Schlacht von Morte Folnor: Unterschied zwischen den Versionen

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Unterfels fiel bereits am nächsten Tag wieder in die Hände der Horasier, und obgleich Josmina von Bregelsaum mit Hilfe almadanischer Adliger und Bankhäuser auch weiterhin eine bedeutende Rolle im [[lfwiki:Yaquirbruch#Grafenstreit|Bomeder Grafenstreit]] spielte, sandte Selindian Hal, der sich zuvor zum ''Protector von Yaquirien'' ernannt hatte, nie mehr ein Heer in den Yaquirbruch. Die verloren gegangene Regimentsfahne der ''Puniner Rabenschnäbler'' schmückte von nun an das Grabmahl Folnor Sirensteens, die Einheit wurde nicht mehr neu aufgestellt.  
Unterfels fiel bereits am nächsten Tag wieder in die Hände der Horasier, und obgleich Josmina von Bregelsaum mit Hilfe almadanischer Adliger und Bankhäuser auch weiterhin eine bedeutende Rolle im [[lfwiki:Yaquirbruch#Grafenstreit|Bomeder Grafenstreit]] spielte, sandte Selindian Hal, der sich zuvor zum ''Protector von Yaquirien'' ernannt hatte, nie mehr ein Heer in den Yaquirbruch. Die verloren gegangene Regimentsfahne der ''Puniner Rabenschnäbler'' schmückte von nun an das Grabmahl Folnor Sirensteens, die Einheit wurde nicht mehr neu aufgestellt.  


Der enorme Blutzoll, den die beteiligten Magnaten mit ihren Aufgeboten zu bezahlen hatten, begünstigte in der Südpforte den Zusammenbruch der traditionellen Ordnung, und ein Übergreifen der Kampfhandlungen auch auf den almadanischen Teil des Yaquirbruchs. Vielerorts fehlte es an Streitern und Mitteln um wie Pilze aus dem Boden schießende lokale Machthaber, die häufig keine weitere Legitimation als die Schlagkraft ihrer Truppen besaßen, zur Raison zu bringen. Umgekehrt nutzten einzelne Adlige die unsichere Lage, um den eigenen Einflussbereich weit über die Grenzen ihrer eigenen Güter hinaus auszudehnen. Die kaiserliche Zentralmacht hingegen, selbst geschwächt durch die Schlacht und umbringt von äußeren Feinden, hütete sich in der Folgezeit, die kostbaren verbliebenen Gardeeinheiten bei einer weiteren Intervention aufs Spiel zu setzen, sodass dort nach und nach die so genannten [[Taifas]] entstanden.
Der enorme Blutzoll, den die beteiligten Magnaten mit ihren Aufgeboten zu bezahlen hatten, begünstigte in der Südpforte den Zusammenbruch der traditionellen Ordnung, und ein Übergreifen der Kampfhandlungen auch auf den almadanischen Teil des Yaquirbruchs. Vielerorts fehlte es an Streitern und Mitteln um wie Pilze aus dem Boden schießende lokale Machthaber, die häufig keine weitere Legitimation als die Schlagkraft ihrer Truppen besaßen, zur Raison zu bringen. Umgekehrt nutzten einzelne Adlige die unsichere Lage, um den eigenen Einflussbereich weit über die Grenzen ihrer eigenen Güter hinaus auszudehnen. Die kaiserliche Zentralmacht hingegen, selbst geschwächt durch die Schlacht und umbringt von äußeren Feinden, hütete sich in der Folgezeit, die kostbaren verbliebenen Gardeeinheiten bei einer weiteren Intervention aufs Spiel zu setzen, sodass dort nach und nach die so genannten [[Taifa]]s entstanden.


Allgemein steuerte das im fehdereichen Almada ohnehin schon weit verbreitete Mercenariowesen aufgrund des gestiegenen Bedarfes auf einen neuen Höhepunkt zu, und auch in militärtaktischer Sicht blieb die schwere Niederlage Almadas nicht folgenlos. Nachdem das almadanische Militärwesen ohnehin schon weiter war als in manch firunwärtiger Reichsprovinz, brachten nun Condottieri und [[Terzio]]s, die im Horasreich gekämpft hatten, neue, modernere Taktiken und Ideen mit nach Hause, auch wenn abzuwarten bleibt, inwiefern diese sich in Almada durchzusetzen vermögen.
Allgemein steuerte das im fehdereichen Almada ohnehin schon weit verbreitete Mercenariowesen aufgrund des gestiegenen Bedarfes auf einen neuen Höhepunkt zu, und auch in militärtaktischer Sicht blieb die schwere Niederlage Almadas nicht folgenlos. Nachdem das almadanische Militärwesen ohnehin schon weiter war als in manch firunwärtiger Reichsprovinz, brachten nun Condottieri und [[Terzio]]s, die im Horasreich gekämpft hatten, neue, modernere Taktiken und Ideen mit nach Hause, auch wenn abzuwarten bleibt, inwiefern diese sich in Almada durchzusetzen vermögen.
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