Rahjada Al'Shirasgan

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Rahjada Al'Shirasgan
Wappen: WappenAlShirasgan.jpg
Fünf schwarze Sparren auf silbernem Grund
Wahlspruch: Attempto! [bosp. "Ich wag's!"]
TRA.png Familia: Familia Al'Shirasgan
PRA.png Titel: Junkerin vom Aquenauer See, Erb-Administradora von Andenmund
TSA.png Tsatag: &20000010000000 1000 BF
Alter: etwa 48 Jahre
Spezies: Mensch
Beziehungen: hinlänglich
PHE.png Finanzkraft: hinlänglich
Eltern: Hilbarn Al'Shirasgan, Quantamera Al'Shirasgan von Eschgeier (beide tot)
Geschwister: Anklam Al'Shirasgan (Bruder; gefallen)
Travienstand: ledig / verwitwet: Pelayo von Rebenthal war bis zu seinem Tod 1034 BF ihr Verlobter
Verwandte und Schwager: Shahîm Al'Shirasgan (entf. Vetter)
Feinde und Konkurrenten: Familia von Streitzig ä. H. (Blutsfeindschaft), Familia di Madjani (Blutsfeindschaft), Ansvin Ferbras von Al'Muktur, Königinwitwe Tulameth saba Malkillah (Konkurrentin um Aquenau)
Spielstatus (Ansprechpartner): SC Rahjada

Domna Rahjada Al'Shirasgan y Eschgeier, Junkerin vom Aquenauer See, ist die Erbin eines alten, berühmt-berüchtigten Namens.

Kurzvita

Rahjada entstammt dem älteren Haus der Familia Al’Shirasgan. Tochter des ehemaligen Landeskanzlers Hilbarn Al’Shirasgan (als Answinist hingerichtet) und der gefürchteten Quantamera Al'Shirasgan von Eschgeier, der „Hexe vom See“. Aufgewachsen auf dem Stammsitz der Familie, dem Wasserschloss Castillo Shirasgan, war ihre Kindheit und Jugend geprägt von höfischer wie praktischer Erziehung zwischen Tinkturen mischen, Menschen lesen und dem immer schwelenden Gram um verlorene Macht und Reichtum.

Domna Rahjada Al'Shirasgan

Nach der Ächtung der Familie und der Hinrichtung des Vaters schloss Rahjada sich zeitweilig den Schlangenjägern um ihren älteren Bruder Anklam Al’Shirasgan an, übernahm zunächst Botengänge und später auch andere klandestine Aufgaben während der Großen Yaquirtaler Blutfehde. Das Verlöbnis mit Pelayo von Rebenthal diente vor allem der Sache des Hauses; sein Tod und der Verlust wichtiger Verbündeter zwangen sie zur Neuordnung.

Nach dem Tod ihrer Mutter Quantamera wurde Rahjada im Jahr 1033 BF Soberana vom alten Haus Al’Shirasgan und löste sich nach und nach aus ihrer langen Schattenbindung zur “Hexe vom See”. Sie hat dabei ihr Machtinstrumentarium von Klinge und Intrige langsam aber sicher um Wort, Vertrag und Recht erweitert und so auch ihre Rolle in der Condominatsjustiz gefestigt. Zudem hat sie mit viel Eifer die Wein- und Pferdewirtschaft in ihren Besitztümern gefördert und im Hintergrund neuen Handel ermöglicht. Dabei führte sie ihr Haus mit knapper, aber straffer Hofhaltung.

Heute gilt Rahjada in der Baronie Nemento als beherrschte und diplomatische Magnatin, die Verstand, Geduld und Gelegenheit zu verbinden weiß und allseits geschätzt wird – auch wenn manche von einem dunklen Flackern in ihren Augen berichten.

Lebensweg

1000 BF: Geburt Rahjada; Eltern Hilbarn (Kanzler, später Answinist, hingerichtet) & Quantamera („Hexe vom See“); Bruder Anklam (gefallen).

