Edlengut Zamora

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Edlengut Zamora
Wappen: Familie di Cerrano Almada-Wappen.png
Auf rotem Grund drei goldene Disteln (zwei über einer).
Grafschaft: Südpforte
Baronie: Brigellan
PRA.png Herrschaft: Signor Ferrante di Cerrano
TSA.png Einwohner: ca. 250 (stetig wachsend)
Anteil an Unfreien: 0% (Unfreiheit, Leibeigenschaft, Sklaverei verboten)
PRA.png Geltende Rechtsordnung: Südpforter Grafenrecht, Auszüge aus der horasischen Rechtsordnung (Verbot der Unfreiheit)
Siedlungen: Zamora
ING.png Castillos: Torre di Cerrano
RON.png Bewaffnete: eine Corazza der Renovaten-Garde (6)
FIR.png Forste: Brigellawälder
AVE.png Verkehrswege: Straße von Tolacas nach Endivarol, Geierschrei und Kellfall
Besonderheiten: Landbesitz eines Niederadligen aus dem Horasreich

Das Edlengut Zamora ist ein Afterlehen in der Baronie Brigellan. Seit der Neu-Belehnung durch den Baron in den späten 1030er wird das Land von einer horasischen Adelsfamilie gehalten.

Derographie

Lage

Die Baronie Brigellan liegt im Osten der Grafschaft Südpforte. Ihr Gebiet ist fast gänzlich von den Brigellawäldern überzogen.

Die Baronie Brigellan (rot) in der Grafschaft Südpforte. Die exakten Grenzverläufe können von der Karte abweichen.

Das Edlengut Zamora liegt im Südwesten der Baronie Brigellan.

Örtlichkeiten

Vom Norden bis hin in den Nordosten verlaufen Ausläufe der Brigellawälder entlang der Grenzen. Abwechselnd Getreide- und Weinfelder und Olivenhaine erstrecken sich über das Land ehe die Siedlung Zamora auf einer leichten Anhöhe Besuchern in die Augen fallen. Zamora verbindet mit einfachen Landstraßen die verschiedenen größeren wie kleineren Orte der Baronie Brigellan. Angrenzend im Südosten der Siedlung befindet sich das Gestüt Hohenritt. Die angrenzenden Weiden bieten den Pferden genügend Freifläche. Über das ganze Land des Edlengut verteilt, finden sich zusätzlich vereinzelt Wohnstätten der befreiten Fellachen.

Die Siedlung Zamora

Die Siedlung aus fast drei dutzend Häusern liegt direkt an der Straße und bietet mit der leichten Erhöhung einen guten Blick auf das umliegende Land. Ihre Grenzen sind von einem schlichten, aber stabilen Gemäuer aus grob behauenem Stein umgeben, die vor unerwünschten Eindringlingen schützt und der Siedlung eine gewisse Abgeschlossenheit verleiht. Als Hoffnungsträger dient eine kleine Tsa-Kapelle, die von einer Tsa-Geweihten gepflegt wird.

Torre di Cerrano

Der alte Wachtum auf einer Hügelgruppe wurde nach den Wirren der Taifa-Herrschaft repariert und ausgebaut. Der Turm, mit seinen dickwandigen Mauern und kleinen Fenstern, wirkt nun beinahe uneinnehmbar und gibt dem Bau einen majestätischen Anblick. Als Residenzsitz wurde eine horasische Jagdvilla um den Turm ergänzt. Die Villa dient dem Signor nicht nur als Sitz, sondern auch mit der dort untergebrachten Kaserne für ein dutzend horasische Reiter als strategischer Außenposten.

Die Besonderheit von Torre di Cerrano stellt der Glockenstuhl mit zwei Glocken im Wachturm und das in die Jahre gekommene Geschütz, das mehr Zierde als Nutzen stellt, auf der Turmdachfläche dar.

Das Gestüt Hohenritt

Das Gestüt Hohenritt liegt unweit der Siedlung Zamora und beheimatet eine Handvoll Pferde aus dem Horasreich. Im Vergleich zum Stall an der Jagdvilla finden nur die Rassepferde der Familie di Cerrano im Gestüt ihr Zuhause.

