Hofjunker

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Das

Die Hofjunker im Fechtsaal

ruhmreiche Banner der Hofjunker entstammt einer alten Tradition aus eslamidischer Zeit, die unter der gegenwärtigen Regentschaft des Mondenkaisers Hal II. wiederbelebt wurde und unter den nachgeborenen Sprösslingen verarmter Provinzadliger begeisterten Zulauf erfährt.

Dereinst ins Leben gerufen von Kaiser Alrik dem Ritterlichen, dienen die Hofjunker dem Almadanerkönig und Kaiser als edelgeborene Geleitreiter und Ehrengarde, wann immer er eine Reise übers Land unternimmt. Neben dieser Verpflichtung als kaiserliche Leib- und Ehrengarde erhalten die Hofjunker, die sich ausschließlich aus 15- bis 21jährigen Magnatensprösslingen rekrutieren, aber auch eine hervorragende Ausbildung in der Residencia, in der sie neben dem Reiten und Fechten auch höfische Tugenden wie die Gebote der Cortezia, das Tanzen, Parlieren und die Kunst der Galanterie erlernen. Aber auch in Strategien und Taktiken der Fehde- und Kriegsführung oder in der großen und kleinen Politik Almadas erhalten sie theoretische Lektionen, die sie als Angehörige des Hofstaates und Bewohner des als Schlangengrube bekannten Eslamidenhofes auch tagtäglich beobachten und anwenden können.

Für viele Nachgeborene armer Landadelsfamilias stellt der Eintritt ins Banner der Hofjunker die einzige Möglichkeit dar, auch ohne ererbte elterliche Ländereien oder Titel Karriere zu machen - viele Hofjunker verbleiben auch nach Erreichen ihrer Volljährigkeit mit 21 Jahren in der Capitale und bei Hofe, um sich entweder als Politiker einer Fraktion innerhalb der berühmt-berüchtigten Hofcamarilla anzuschließen, oder treten als Offiziere (zumeist gleich im Range eines Capitáns) ins General-Commando der Königlichen Wehr ein.

Die Leitung der Ausbildung der zurzeit etwa 40köpfigen Hofjunker-Schar, die im Drill streng und loyal auf den Kaiser eingeschworen wird, obliegt traditionsgemäß der Hofmarschallin, derzeit Ihrer Excellencia Morella von Abundil. Für ihre militärische Ausbildung ist der Marschall des Königreiches, derzeit Dom Gwain von Harmamund, verantwortlich, während sie politisch hin und wieder auch von illustren Gästen wie Rafik oder Dajon von Taladur ä. H., Graf Praiodar von Streitzig ä. H. oder Pfalzgräfin Caldja von Jurios unterrichtet werden.

Grundvoraussetzung für die Aufnahme ins Banner der Hofjunker ist nachweislich adlige Abstammung bis in die vierte Generation - kein Bürgerlicher wurde jemals in die ruhmreiche Einheit aufgenommen. Mit ihrem Eintritt erhalten die Hofjunker ein eigenes Ross aus dem kaiserlichen Marstall, das wie sie in der Residencia lebt, und für dessen Pflege sie fortan persönlich verantwortlich sind - dieser treue Bund zwischen Ross und Reiter endet erst mit dem Tod eines der beiden.

Selbstverständlich gibt es auch weibliche Hofjunkerinnen, die sich in erster Linie den rondrianischen Tugenden verpflichtet fühlen. Ein anderes weibliches Pendant zu den Hofjunkern sind die königlichen Palastdamen - offiziell das Gefolge der Königin, in Ermangelung einer solchen, aber mittlerweile eine sehr selbstbewußte und eigenständige Gruppierung bei Hofe.

Bekannte Hofjunker