Nasfágul Pascha: Unterschied zwischen den Versionen

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Nasfágul, der wie alle Häuptlinge der Ferkinas den Ehrennamen ''Pascha'' zu seinem Geburtsnamen hinzufügte, ist einer der Söhne des [[Khenubaal Pascha]], der zur Regierungszeit von Kaiser Hal I. die Dominien im östlichen Caldaia, Ragatien und Bosquirien jahrelang drangsalierte. Seine Mutter war keine Ferkinafrau, sondern eine geraubte almadanische Ziegenhirtin namens Farfanya, die eines der Lieblingsweiber des grausamen Shârs Khenubaal Pascha wurde. Nasfágul musste sich wie alle Ferkinas schon als Knabe mit Mutproben, grausamen Ritualen und in gnadenlosen Zweikämpfen seinen Platz und seine Stellung innerhalb des Stammes erkämpfen. Mit achtzehn Jahren wurde er Augenzeuge, wie sein Vater und zwei andere Krieger von der mittelländischen Berserkerin ''Yil'Hayatim'' [urtulam. "Weib mit Blitzen in den Augen"] getötet wurde. Auch Nasfágul selbst wurde dabei von einem Morgensternhieb schwer im Gesicht verletzt, worauf er der fremdländischen Kriegerin (bei der es sich um [[Rifada da Vanya]] handelt) grausame Rache schwor.  
Nasfágul, der wie alle Häuptlinge der Ferkinas den Ehrennamen ''Pascha'' zu seinem Geburtsnamen hinzufügte, ist einer der Söhne des [[Khenubaal Pascha]], der zur Regierungszeit von Kaiser Hal I. die Dominien im östlichen Caldaia, Ragatien und Bosquirien jahrelang drangsalierte. Seine Mutter war keine Ferkinafrau, sondern eine geraubte almadanische Ziegenhirtin namens Farfanya, die eines der Lieblingsweiber des grausamen Shârs Khenubaal Pascha wurde. Nasfágul musste sich wie alle Ferkinas schon als Knabe mit Mutproben, grausamen Ritualen und in gnadenlosen Zweikämpfen seinen Platz und seine Stellung innerhalb des Stammes erkämpfen. Mit achtzehn Jahren wurde er Augenzeuge, wie sein Vater und zwei andere Krieger von der mittelländischen Berserkerin ''Yil'Hayatim'' [urtulam. "Weib mit Blitzen in den Augen"] getötet wurde. Auch Nasfágul selbst wurde dabei von einem Morgensternhieb schwer im Gesicht verletzt, worauf er der fremdländischen Kriegerin (bei der es sich um [[Rifada da Vanya]] handelt) grausame Rache schwor.  


Nachdem er nach seiner Genesung wieder zu Kräften gekommen war, forderte Nasfágul seinen eigenen Halbbruder Boshmun, der in der Zwischenzeit die Führung des Stammes übernommen hatte, zum Zweikampf und erschlug ihn mit einem Stein. Auch alle anderen Herausforderer, die ihm in den nächsten Monden, die Anführerschaft streitzig machen wollten, rang, hieb und metzelte er nieder, So daß ihn [[Ghazal]], der uralte Schamane des Stammes, schließlich zum rechtmäßigen neuen Shâr und Pascha ausrief.  
Nachdem er nach seiner Genesung wieder zu Kräften gekommen war, forderte Nasfágul seinen eigenen Halbbruder Boshmun, der in der Zwischenzeit die Führung des Stammes übernommen hatte, zum Zweikampf und erschlug ihn mit einem Stein. Auch alle anderen Herausforderer, die ihm in den nächsten Monden die Anführerschaft streitzig machen wollten, rang, hieb und metzelte er nieder, so daß ihn [[Ghazal]], der uralte Schamane des Stammes, schließlich zum rechtmäßigen neuen Shâr und Pascha ausrief.  


