Chronik.Ereignis1033 LSV 42

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Ragath, die Almadaner Wehr zu verstärken 1033 BF[Quelltext bearbeiten]

Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]

Autor: Von Scheffelstein

"Wohl gesprochen, Dom Gendahar", nickt die Domna Richeza dem Thangolforster Vogt zu, ehe sie sich an Dom Boraccio wendet.

"Ich verstehe nicht, wieso plötzlich alle eine solche Furcht vor unseren Nachbarn entwickeln. Es ist uns doch wohl allen klar gewesen, was es bedeutet, ein freies Almada zu haben. Nämlich umgeben zu sein von Geiern, die nach unserem Fleische trachten und uns nun, da wir nicht mehr Glied des großen Mittelreiches sind, als hilflose Opfer wähnen. Wir haben gejubelt, als der Kaiser uns von Gareths Kette losriss. Und jetzt, da es darum geht, diese Freiheit zu verteidigen, ist sie uns nichts mehr wert. Wer frei sein will, zahlt dafür einen Preis. Doch wenn der Preis das eigene Blut bedeutet, dann knickt Ihr ein und kriecht den Mächtigen zu Füßen."

Mit dem Zeigefinger zieht die Edle über ihren Nasenrücken, dann lacht sie leise. "Dom Boraccio, habt Ihr nicht Boron zu Eurem heiligsten Gott ernannt? Was haltet Ihr von all den Tausend Seelen, die unsern Kaiser für den Auserwählten des Gevatters halten? Kaiser sei, wem das Reich folge? Und was ist mit dem Volk? Das Almadaner Volk scheint seine Wahl getroffen zu haben. Und vielleicht gibt es auch im Mittelreich jene, die an ihrer Kaiserin zweifeln mögen, wenn ihnen der Kaiser in ihren Träumen erscheint. Und Ihr? Hat Boron Euch nur Träume von Blut und Tod geschickt und Euch den jungen Kaiser vorenthalten?"

Chronik:1033
Die Landständeversammlung
Teil 42