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==Historie== | ==Historie== | ||
Die Entstehung der Baronie Taubental ist das Ergebnis einer Kabinettsintrige. Das Lehen wurde im Jahre [[Annalen:575|575]] BF durch die Berater des schwächlichen Fürst [[Tyandaris von Punin]] geschaffen, die zum einen die Macht der [[Descendientes]] und insbesondere der Landjunker von [[Junkergut Vivar|Vivar]] in der [[Grafschaft Waldwacht]] brechen wollten, welche der bisherigen Fürstenfamilia [[Familia de Aguilon|derer von Aguilon]] verbunden waren und zum anderen [[Lope Castañeda im Taubental|Lope Castañeda]], einen einflussreichen Geliebten Tyandaris', aus Punin an den Rand des Fürstentums fortzuloben suchten. In der so genannten ''Waldwachter Ordonnanz'', in der diverse verwaltungsrechtliche, militärische und juristische Angelegenheiten ohne Absprache mit den [[Landstände]]n festgelegt wurden, befahl der Fürst, dass die Baronie Taubental neu geschaffen werden solle und zu diesem Behufe das Landjunkergut Vivar, welches sich vom Rôn bis zur Escarra erstreckte, in drei gewöhnliche Junkergüter aufgeteilt werden solle, von denen zwei dem neuen Baron zufielen. Des Weiteren wurde das Leiretal mit dem Dorf Las Dardas aus dem Land der Viryamuner Fürstensprösslinge gelöst und das alte [[Castillo Chellara]], ehedem Eigengut der Waldwachter Grafen, samt umliegenden Ländereien hinzugefügt. | |||
Als Landjunker [[León de Vivar y Cotar|León I. de Vivar y Cotar]], bis dato unangefochtener Herr über Taubental, Drachental und Rôntal, von den Puniner Plänen erfuhr, beschloss er kurzerhand im fruchtbarsten Teil seiner Besitzungen, dem Taubental, ein Kloster für [[Santa Catalina]] zu stiften und dieses samt Grund und Regalien der Rahjakirche auf immerdar zu schenken, ehe Dom Lope Castañeda als neuer Baron sein Amt antreten konnte. Das Rahjastift wurde zwar Teil der neuen Baronie und war dem neuen Baron Gefolgschaft schuldig, doch war es dem direkten Zugriff der Barone entzogen, und in den [[Catalinenser]]n fanden die Vivar treue Verbündete wider die "Fremdherrschaft" der Barone. Noch im selben Jahr trat Dom León gemeinsam mit seiner elfischen Gemahlin [[Elodiron Mondruf|Elodiron]] als einfaches Mitglied dem Orden bei, all seine weltlichen Ämter und Ehren seinem Mundillo [[Raúl Mondruf de Vivar|Raúl II.]] überlassend. | |||
===Die Familia Castañeda und die Magierkriege=== | |||
Baron Lope hatte von Anfang an nicht nur gegen den Widerstand seiner Vasallen, sondern auch gegen die zusammen gestückelte Derographie seines Lehens zu kämpfen. So ließ er sich zunächst mit seinem Weib und seinem jungen Sohn in Orondo nieder. Doch weil ihm das zentrale Versatzstück seines Lehens fehlte, blieben sowohl die Zehntzahlungen aus Trajalés, das brav weiter nach Santa Catalina im Taubental lieferte, wo die Zehntscheune der Junker von Vivar in den Besitz des neuen Klosters übergegangen war, als auch die aus Kellfall, das sich durch die Zurückstufung von einem Gräflichen zu einem Freiherrlichen Gut gekränkt fühlte, aus. Vivar dachte nicht einmal daran, den Zehnt zu zahlen und drohte sogar damit "den Puniner Hund wieder dahin zu prügeln, wo er hergekommen ist". Nach einigen Jahren zog Dom Lope vorsichtshalber auf das Castillo Chellara um und konnte sich so immerhin die Einnahmen des efferdwärtigen Teils seiner Baronie sichern. | |||
