Chronik.Ereignis1045 Die einsame Rose von Culming 13

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Autor: Eliane

Liebe, hoch geschätzte Domnatella Usanza,


Ich hoffe, mein Schreiben findet Euch bei guter Gesundheit und voller Eurer so typischen, erfrischenden, jeden einnehmenden Fröhlichkeit.


Zur Zeit halte ich mich im Auftrag der Kirche in Rommilys auf, eine recht angenehme Stadt, auch wenn ihr die Lebensfreude und Leichtigkeit unsere Heimat abgeht. Der Einfluss der Schönen Göttin steht hier leider deutlich hinter jenem einer recht streng ausgelegten Herrin Travia zurück. Dank meiner alten Bekannten und Schwester im Dienst der Gebenden, Idane Fürstenbring, hatte ich Gelegenheit, die Stadt außerhalb der ausgetretenen Wege kennenzulernen. Die hiesigen Parkanlagen um die Tempel herum sind wunderschön, doch wäre der Besuch in Eurer Begleitung noch sehr viel angenehmer gewesen, erinnerte ich mich dort voller Vergnügen an unsere Begegnung im Etilienpark zu Punin. Vielleicht ergibt sich in Zukunft die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Besuch. Bis dahin findet Ihr diesem Brief beiliegend einige Samen aus den hiesigen Gärten, auf dass die Blüten Euch in Blumenau erfreuen und einen Hauch ferner Metropolen spüren lassen.


Doch nun zu meinem Anliegen, weshalb ich Euch schreibe. Ich werde demnächst im Auftrag meiner Kirche ins Horasreich reisen. Der Tsatag meiner Schwester Sarkyoza fällt in diese Zeit, und ich überlege, ihr als Überraschung einen Besuch der Vinsalter Oper zu schenken. Jedoch werden meine Verpflichtungen es mir unmöglich machen, mich die ganze Zeit ausreichend um sie zu kümmern. Da sie ihre neu erwachte Leidenschaft für das Theater Euch verdankt, Euch längst als ihre weltgewandte Mentorin sieht, wage ich zu fragen: könntet Ihr Euch vorstellen, uns zu begleiten, Domnatella Sarkoyza Gesellschaft zu leisten und sie wie schon zu Punin unter Eure Fittiche zu nehmen? Selbstverständlich gälte die Einladung in die Oper auch für Euch, und natürlich kümmere ich mich um alles Notwendige, auf dass die Reise sich für Euch angenehm gestaltet. Wenn es die Zeit zulässt, könnten wir auch einige weitere Ziele nach Euren Wünschen aufsuchen.


Ich muss gestehen, schon die vage Aussicht auf Eure Gesellschaft mehrt meine Vorfreude auf diese Reise erheblich. Es mag selbstsüchtig sein gegenüber meiner Schwester sein, doch stehe ich dazu.


In Hoffnung auf Eure positive Antwort verbleibe ich, liebreizende Domnatella, mit den besten Wünschen in Erwartung eines baldigen Wiedersehens,

Hochachtungsvoll


Tariano Al'Morsqueta


P.S.:

Schickt Eure Antwort gerne nach Punin, dort wird man wissen, ob ich mich noch in Rommilys aufhalte.

Solltet Ihr oder Eure verehrten Geschwister Bedenken oder Fragen jeglicher Art haben, lasst es mich wissen, und ich werde mich umgehend bemühen, diese auszuräumen.

-Brief Seiner Gnaden Dom Tariano Al'Morsqueta an Domna Usanza da Selaque von Culming, Rommilys, im Rondra 1045 BF