Historie

Nach dem Tode des Edlen Armando Feltonda hatte es sich dessen Sohn Randolfo angeeignet, bis Ferando Meeltheuer von Brigellan sich gewaltsam der Dominie bemächtigte und diesen am 13. Boron 1036 BF eigenhändig aufknüpfte.

Im Zuge der Taifa Rückeroberung half der horasische Signor Ferrante di Cerrano dem jetzigen Baron von Brigellan bei der Rückeroberung seines Lehens. Als die Rückeroberung erfolgreich war, setzte Dom Ferrando dann erstmal einen Administrador, den Greis Benito Hüttmacher, im Edlengut Zamora ein bis ihn Ferrante an seine Schuld erinnerte und dann in den späten 1030ern das Lehen als Edlengut übernahm.

Politik

Verhältnis zu den Nachbarn

Seit der Belehnung von Signor di Cerrano mit dem Edlengut Zamora blicken die Nachbarn aufgrund der horasischen Herkunft des neuen Herrn kritisch auf das Land. Mit der Verbot der Unfreiheit in Zamora und der daraus resultierenden immer häufiger werdenden Versuchen von Unfreien in das Lehen zu flüchten, um ihren harten Leben zu entkommen, steigt der Argwohn der Nachbarn. Einige von den adligen Nachbarn sind in der Vergangenheit bereits persönlich erschienen und haben ihre geflohenen Fellachen auch unter Protest von Ferrante wieder mitgenommen.

Signor di Cerrano wurde jüngst von Baron Ferando von Brigellan das Ehrenwort abgenommen: sich künftig einzusetzen, dass geflohene Unfreie zu ihren Herren zurückgebracht werden. Ferrante di Cerrano verkündete seinem Lehnsherrn im Anschluss, dass er jedoch Unfreie, die von einer der großen Kirchen Schutz zugestanden bekommen, auch unter Einsatz von Waffengewalt schützen werde.

Wirtschaft

  • vom Edlengut aus versendet die Handelsgesellschaft Cerrano & Partner Kolonialwaren zu den Märkten in ganz Almada.
  • hin und wieder wird ein Rassepferd von dem Gestüt Hohenritt verkauft
  • Erträge aus der Landwirtschaft
  • Olivenölproduktion
  • Weintraubenanbau für Rosinenherstellung

Stimmung

Die ansässigen Almadaner sind sich noch uneins wie sie die Herrschaft eines Fremden sehen sollen. Auf der einen Seite schaut man neugierig darauf, wie die im Gut gewährte Freiheit gelebt wird und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt. Auf der anderen Seiten wünschen sich viele einen, der ihren als Herrscher statt einen Horasier mit fremden Traditionen.

Besonderheiten

Brauchtum

  • am 23.Praios (Amene-Horas-Gedenken) wird am Residenzsitz das Banner der Familie Firdayon gehisst, um so die Verbundenheit zur Horasfamilie zu demonstrieren.
  • im jeden Götterlauf gibt es einen Gedenktag zur Befriedung der Taifas und Wiederherstellung der Ordnung. An diesem Tag gibt es einen Umzug bei dem das Banner der Gräfin und des Barons hochgehalten wird. Höhepunkt des Umzuges ist eine kleine Andacht des örtlichen Geweihten.

Bürgermiliz

Die Miliz ist eine aus den Bürgern gebildeten, leichtbewaffnete Einheit, die jederzeit vom Edlen von Zamora einberufen werden kann. Teile der Bevölkerung werden dafür unregelmäßig an den Waffen trainiert, um in Krisenzeiten erprobt der Herrschaft zur Verfügung zu stehen. Signor Ferrante begründet diese Maßnahme mit drei Punkten: Zum einen sollen die Bewohner für ihre Familien und sich selbst kämpfen können, in Konflikten kann der Edle auf ausgebildete Recken zurückgreifen und er hält seine mit der Ausbildung betrauten Gardisten dauerhaft in Form.

  • Die Waffen verbleiben nicht bei den Bürgern, sondern werden in der Waffenkammer von Torre di Cerrano aufbewahrt.