Leonardo Falcomar di Rastino

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Leonardo Federico wurde am 23. Rondra des Jahres 994 BF (1 Hal) in der Residencia Falcomar im Edlengut Grünharsch, gelegen am Rande der Baronie Nordhain in Almada, geboren.

Herkunft

Leonardos Vater ist Seine Wohlgeboren Asinio Ramon Falcomar di Rastino, geboren im Efferd des Jahres 973 BF (20 v.Hal). Das Edlengut ist Familienerbsitz der Famiglia Falcomar, die ihre Erblinie stolz bis zur Zeit der zweiten Dämonenschlacht und dem Fall Bosparans zurückverfolgen kann.

Leonardos Mutter Rahjane Forteados ist eine Bürgerliche, geboren 976 BF (17 v. Hal) in der nahe gelegenen Ortschaft Mûr. Vor der Vermählung mit Asinio im Rahja des Jahres 993 BF (0 Hal) war sie Novizin im Puniner Rahjatempel.

Die Liebeshochzeit, die nur wenige Wochen statt fand, nachdem sich die beiden kennen gelernt hatten, fand in beiden Familien wenig Zustimmung. Die Falcomar di Rastinos sahen darin eine gänzlich unstandesgemäße Verbindung, während die Eltern der Braut den Zorn der Heiteren Göttin fürchteten, da ihre Tochter sich von der Geweihtenschaft abwandte.

Dem Verlust von Titel und Land entging Asinio damals nur durch einen tragischen Jagdunfall seines eigenen Vaters bei einem Familienfest, das dieser anlässlich der Vermählung ausrichten ließ. Es war ein offenes Geheimnis, dass dieses Fest nur statt fand, um im Verlauf im Beisein aller Familienmitglieder die Enterbung auszusprechen. Bei der traditionellen Jagd am ersten Tage des Treffens traf jedoch ein verirrter Pfeil das Pferd von Leonardos Großvater, so dass dieses scheute und den Reiter abwarf, der so unglücklich stürzte, dass er noch an Ort und Stelle von Golgaris Schwingen ereilt wurde. Dass sonderbarerweise nie ergründet werden konnte, wessen Pfeil dieses Unglück ausgelöst hat, ist indes immer noch Gegenstand von Mutmaßungen, Gerüchten und Vorhaltungen in der Familie. Sicher ist nur, dass es nicht Asinio selbst war, da dieser gar nicht an der Jagd teil genommen hatte.

Asinio widmete sich nach diesem Unglück als neuer Soberan ganz und gar dem Weinanbau und der Rosenzucht und vernachlässigte dabei jegliche gesellschaftlichen Verpflichtungen, zumal er durch die Hochzeit und die Begleitumstände einiges an Ansehen und Rückhalt verloren hatte.

Knapp 35 Götterläufe lang hielten Asinio und Rahjane als Soberane der Famiglia die Residencia in Besitz. Die junge Göttin Tsa schenkte ihnen drei Jahre nach der Geburt Leonardos noch eine Tochter, die zu Ehren der Heiteren Göttin Rahjaela genannt wurde. In Leonardos Schwester mischten sich Neugier, Wissensdurst und Freiheitsliebe dermaßen, dass sie schon in jungen Jahren das Edlengut verließ, um auf Aves Wegen die Welt zu erkunden. Doch vergeht kein Götterlauf, an dem Rahjaela nicht für einige Tage heim kehrt, um von ihren Abenteuern zu berichten.

Asinios einziger Umgang mit dem Vogt der Baronie Nordhain, Valamian Silberauge, war jeweils zur Zehntabgabe, die immer pünktlich und rechtschaffen erfolgte, so dass es da auch nie zu größeren Reibereien kam. So kam es, dass die Familie Falcomar di Rastino und das Edlengut Grünharsch fast schon in Vergessenheit geraten waren beim almadanischen Adel, bis Leonardo vorzeitig das Erbe seines Vaters antrat.

Im Praios 1026 BF (33 Hal) wurde Leonardos Vater aus heiterem Himmel "von Uthars Pfeil gestreift". Seitdem ist er bettlägerig und nur noch in seltenen lichten Momenten Herr seiner Sinne. Rahjane pflegt seit diesem Schicksalsschlag ihren Gemahl aufopferungsvoll und Leonardo hat mit Zustimmung und Wohlwollen der Baronin von Nordhain die Verwaltung des Edlengutes und den Erbtitel angenommen.

Das Wappen der di Rastinos sind fünf weiße Blüten im fußenden Kreise auf blauem Grund. (Böse Zungen sprechen von giftigem Lotos im auf der Spitze stehenden Pentagramm).

Das Familienwappen der Falcomars zeigt einen silbernen Falken auf Schwarz.

Das Wappen der Falcomar di Rastinos zeigt im Schräghalb links oben einen weißen Falken auf Schwarz und rechts unten den weißen Blütenkreis auf Blau.