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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | |||
"Gerade weil es dort oben gefährlich sein könnte, will ich die beiden ja nicht allein gehen lassen", sprach Gendahar eher zu sich selbst, da der Eremit schon in einer eigenen Welt zu sein schien. Kopschüttelnd betrachtete der Vogt die stille Szenerie. Komischer Kauz! Aber er wusste, wie er die Kräfte der Natur nutzen konnte, das hatte Gendahar am eigenen Leib gespürt ... | |||
In diesem Moment hörte er die Schreie, dann den Ruf des Mädchens. "Zaida, warte! Es könnte gefährlich ... He! Willst du wohl hier bleiben?" Bei den Zwölfen, die Kleine hatte sich auf und davon gemacht und war in dem Tunnel verschwunden. Fluchend rannte er hinterher, bemüht, sich nicht den Kopf zu stoßen. Eigentlich sollte er immer noch schneller als diese kleine Göre sein, zumindest über längere Strecken, aber in diesem Höhlensystem war Wendigkeit weitaus wichtiger. | |||
Die Schreie wurden lauter und schienen nun nicht mehr weit weg zu sein. Gendahar zog den Degen und rannte um die nächste Biegung ... | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | |||
Praiodors Schluchzen setzte schlagartig aus, als der Junge wieder vor Schwäche ohnmächtig wurde. Romina fühlte deutlich den schleppenden Puls an dem dünnen Hals. Sie schluckte schwer - sie würde nicht fähig sein, das Kind zu töten, ausserdem musste das Banner in Sicherheit gebracht werden. Aber sie war verletzt. Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf, der pochende Schmerz gaukelte ihr tanzende, farbige Lichter und undeutlich Schattenspiele vor. | |||
Zusammen mit Golshan horchte sie angestrengt in die Stille hinter ihnen. Da waren Geräusche ... verzerrt ... Stimmen, Fussgetrappel, rollende Steine, ein Fluchen, daß sich aber nicht nach dem ferkinischen Geschnatter anhörte. Die Geräusche kamen von vorn, ebenso wie ein warmes Leuchten. | |||
Romina ließ den ohnmächtigen Knaben zu Boden sinken, biss die Zähne zusammen und richtete sich, das Kurzschwert zur Hilfe nehmend, auf. Golshan, die vor ihr kauerte, wurde in Umrissen sichtbar, als sowohl das Licht, als auch die Geräusche näher kamen. Sie hatte das kleine Messer in der Hand und sah jetzt kurz zu der Comtessa auf, die zitternd, aber mit entschlossenen Gesichtsausdruck, aufrecht an der Wand lehnte und das Schwert in der Linken wog. Ihre Lippen bewegten sich, als sie lautlos anfing, zu Rondra zu beten. | |||
{{Chronik.Ereignis|Zurück=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 14|Teil 14]]|Chronik:Jahr=Chronik:1033|Ereignisname=Der Ferkina-Feldzug|Teil=Teil 15|Weiter=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 16|Teil 16]]}} | {{Chronik.Ereignis|Zurück=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 14|Teil 14]]|Chronik:Jahr=Chronik:1033|Ereignisname=Der Ferkina-Feldzug|Teil=Teil 15|Weiter=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 16|Teil 16]]}} | ||
[[Kategorie:Chronik.Ereignis1033]] | [[Kategorie:Chronik.Ereignis1033]] |
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