2.008
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Das Gesinde des gräflichen Hofes fürchtet und verabscheut Rahjada Mera als bösartige Schlange, die schon einmal einer Zofe das Gesicht zerkratzt, die ihr versehentlich beim Kämmen Haare ausreißt oder die eine Küchenmagd mit dem Kopf in die Suppenschüssel taucht, wenn ihr die Suppe zu heiß oder zu kalt serviert wird.<br>Die Wachen, Geleitreiter und Waffenknechte des Hofes dagegen - zumindest die männlichen - lieben die Comtessa ausnahmslos und wenn sie früh morgens in ihrer engen Reithose aus dem Palas tritt und zu ihrem allmorgendlichen Ausritt hinüber zum Pferdestall stolziert, dann verstummen schlagartig sämtliche Gespräche im Burghof und fünfzig glänzende Augenpaare folgen ihr unauffällig, bis sie zu jedermanns Bedauern immer viel zu schnell im Stall verschwunden ist. <br>Im tiefsten Grunde ihres Herzens bemüht sich Rahjada Mera ihren Eltern eine gute Tochter zu sein und deren Erwartungen gerecht zu werden - aber sie fühlt sich hinter ihre beiden Schwestern zurückgesetzt und muß sich deshalb ihre Anerkennung anderweitig holen.<br>Anders als ihr Vater glaubt sie, daß ihre Zeit durchaus gekommen ist, Burg Ragath zumindest vorübergehend zu verlassen und eine eigene Familie zu gründen. Wenn es soweit ist, dessen ist sie sich sicher, wird sie erst nach ihres Vaters Tod wieder auf Castillo Wendesinn zurückkehren, um dann selbst den Marmorthron zu besteigen. | Das Gesinde des gräflichen Hofes fürchtet und verabscheut Rahjada Mera als bösartige Schlange, die schon einmal einer Zofe das Gesicht zerkratzt, die ihr versehentlich beim Kämmen Haare ausreißt oder die eine Küchenmagd mit dem Kopf in die Suppenschüssel taucht, wenn ihr die Suppe zu heiß oder zu kalt serviert wird.<br>Die Wachen, Geleitreiter und Waffenknechte des Hofes dagegen - zumindest die männlichen - lieben die Comtessa ausnahmslos und wenn sie früh morgens in ihrer engen Reithose aus dem Palas tritt und zu ihrem allmorgendlichen Ausritt hinüber zum Pferdestall stolziert, dann verstummen schlagartig sämtliche Gespräche im Burghof und fünfzig glänzende Augenpaare folgen ihr unauffällig, bis sie zu jedermanns Bedauern immer viel zu schnell im Stall verschwunden ist. <br>Im tiefsten Grunde ihres Herzens bemüht sich Rahjada Mera ihren Eltern eine gute Tochter zu sein und deren Erwartungen gerecht zu werden - aber sie fühlt sich hinter ihre beiden Schwestern zurückgesetzt und muß sich deshalb ihre Anerkennung anderweitig holen.<br>Anders als ihr Vater glaubt sie, daß ihre Zeit durchaus gekommen ist, Burg Ragath zumindest vorübergehend zu verlassen und eine eigene Familie zu gründen. Wenn es soweit ist, dessen ist sie sich sicher, wird sie erst nach ihres Vaters Tod wieder auf Castillo Wendesinn zurückkehren, um dann selbst den Marmorthron zu besteigen. | ||
Bis | Bis zu diesem Tage, auch das hat sie bereits geplant, gilt es Verbündete zu sammeln und die eigenen Kräfte zu stärken. Wenn sie dabei endlich einmal andere Gegenden ihrer almadanischen Heimat zu Gesicht bekommt, so soll ihr das nur recht sein, denn bei aller Ambitioniertheit und kühlen Berechnung die sie auszeichnen, ist Rahjada Mera doch auch genauso lebenslustig und neugierig wie jede andere Domnatella ihres Alters. | ||
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