Chronik.Ereignis1033 Feldzug Mark Ragathsquell 05: Unterschied zwischen den Versionen

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„Wir brechen im Morgengrauen auf. Bringt genügend Proviant mit, und warme Sachen. Es kann sein, dass wir längere Zeit im Gebirge unterwegs sind.“ knirschte er in Richtung des Neuadligen. Rondrigo vom Eisenwalde indes stapfte davon, nachdem er den beiden Nachbarn noch einmal zugenickt hatte, dem einen freundlicher, dem anderen kühler.   
„Wir brechen im Morgengrauen auf. Bringt genügend Proviant mit, und warme Sachen. Es kann sein, dass wir längere Zeit im Gebirge unterwegs sind.“ knirschte er in Richtung des Neuadligen. Rondrigo vom Eisenwalde indes stapfte davon, nachdem er den beiden Nachbarn noch einmal zugenickt hatte, dem einen freundlicher, dem anderen kühler.   


Der [[Caballero]] hatte während des Wortwechsels die beiden Sprecher oder vielmehr Kontrahenten aufmerksam beobachtet und die Spannungen zwischen diesen beiden traten ja mehr als offensichtlich zu Tage. Er war sich noch nicht klar darüber, was wohl die Ursache hierfür sein mochte, aber eines war er sich gewiss – er würde ungern zwischen diese beiden geraten wollen, wobei das vermutlich nur wenig schlechter wäre, als zum Feindbild des Barons von Dubios zu werden. Dieser verbreitete nämlich für ihn jene Art von Aura, welche aus einer Melange von Kälte, Unbarmherzigkeit, Zielstrebigkeit, Gold- und Machtgier bestand, die seinen Erfahrungen auf früheren Reisen zufolge den erfolgreichen Söldnerführern oft zu eigen war. Eine sehr unangenehme Art wie er befand und gefährlich. Kurz sah er dem davonstapfenden Castellan nach, bevor er sich zu einer Antwort an den Baron wandte.
„Dom Hernán...“ hob er an und hatte sich zu einem diplomatisch-höflichen Ansatz entschieden - jedenfalls fürs Erste. „Lasst mich kurz eines noch klar stellen. Ich hege keinerlei ''intentio'' Euer Kommando über das militärische Vorgehen in Frage zu stellen, noch Euch oder den ehrenwerten Castellan auf der anstehenden Mission zu behindern. Mir ist allein daran gelegen den praiosgegebenen Pflichten nachzukommen, die mir durch mein Amt angetragen wurden. Meine Leute und ich wünschen Euch zu folgen, um für das Wohl unserer gemeinsamen almadanischen Heimat zu streiten. Ich werde meine Leute unter Euer Kommando stellen, in allen Fragen die diese Mission angehen.“ Er hatte mit ruhiger, ernster Stimme gesprochen und sein Blick hatte aufmerksam auf währenddessen aufmerksam auf Dom Hernán geruht. „Wir werden zum Morgengrauen zurück sein, mit Proviant und adäquater Ausrüstung. Wenn es noch etwas gibt womit ich diese expeditio unterstützen kann, lasst es mich wissen.“
‚Fallt vom Pferd, und brecht Euch das Genick, damit könnt Ihr in dieser Geschichte am besten dienen!‘, mochte der Gedankengang des Barons und Junkers gewesen sein, doch kaute er nur grimmig auf seiner Unterlippe, derweil er Rondrigo vom Eisenwalde hinterher blickte. „Jaja, schon gut.“ brummte er stattdessen mit abwinkender Geste der Rechten, woraufhin Dom Thallian Ferox zunickte, und sich mit einem kurzen Kopfneigen verabschiedete.
Die beiden waren bereits einige Schritte gegangen, als in ihrem Rücken doch noch einmal die Stimme des Nachbarn erklang. „Dom Thallian.“ Ruhig sah der Condottiere den Caballero an, und fuhr mit leiser Stimme fort: „Wenn Ihr mir in die Quere kommt…dann bringe ich Euch um.“ Damit erhob er sich, und verschwand grußlos in seinem Zelt, und nur die den Eingang verhängenden Stoffbahnen bewegten sich noch eine Zeit lang.
"'Gemeinsame almadanische Heimat'...'praiosgegebene Pflichten'...was bildet sich dieser garethische Pfeffersack eigentlich ein?" knurrte er leise, und unhörbar für die Scheidenden, die auf ihren Pferden zurück nach Simancas kehrten.
Dort sorgte der unerwartet rasche Aufbruch für einiges an Aufregung, doch da Ferox hier das Kommando übernahm, liefen die Vorbereitungen hierzu dennoch koordiniert ab. Der Caballero indes saß noch einige Zeit mit seinem Vogt zusammen um die Angelegenheiten fuer die nächste Zeit in Simancas zu regeln, galt es doch sich noch rasch über eine Reihe von Handelsdingen und ausstehenden Entscheidungen zu einigen...




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