León Dhachmani de Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

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Doch in der Nacht nach seinem Ritterschlag sollte sich sein bisher so beschauliches Leben schlagartig ändern. Durch unglückliche Umstände, die hier nicht weiter ausgeführt werden sollen, wurde er Zeuge eines nächtlichen Treffens der [[Hüter des Almadin]], eines gerüchteumwitterten Geheimbundes von traditionalistischen Almadanern. Von einer Intrige, die den Kronverweser zu Fall bringen sollte, und weiteren sinistren Plänen war da die Rede.  
Doch in der Nacht nach seinem Ritterschlag sollte sich sein bisher so beschauliches Leben schlagartig ändern. Durch unglückliche Umstände, die hier nicht weiter ausgeführt werden sollen, wurde er Zeuge eines nächtlichen Treffens der [[Hüter des Almadin]], eines gerüchteumwitterten Geheimbundes von traditionalistischen Almadanern. Von einer Intrige, die den Kronverweser zu Fall bringen sollte, und weiteren sinistren Plänen war da die Rede.  


Doch bevor der junge Mann mehr herausfinden konnte, wurde er entdeckt und musste fliehen. Wenn auch die Pläne der Hüter im Dunkeln liegen, so sind sie doch bekannt dafür, ganze Arbeit zu leisten. Ein Mord an der Geliebten Dom Leóns, [[Madalena de Fuente y Beiras]] (zufälligerweise die Gemahlin des Hüters Dom [[Felipe di Lacara y Eschgeier]]), ein blutiger Degen und ein hinterlegter Caldabreser mit blauer Pfauenfeder zerstörten sein bisheriges Leben vollständig. Er floh aus der Domna, und als in Windeseile Steckbriefe im ganzen Königreich verteilt wurden, auf denen dazu aufgerufen wurde, León de Vivar festzunehmen und nach Punin zu bringen, rettete er sich mit Müh' und Not über Landstraßen und Karrenwege nach Norden außer Landes.
Doch bevor der junge Mann mehr herausfinden konnte, wurde er entdeckt und musste fliehen. Wenn auch die Pläne der Hüter im Dunkeln liegen, so sind sie doch bekannt dafür, ganze Arbeit zu leisten. Ein Mord an der Geliebten Dom Leóns, [[Madalena de Fuente y Beiras]] (unglücklicherweise die Gemahlin des Hüters Dom [[Felipe di Lacara y Eschgeier]]), ein blutiger Degen und ein hinterlegter Caldabreser mit blauer Pfauenfeder zerstörten sein bisheriges Leben vollständig. Er floh aus der Domna, und als in Windeseile Steckbriefe im ganzen Königreich verteilt wurden, auf denen dazu aufgerufen wurde, León de Vivar festzunehmen und nach Punin zu bringen, rettete er sich mit Müh' und Not über Landstraßen und Karrenwege nach Norden außer Landes. Doch Dom Felipe und seine Mitverschwörer begnügten sich damit nicht: Sie sandten dem Flüchtigen neun Verfolger hinterher, die wohl im wahrsten Sinne des Wortes Halsabschneider waren, und die der junge Vivar nur mit Mühe abschütteln konnte.
 
Das folgende Jahr im Leben Dom Leóns scheint eher einer fantastischen Abenteuergeschichte denn einem ordentlicher Lebenslauf entnommen; es sei hier nur kurz darauf eingegangen. {{PAGENAME}} flüchtete in das [[kos:Fürstentum Kosch|Fürstentum Kosch]] und dann über den [[kos:Greifenpass|Greifenpass]]. Für knapp zwei Monde kam er im [[avwik:Im Wirtshaus zum Schwarzen Keiler|Wirtshaus zum Schwarzen Keiler]] unter, musste aber dann, weil es sich seine Verfolger und einige ihrer in der Nähe kampierenden Kumpanen zum Sport machten, ihn – nach Auskurierung ihrer Blessuren – dort immer wieder aufzusuchen, mit einigen im [[avwik:Landgrafschaft Gratenfels|Gratenfels'schen]] gewonnenen Dukaten nach [[lfwiki:Vinsalt|Vinsalt]] weiterreisen, wo er sogleich Kontakte (vornehmlich zur Damenwelt) knüpfte.
 