Unter Nasfáguls Führung nahmen die für die Grenzbauern schon vorher schrecklichen und unerträglichen Überfälle der Bergbarbaren weiter sowohl an Heftigkeit, wie auch an Häufigkeit zu. Der neuinthronisierte Graf Brandil von Ragath setzte ein Kopfgeld von erst 100 und dann 300 Golddukaten auf das Haupt Gasfáguls aus - ebenso wie später der novadische Heerführer [[Khorim Uchakbar]] als Bey des Zul'Djermins, das ebenfalls von den Ferkinas terrorisiert wurde. Aber weder novadische noch almadanische Abenteurer konnten das Haupt Nasfáguls liefern - eher verloren sie oftmals ihre eigenen, wenn sie sich zu weit in den [[Raschtulswall]] vorwagten.
Unter Nasfáguls Führung nahmen die für die Grenzbauern schon vorher schrecklichen und unerträglichen Überfälle der Bergbarbaren weiter sowohl an Heftigkeit, wie auch an Häufigkeit zu. Der neuinthronisierte Graf Brandil von Ragath setzte ein Kopfgeld von erst 100 und dann 300 Golddukaten auf das Haupt Gasfáguls aus - ebenso wie später der novadische Heerführer [[Khorim Uchakbar]] als Bey des Zul'Djermins, das ebenfalls von den Ferkinas terrorisiert wurde. Aber weder novadische noch almadanische Abenteurer konnten das Haupt Nasfáguls liefern - eher verloren sie oftmals ihre eigenen, wenn sie sich zu weit in den [[Raschtulswall]] vorwagten.
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Nun im Sommer 1033 BF träumt auch Nasfágul Pascha - wie fast alle Ferkinas im almadanischen Grenzland - beinahe Nacht für Nacht vom Zeitalter des Erwachens des göttlichen Stieres und er sieht sich selbst in seinen Träumen unter der blutroten Scheibe des Madamals zum hohen Anführer und Wegbereiter des Stieres aufsteigen, vor dem die schwachen Flachländer um Gnade winselnd auf den Knien liegen. Der alte Schamane weissagte ihm die Ankunft eines neuen obersten Häuptlings aller Stämme, des Nuranshârs, dessen Wunsch und Befehl es sei, die Dörfer und Burgen im Saumland des Gebirges auszumorden und zu vernichten.
Nun im Sommer 1033 BF träumt auch Nasfágul Pascha - wie fast alle Ferkinas im almadanischen Grenzland - beinahe Nacht für Nacht vom Zeitalter des Erwachens des göttlichen Stieres und er sieht sich selbst in seinen Träumen unter der blutroten Scheibe des Madamals zum hohen Anführer und Wegbereiter des Stieres aufsteigen, vor dem die schwachen Flachländer um Gnade winselnd auf den Knien liegen. Der alte Schamane weissagte ihm die Ankunft eines neuen obersten Häuptlings aller Stämme, des Nuranshârs, dessen Wunsch und Befehl es sei, die Dörfer und Burgen im Saumland des Gebirges auszumorden und zu vernichten.


Die kaiserlichen und königlichen Vögte der besagten Lande sind höchst erstaunt und überrascht, mit welcher taktischen Klugkeit und Rafinesse die Ferkinas plötzlich zuschlagen, die bis dahin eher selten durch intelligentes Handeln aufgefallen waren. Der wahre Grund, der dahintersteckt - wovon weder Nasfágul noch sonst jemand vom Stamme Bâni Khadr etwas ahnt - ist die Rückkehr eines einstmaligen Gefangenens in den Raschtulswall, der nun - selbst um ein vielfaches mächtiger geworden - den Spieß umdreht, und sich den Mann mittels Beherrschungszauber zu Diensten macht, der früher selbst über ihn herrschte. Der junge [[Aureolus von Schrotenstein]], der Sohn Rakolus' des Schwarzen, machte sich die vergleichsweise geringe Magieresistenz der Ferkinas zu Nutzen und zwang Nasfágul seinen Willen auf, der wie eine Mirhamionette handelt, ohne daß ihm selbst recht klar ist, warum er seinem Stamm dieses oder jenes befiehlt.  
Die kaiserlichen und königlichen Vögte der besagten Lande sind höchst erstaunt und überrascht, mit welcher taktischen Klugkeit und Rafinesse die Ferkinas plötzlich zuschlagen, die bis dahin eher selten durch intelligentes Handeln aufgefallen waren. Der wahre Grund, der dahintersteckt - wovon weder Nasfágul noch sonst jemand vom Stamme der Bâni Khadr etwas ahnt - ist die Rückkehr eines einstmaligen Gefangenens in den Raschtulswall, der nun - selbst um ein vielfaches mächtiger geworden - den Spieß umdreht, und sich den Mann mittels Beherrschungszauber zu Diensten macht, der früher selbst über ihn herrschte. Der junge [[Aureolus von Schrotenstein]], der Sohn Rakolus' des Schwarzen, machte sich die vergleichsweise geringe Magieresistenz der Ferkinas zu Nutzen und zwang Nasfágul seinen Willen auf, der nun an vielen Tagen wie eine Mirhamionette handeln muss, ohne daß ihm selbst recht klar ist, warum er seinem Stamm dieses oder jenes befiehlt.  


Durch den erfolgreichen Überfall auf den [[Orden vom wundersamen Rossbanner der Heiligen Hadjinsunni zu Blutfels]] fiel ihm die bildschöne Komteß [[Romina Alba von Ehrenstein-Streitzig]] in die Hände - eine Gefangene so recht nach Nasfáguls, wie auch Aureolus' Geschmack ...
Durch den erfolgreichen Überfall auf den [[Orden vom wundersamen Rossbanner der Heiligen Hadjinsunni zu Blutfels]] fiel ihm die bildschöne Komteß [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]] in die Hände - eine Gefangene, so recht nach Nasfáguls und auch Aureolus' Geschmack ...




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