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Romina's Wesen | Romina's Wesen wird durch die Gegensätze der beiden Familien Ehrenstein und Streitzig geprägt. Sie verehrt und bewundert ihren Vater, hat aber das deutliche Gefühl, anders zu sein. Sie rebelliert gegen die Mutter, doch ihre Rebellion fällt neben den Eskapaden ihrer Schwester Rahjada kaum auf. In ihr kämpfen ständig die aufbrausende Wildheit der Steitzigs gegen die ruhige Beständigkeit der Ehrensteins. | ||
Die harte Ausbildung zur Knappin kam ihrem ehrensteinschen Erbe zu gute, sie lernte nicht nur sich zurückzunehmen, sie begriff auch die Nützlichkeit der Beherrschung ihrer wilden Natur. Doch die streitzigsche Seite lässt sich nicht zähmen, sie lauert in ihr und bricht sich immer wieder in messerscharfen Zynismus und übertriebenem Stolz Bahn. Sie gönnt Rahjada alle Liebschaften, fragt sich aber bei jedem ihrer eigenen Verehrer, ob dieser nicht zu | Die harte Ausbildung zur Knappin kam ihrem ehrensteinschen Erbe zu gute, sie lernte nicht nur sich zurückzunehmen, sie begriff auch die Nützlichkeit der Beherrschung ihrer wilden Natur. Doch die streitzigsche Seite lässt sich nicht zähmen, sie lauert in ihr und bricht sich immer wieder in messerscharfen Zynismus und übertriebenem Stolz Bahn. | ||
Verplant vom Großvater machte sie sich über ihren zukünftigen | |||
Ihr Verhältniss zum männlichen Geschlecht ist von Vorsicht geprägt. Sie gönnt Rahjada alle Liebschaften, fragt sich aber bei jedem ihrer eigenen Verehrer, ob dieser nicht von der schönen Schwester abgelegt, sich jetzt ihr zuwandte. Es ist ihr unverständlich, warum Männer ihrer kokette, launische Schwester zu Füssen liegen. In ihren Augen zeugt dieses von unverzeihlicher Schwäche. Insgeheim denkt sie das auch von den Frauen, die auf ihren Onkel Gendahar oder auf den schönen Vivar "hereinfallen". | |||
Verplant vom Großvater machte sie sich über ihren zukünftigen Ehemann keine Gedanken, auch wenn sie sich nie richtig vorstellen konnte, Kaiserin zu werden. Die letztlich entgültige Ablehnung ihrer Person durch die Heirat Selindians mit einer (wenn auch ehemaligen) Ungläubigen hatte Romina schwerer getroffen, als sie vor sich selbst zugeben wollte. Die nachfolgenden Ereignisse ([[Chronik:1033#Der Ferkina-Feldzug]]), an denen sie sich eine nicht geringe Teilschuld gibt, haben sie tief gläubig gemacht. Das Einzige, was sie bisher von der Anstrebung zur Weihe abhielt, ist die Tatsache, dass sie nicht weiß, welchen der Zwölfe sie wählen soll. | |||
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