespräche an, vielmehr vertraute er wohlweißlich meinem erprobtem diplomatischen Geschick. Einer musste ja auch in unserer Capitale nach dem Rechten sehen! Unterstützung erhielt ich insbesondere von der ebenso energischen wie entzückenden Domna Richeza Aldonaza von Kornhammer-Scheffelstein y da Vanya - ein Name, den zu buchstabieren sie den dortigen Schatzkanzler vergeblich zu lehren versuchte. Gleichfalls Stütze war Dom Danilo Caerdonnati von Cres, ein Elf der Tat, wie Domna Richeza zu Drôl erfahren sollte (als er sie kurzentschlossen in das Hafenbecken stieß, um ein verlorenes Ruder zurück zu erlangen; dass sie wenig Erfahrung in der Kunst des Schwimmens hatte, wusste er offenbar nicht...).  


Was anderes als herben Wein sollte uns hier im so genannten Lieblichen Feld erwarten? Bürokratie und Reparationszahlungsgesuche! Bei der Einreise mussten wir nicht enden wollende Fragebögen ausfüllen, was kaum dadurch beschleunigt wurde, dass auch der Weidener Adel dazu genötigt wurde, dies eigenhändig zu erledigen. Das führte nicht nur zu Handkrämpfen unserer Landsleute aus dem Norden, sondern auch zu Nervenzusammenbrüchen der horasischen Amtsleute. Würdelos war das!
Was anderes als herben Wein sollte uns hier im so genannten Lieblichen Feld erwarten? Bürokratie und Reparationszahlungsgesuche! Bei der Einreise mussten wir nicht enden wollende Fragebögen ausfüllen, was kaum dadurch beschleunigt wurde, dass auch der Weidener Adel dazu genötigt wurde, dies eigenhändig zu erledigen. Das führte nicht nur zu Handkrämpfen unserer Landsleute aus dem Norden, sondern auch zu Nervenzusammenbrüchen der horasischen Amtsleute. Würdelos war das!
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