Chronik.Ereignis1033 LSV 34

Aus Almada Wiki
Version vom 14. April 2010, 13:45 Uhr von León de Vivar (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]

Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]

Autor: Boraccio D'Altea

Sichtlich erzürnt springt Dom Boraccio D'Altea erneut von der Caldaier Bank auf.

"Dom Savertin, schlagt Ihr da etwa gerade vor, dass wir Bosparan unser gutes Gold in den gierigen Rachen werfen sollen, damit es uns vor Gareth schützt? Dass wir vor den Heiden kriechen sollen und die ungläubige Prinzessin, die sich bereits im Palast breit gemacht hat, unserem Herrscher bald ein Heiden-Balg gebiert, auf dass wir alle Rastullah-Knechte werden?" Bei den letzten Worten spuckt der Junker aus.

"Sind wir also schon so weit gekommen, dass alles verraten, wofür das Reicht steht? Dass wir alles an Drachendiener und Wüstenräuber verschenken?

Ihr irrt, wenn Ihr glaubt, dass Ihr den Horas mit Geld kaufen könnt. Unser Gold wird der Drachenspross sicher gerne an sich raffen. Aber seinen Comto-Protector hat er zu Rohaja entsandt, nicht nach Punin. Bestenfalls erkauft Ihr eine inoffizielle Waffenruhe, niemals aber die Waffenhilfe. Für die dürft Ihr ein weiteres Mal zahlen, im günstigsten Fall mit der Südpforte, im schlimmsten Fall mit Punin.

Mit einem habt Ihr Recht, Dom Savertin. Wir sind von Feinden umzingelt und werden fallen, wenn wir versuchen gegen alle zu kämpfen. Aber Ihr irrt gewaltig, wenn Euch dem neuen Bosparan andienen wollt. Oder den Heiden, die schon seit hundert Jahren den Süden unseres Landes besetzt haben. Wenn Ihr tausend Jahre alte Bande der Treue an das Reich Rauls des Großen wegwerfen wollt, ebenso wie die alten Blutsbande, die viele hier mit ihren Verwandten überall im Reich verbinden.

Ich habe schon für unsere damalige Königin Rohaja auf den Brigellanischen Feldern gegen die heidnischen Wüstenräuber gestritten. Und Praios, Boron und die anderen Zehn seinen meine Zeugen: bevor ich mein Haupt vor dem Horas-Knaben oder dem Götzendiener aus der Wüste beuge, streite ich lieber ein weiteres mal für sie!

Darum also noch mal mein Aufruf: mögen Schwester und Bruder endlich ihren Zwist beiliegen und sich wieder in die Arme schließen! Nur ein einiges Reich vermag allen Fährnissen zu trotzen! Mögen sich die kaiserlichen Geschwister treffen, an der Grenze zwischen den Königreichen. In Caldaia, das genauso geteilt ist wie das Reich und doch immer noch eins ist!"


Chronik:1033
Die Landständeversammlung
Teil 34