2.008
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Als einzige rühmenswerte Tat Radmons sehen die Bewohner Selaques die Errichtung des ''Torre di Alba'' auf dem Gipfel des Berges Albamonte an, auf dem (in halber Höhe) auch der Markt [[Selaque]] und der Vogtsitz, Castillo [[Albacim]], liegen. Die Errichtung dieses Späh- und Warnturmes war notwendig geworden, nachdem die Ferkinas unter Radmons Amtsvorgänger eines Nachts eine 200 Schritt hohe Steilwand hinunter bis in den Ort geklettert waren und ein Massaker unter der Einwohnerschaft Selaques anrichteten. | Als einzige rühmenswerte Tat Radmons sehen die Bewohner Selaques die Errichtung des ''Torre di Alba'' auf dem Gipfel des Berges Albamonte an, auf dem (in halber Höhe) auch der Markt [[Selaque]] und der Vogtsitz, Castillo [[Albacim]], liegen. Die Errichtung dieses Späh- und Warnturmes war notwendig geworden, nachdem die Ferkinas unter Radmons Amtsvorgänger eines Nachts eine 200 Schritt hohe Steilwand hinunter bis in den Ort geklettert waren und ein Massaker unter der Einwohnerschaft Selaques anrichteten. | ||
Ansonsten ist Vogt Radmon seinen Untertanen vor allem als geiler und unverbesserlicher Lustmolch in Erinnerung geblieben, der keinen Weiberrock vorübergehen sehen konnte und mehr als zwei Dutzend außerheliche Bastardkinder in die Welt setzte - von denen er kein einziges anerkannte.<br>Er führte in Ksl. Selaque den eigentlich schon zur Priesterkaiserzeit abgeschafften Rechtsbrauch der ''"Ersten Nacht"'' wieder ein (wodurch alle frisch vermählten jungen Frauen in der Hochzeitsnacht ihm als Landesherrn anstatt dem | Ansonsten ist Vogt Radmon seinen Untertanen vor allem als geiler und unverbesserlicher Lustmolch in Erinnerung geblieben, der keinen Weiberrock vorübergehen sehen konnte und mehr als zwei Dutzend außerheliche Bastardkinder in die Welt setzte - von denen er kein einziges anerkannte.<br>Er führte in Ksl. Selaque den eigentlich schon zur Priesterkaiserzeit abgeschafften Rechtsbrauch der ''"Ersten Nacht"'' wieder ein (wodurch alle frisch vermählten jungen Frauen in der Hochzeitsnacht ihm als Landesherrn anstatt dem angetrauten Bräutigam zugeführt werden mussten). Andererseits erklärte er allen mißliebigen Lehnsnachbarn, die gegen ihn Klage erheben wollten, da Geweihte eigentlich seit der Priesterkaiserzeit keine Lehen mehr empfangen durften, der Baron Selaques sei Seine Allergöttlichste Magnifizienz höchstselbst - und er selbst nur dessen unwürdiger Verwalter. | ||
Frauen, die sich ihm verweigerten, wurden kurz darauf als Hexe angeklagt - eifersüchtige Ehemänner, die dem Reichsvogt drohten, wurden nachts von einem vergitterten Wagen abgeholt und in die Steinbrüche Selaques geschafft, wo unter Radmons Ägide so viel Marmor wie noch nie zuvor gebrochen wurde. Hunderte Sträflinge fanden dabei den Tod. | Frauen, die sich ihm verweigerten, wurden kurz darauf als Hexe angeklagt - eifersüchtige Ehemänner, die dem Reichsvogt drohten, wurden nachts von einem vergitterten Wagen abgeholt und in die Steinbrüche Selaques geschafft, wo unter Radmons Ägide so viel Marmor wie noch nie zuvor gebrochen wurde. Hunderte Sträflinge fanden dabei den Tod. |
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