1000 - 1010 BF: Kindheit auf dem Wasserschloss Castello Al’Shirasgan, in der sie mit ihrem älteren Bruder in den alten Gemäuern klettert und am Ufer des Aquenauer Sees und in den hügeligen Landschaften der Dominie ihrer Familie spielt. Ihre Mutter, die Hexe vom See, hat großen Einfluss auf Rahjada und diese eine für Adlige ungewöhnliche Kindheit, mit Rätseln statt Geschichten und allerhand Doppelbödigkeiten, die sie von ihrer Mutter lernt.

1011 BF: Die Gefangennahme ihres Vaters (Schlacht der Zwölfe), seine Verurteilung zur Zwangsarbeit und die Ächtung der Familie als Answinisten war der Einbruch der (politischen) Realität in das unbeschwerte Leben von Rahjada.

1011 - 1021 BF: Während ihr Bruder als Brigant die Führung der Schlangenjäger übernahm, unterstützte sie ihre Mutter schon in jungen Jahren und wurde von ihr in (nicht-arkanen) gesellschaftlichen, wissensschaftlichen und handwerklichen Talenten unterrichtet. Je älter sie wurde, desto häufiger schlich sie sich von der Burg und in den Alten Wald, um ihren Bruder Anklam bei den Schlangenbrüdern zu besuchen und erst nur Stunden, dann Tage und später Wochen mit ihnen in ihrem Lager im Wald zu verbringen.

1022 - 1024 BF: Nach der Hinrichtung ihres Vaters schloss sich Rahjada endgültig den Briganten unter Führung ihres Bruders Anklam an und als 1023 BF die Große Yaquirtaler Blutfehde ausbrach, war sie ein vollwertiges Mitglied der Schlangenbrüder und führte insbesondere Aufklärungs- und Geheimoperationen aus. Sie verschrieb sich voll und ganz der Sache ihrer Familie und so war das Verlöbnis mit Pelayo von Rebenthal auch ein Akt der Pflicht. Nach dem Tod ihres Bruders kehrte sie zu ihrer Mutter aufs Castello zurück, pflegte aber für ihre Mutter den Kontakt zu ihren versprengten Kampfgefährten.

1025 - 1032 BF: Sie unterstützt ihre Mutter bei deren Versuchen zur Rückgewinnung der Ansprüche ihrer Familie in Nemento (und möglichst auch Malkids mit der Malkethoza), der Vernichtung der Streitzigs und Madjanis, sowie ganz grundsätzlich der Vertreibung der sogenannten Hal'schen Neuadligen aus dem Yaquirtal. Rahjada lernt in dieser Zeit unter Aufsicht des Verwalters der Familia Verantwortung für Hof und Ländereien zu übernehmen, muss dabei aber erkennen, dass aufgrund von Misswirtschaft und einem Leben über die eigenen Verhältnisse die Familia mittlerweile hoch verschuldet ist.

1033 - 1035 BF: Turbulente Jahre – Der Tod ihrer Mutter Quantamera und der Mord an Pelayos während des Massakers von Al’Muktur sowie die Vergabe des Lehens von Sorobán an Tulameth (Aquenauer Condominat) nach dem Ende von Selindians Herrschaft stellten das Leben von Rahjada in allen Belangen auf den Kopf: Sie ist nun Soberana und letzte lebende Erbin ihres Hauses.

1036 - 1043 BF: Rahjada gelingt es, sich aus ihrer emotionalen Abhängigkeit von ihrer Mutter zu befreien und neu zu erfinden: Sie lernt Macht über Worte, Diplomatie und Recht, statt nur über Intrige, Druck und Waffen auszuüben. Sie stellt den Haushalt neu auf und entlässt den alten Verwalter ihrer Eltern und einen großen Teil des Hauspersonals. Rahjada beginnt fortan, vermehrt den Weinbau und die Pferdezucht in ihren Besitztümern und Handelsbeziehungen entlang der alten Weinstraße bis nach Punin und über die Ebene der 1000 Pferde bis nach Jassafheim zu fördern, so dass 1043 nach Bosparans Fall ihre Dominie seit der Ächtung ihrer Eltern erstmals ohne Schulden war. Durch ihre Aufgaben in der Condominatsjustiz zu Aquenau und ihre Pflichten als Erb-Administradora zu Andenmund konnte sie zudem auch in der Baronie wieder den guten Leumund für ihren Namen aufbauen.

Geschichten und Artikel über Rahjada Al'Shirasgan

1044 BF