Es zeigte sich bald, dass Dom Lope ''der Zarte'' Liebhaber größere Talente besessen hatte denn als Verwalter. Ohne Heeresmacht, ohne Unterstützung durch den an menschlichem Händel wenig interessierten zwergischen Grafen und ohne treue Vasallen sollte es ihm bis zu seinem Tode im Jahre [[Annalen:597|597]] BF nicht gelingen, eine geordnete Herrschaft aufzubauen. So konnte er auch nicht verhindern, dass sich um [[Annalen:590|590]] ein Anhänger des Schwarzen [[avwik:Borbarad|Borbarad]] in Villanúa niederließ und seine finsteren Experimente durchführte. Um die jenseitigen Mächte anzurufen, bedurfte dieser Unhold einer reinen Seele, und so entführte er in einer sternenlosen Nacht den Abt der Catalinenser, [[Bonaventura I. Colombi]] und brachte ihn als Opfer dar. | |||
Die Mächte des Chaos brachen daraufhin aus dem [[Katzenwald]] hervor. Felder und Wiesen verdorrten, Lichtungen wurden von verkrüppelten Gewächsen bedeckt, und Dämonen und böse Geister nahmen Besitz von mehreren Menschen im Taubental, unter anderem von Dom Lopes Sohn und Nachfolger, [[Lope Castañeda im Taubental|Lope II. Castañeda im Taubental]], der folgerichtig als ''Lope der Wahnsinnige'' bekannt wurde. Erst [[Annalen:599|599]] gelang es den Catalinensern den Schwarzmagier endgültig zu vertreiben und die Seele des jungen Barons zu befreien. Dabei fand dieser allerdings den Tod. | |||
In den folgenden Jahren übernahm Raúl II. de Vivar, wie in alter Zeit, die Herrschaft über die Ländereien der Baronie und beseitigte systematisch die dämonschen Spuren. Er versicherte den Grafen seine Treue und dieser schwieg zu der Angelegenheit, so lange die Abgaben regelmäßig nach [[Taladur]] flossen. | |||
===Aufsteiger: die Familia de Camposang=== | |||
Als im Jahre [[Annalen:602|602]] BF der Almadanerfürst [[Eslam I. von Almada]] den Kaiserthron des Mittelreiches bestieg und Rechenschaft von all seinen Vasallen forderte, geriet wieder Bewegung ins almadanische Lehensgefüge und da der Waldwachter Graf undurchdringlich wie der Fels von Tosch Mur schwieg, wurde ihm von Gareth eine neue Baronin anempfohlen. Der jungen Soldatin [[Rondriane von den Blutfeldern]] war für ihren heldenhaften Kampf gegen die blutrünstigen [[avwik:Tordochai|Tordochai-Orks]] eine Baronie im Almadanischen versprochen worden und weil es gerade vakant war, wurde ihr das Taubental zugesprochen. | |||
===Rahjatreue Schöngeister: die Familia di Bellini=== | |||
===Die Baronsäbte im Taubental=== | ===Die Baronsäbte im Taubental=== | ||
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{{:Annalen.Ereignis836 Brilonder Fehde}} | {{:Annalen.Ereignis836 Brilonder Fehde}} | ||
===Nüchterne Reformer: die Familia Erlani=== | |||
===Die Kaiserlosen Zeiten: Vakanz und Söldnerregiment=== | |||
===Die Bejar-Vivar'sche Fehde=== | |||
===Verhasste Rescendienteherrschaft: Die Familia von Alstingen=== | |||
===Die ersehnte Rückkehr der Vivar=== | |||
Mit dem tragischen Tod der Baronin Buriana und der Bestätigung [[León de Vivar|León VI. Dhachmani de Vivar]] als neuem Baron durch Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]] im Jahre [[Annalen:1032|1032]] BF herrscht sein über 450 Götterläufen wieder ein Vivar offiziell über das Taubental. Ob sein Regiment von Dauer ist, muss die Zukunft zeigen. | |||
==Wirtschaft== | ==Wirtschaft== |