2.897
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 45: | Zeile 45: | ||
"Für Praiodor!", rief sie und stürzte sich auf einen der Männer, die dem Dubioser Baron zusetzten. Sie ließ ihren Säbel auf den wollenen Umhang niederfahren und zuckte überrascht zurück, als die Klinge hart auf Metall prallte. Der Krieger fuhr herum, und sie konnte sich gerade noch unter seinem Schwerthieb hindurchducken. Der zerfetzte Umhang glitt ihm von der Schulter. Darunter trug er eine seltsame Mischung aus stählernen und ledernen Rüstungsteilen. | "Für Praiodor!", rief sie und stürzte sich auf einen der Männer, die dem Dubioser Baron zusetzten. Sie ließ ihren Säbel auf den wollenen Umhang niederfahren und zuckte überrascht zurück, als die Klinge hart auf Metall prallte. Der Krieger fuhr herum, und sie konnte sich gerade noch unter seinem Schwerthieb hindurchducken. Der zerfetzte Umhang glitt ihm von der Schulter. Darunter trug er eine seltsame Mischung aus stählernen und ledernen Rüstungsteilen. | ||
Einen Augenblick lang starrten Richeza und der Ferkina sich an, dann legte sich ein breites Grinsen auf das Gesicht des jungen Mannes. Er | Einen Augenblick lang starrten Richeza und der Ferkina sich an, dann legte sich ein breites Grinsen auf das Gesicht des jungen Mannes. Er mochte Mitte zwanzig sein, trotz des Bartes, der ihn älter wirken ließ, und er war ein gutes Stück größer als Richeza und deutlich kräftiger. | ||
Richeza machte einen Satz zurück, um sich aus seiner Reichweite zu bringen, aber der Ferkina war schneller. Er fasste in den Korb des Säbels und zerrte daran, dass es der Edlen fast die Finger brach. Ungeachtet des Schnittes, den er sich durch den kühnen Vorstoß selbst zufügte, entriss er Richeza die Waffe und schleuderte sie von sich. Richeza stolperte mit dem Rücken gegen die Wand des Turmes, erwartete mit weit aufgerissenen Augen den tödlichen Hieb. Doch offenbar hatte er nicht vor, sie zu töten. Stattdessen griff er erneut nach ihr. | Richeza machte einen Satz zurück, um sich aus seiner Reichweite zu bringen, aber der Ferkina war schneller. Er fasste in den Korb des Säbels und zerrte daran, dass es der Edlen fast die Finger brach. Ungeachtet des Schnittes, den er sich durch den kühnen Vorstoß selbst zufügte, entriss er Richeza die Waffe und schleuderte sie von sich. Richeza stolperte mit dem Rücken gegen die Wand des Turmes, erwartete mit weit aufgerissenen Augen den tödlichen Hieb. Doch offenbar hatte er nicht vor, sie zu töten. Stattdessen griff er erneut nach ihr. |
Bearbeitungen