Eine zeitlang ging er als Liebling vieler dieser Damen in diversen Vinsalter Salons aus und ein. Sein verantwortungsloser Umgang mit Geld brachte ihn jedoch alsbald in Konflikt mit pedantischen Vermietern, lästigen Gläubern und deren grimmigen Schuldeneintreibern. Um diesem Umstand abzuhelfen, musste er sich auf vielfältige Weise verdingen. Unter anderem fand er für einen ihm namentlich unbekannten Kunstfreund unterhalb des [[lfwiki:Kaiserskopf|Kaiserskopfes]] eine Statuette der [[lfwiki:Hela-Horas|Hela-Horas]], operierte als "freier Ermittler" für den [[lfwiki:Adlerorden|Adlerorden]] in der Vinsalter Rauschgiftszene und spekulierte in einem risikoreichen Handelsunternehmen.
 
Wider alle Wahrscheinlichkeiten schlug er einen ordentlichen Batzen Geld aus dem Geschäft. Ein Besuch bei [[lfwiki:Haus ya Cantarra|entfernten Verwandten]] in der [[lfwiki:Baronie Veliris|Baronie Veliris]] sollte der Beginn für eine abenteuerliche Reise um den halben Kontinent werden, über deren nähere Umstände sich der Vivar beharrlich ausschweigt. Als gesichert gilt lediglich, dass er gemeinsam mit seinem novadischen Freund und Beschützer [[Sadiq ben Omar]] unter abenteuerlichen Umständen zunächst nach Vinsalt zurückkehrte, jedoch eine knappe Woche darauf nach [[lfwiki:Belhanka|Belhanka]] weiterreiste, wo er – zusammen mit einigen Begleitern - Gast des eleganten und exzentrischen Grafen [[lfwiki:Mondino von Crasulet|Mondino von Crasulet]] war. Auf einem Segelschiff umrundete er die Südspitze Aventuriens und traf schließlich in [[avwik:Khunchom|Khunchom]] – laut Zeugenaussagen – mit seinem Großonkel, dem berühmten [[avwik:Ruban ibn Dhachmani|Ruban ibn Dhachmani]], und Spektabilität [[avwik:Khadil Okharim|Khadil Okharim]] zusammen. Nur wenige Tage später startete er zusammen mit seinen Gefährten eine Expedition in die Wüste [[avwik:Khôm|Khôm]]. Wie und warum er durch die brennend heiße Wüste reiste, ist unbekannt.  


===Rückkehr nach Almada===
===Rückkehr nach Almada===
Erst ein Jahr später, am 17. Ingerimm [[Annalen:1026|1026]], sollte er nach langer, fährnisvoller Reise in [[Omlad]] wieder den Boden seiner Heimat betreten dürfen. Durch List gelangte er in die Stadt, durch den Heldenmut seiner Schwester zu einem Freispruch vor dem [[Decimo Criminale]] Punins und durch Erbfall (er selbst würde es als Unglück bezeichnen) an das Amt des [[Soberan]]s der Vivar.
Erst am 17. Ingerimm [[Annalen:1026|1026]], sollte der Bonvivant nach langer, fährnisvoller Reise gemeinsam mit dem Karawanenführer Sadiq ben Omar, vier weiteren Wüstensöhnen und zwei verdächtig schwer beladenen Kamelen vor der amhallassischen Hauptstadt Omlad wieder auftauchen. Durch List gelangte er in die Stadt, durch den Heldenmut seiner Schwester zu einem Freispruch vor dem [[Decimo Criminale]] Punins und durch Erbfall (er selbst würde es als Unglück bezeichnen) an das Amt des [[Soberan]]s der Vivar.
 
Seither hat er auf mannigfaltige Weise seine Ehre wieder erringen, seinen sozialen Rang ausbauen und seine Position durch die Gewinnung so mancher neuer Freunde ausbauen können.
Seither hat er auf mannigfaltige Weise seine Ehre wieder erringen, seinen sozialen Rang ausbauen und seine Position durch die Gewinnung so mancher neuer Freunde ausbauen können.


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