Tomasso Tosinghi

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Tomasso Tosinghi
Familie: Tosinghi
Titel: Capitan der Städtischen Garde zu Punin
Tsatag: 3. Ingerimm 990 BF
Größe: 1,71 Schritt
Gewicht: 82 Stein
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: bestechlicher Hüter der städtischer Ordnung
ausgemachter Patriot
Herausragende Eigenschaften: Mut, Körperkraft
Herausragende Talente: Raufen, Stichwaffen, Stangenwaffen, Hiebwaffen,
Schleichen, Gassenwissen
Vorteile: Menschenkenntnis
Nachteile: Spielsucht, Jähzorn, Aberglaube
Beziehungen: in Punin: immens (quer durch alle Stände)

außerhalb: gering

Finanzkraft: sehr gering (bei mehreren Wucherern verschuldet)
Eltern: Enzo Tosinghi, Zimmermann aus Unter-Punin
Lolia Tosinghi, Wäscherin aus Unter-Punin
Geschwister: 9 Geschwister
Travienstand: verheiratet
Nachkommen: 8 Kinder, eines davon seit
einem Unfall verkrüppelt
Verwandte und Schwager: verwandt mit halb Unter-Punin und Pendulum
Freunde und Verbündete: Ratsmeister Bodar Sfandini,
sein Amtsvorgänger Tassilo di Tornillo
Feinde und Konkurrenten:
die Taladuris im allgemeinen

Gonzago Galandi (ein weiterer Amtsvorgänger)
Die Meisterdiebin Katze von Punin
Der Hakenmörder von Punin,
der Blut-Alrik (Verbrecherkönig Unter-Punins)

Wappen: zwei gekreuzte güldene Hakenspieße auf
grünem Grund (Wappen der Puniner Garde)
Wahlspruch: {{{Wahlspruch}}}
Verwendung im Spiel: als Gesetzeshüter entweder Gegner der Helden
oder deren Retter aus höchster Not
Zitate: "Hör auf nach der Garde zu plärren, Wirt - ich bin schon da!"

"PATSCH!!! - Höhöhö Canaille! Haste waste verdienst?"
"Los zack, zack - drei abnehmen! Die Karten warten...
deine Geldkatze gegen deine Freiheit!"
"Llllllinks! Llllllinks! Patroullie HAAAAAALT!!"


Tomasso Tosinghi ist der Capitán der Puniner Stadtgarde. Er kam zu seiner Militärkarriere wie die Jungfrau zum Kind - vor mehr als 18 Götterläufen war er in eine wüste Tavernenschlägerei verwickelt. Fünf Grünröcke waren seinerzeit nötig, um den rauflustigen Heißsporn zu überwältigen und ihn in Eisen vor den damaligen städtischen Garde-Capitán Gonzago Galandi zu schleifen. Dieser stellte den Wüterich vor die Wahl, entweder für ein Jahr in die Marmorbrüche Selaques zu wandern oder aber sich für drei Jahre bei der städtischen Garde zu verpflichten (die zu dieser Zeit gerade dringend "Spießfutter" für einen bevorstehenden Waffengang mit der Reichsstadt Taladur benötigte).

Äußeres

Capitan Tosinghi ist wie die meisten almadanischen Männer von eher kleiner, dafür aber sehr kräftigen Statur. Seit der fehlgeschlagenen ersten Bataille zur Rückeroberung Valquirbrücks sind sein Gesicht und Oberkörper von schweren Brandnarben gezeichnet.

Capitán Tommaso Tosinghi

Curriculum Vitae

Sehr zu seiner eigenen Verblüffung fand das Rauhbein aus Unter-Punin Gefallen an der Disziplin und dem Drill in der Commandantur und Tosinghi kehrte nicht nur lebendig vom Scharmützel mit den Taladuris zurück, sondern er brachte auch noch das angesengte gegnerische Banner von seinem "Ausflug" quer durch die feindlichen Reihen mit.

Mit seiner verwegen-draufgängerischen Art brachte es Tosinghi in den folgenden Jahren und in Kämpfen wider Answinisten, Loyalisten, Ragatier, Taladuris, Heiden und Liebfelder zum Patroullienführer, Fähnrich und schließlich zum Leutnant. Mehr als einmal musste er - im buchstäblichsten Sinne des Wortes - durchs Feuer gehen, sich zerhacken, zerhauen, zerschießen und mit kochendem Pech übergießen lassen und zehnmal ließ er sich eine neue Haut wachsen - wie eine Schlange. Bei seinen Grünröcken ist Tosinghi mit seiner direkten Art beliebt und hochgeachtet, da er niemals einen seiner Gardisten im Stich lassen würde und bei allen brenzligen Situationen stets vorneweg marschiert. Mit den Fechtregeln nimmt er es dabei nicht sonderlich genau - Tosinghi kratzt, tritt, beißt und spuckt beim "Schlichten" von Wirtshausschlägereien selbst kräftig mit und verteilt Knie- und Kopfstöße, daß es einem schon vom Zuschauen wehtut. Er scheint erst zufrieden, wenn außer ihm niemand mehr auf den Beinen steht und auch das letzte Stück Mobiliar zu Bruch gegangen ist.

Charakter

Auch der Anführer der hauptstädtischen Stadtgarde ist so korrupt und bestechlich wie jeder andere Beamte in Almada bis hinab zum kleinsten Dorfschulzen. Dabei ist er jedoch nicht einmal so sehr am schnöden Mammon interessiert, sondern schlägt Deliquenten eher gerne einmal ein Spielchen vor. Tosinghi ist nämlich ein ebenso notorischer wie miserabler Boltan- und Würfelspieler. Seine cholerischen Tobsuchtsanfälle nach verlorenen Spielen sind in Punin berüchtigt und fast alle hauptstädtischen Wirte konfiszieren schnell heimlich alle Würfel und Karten, sobald Tosinghi das Etablissement betritt.

Gleichzeitig garantiert die Spielsucht der Domña und dem Hohen Rat auch Tosinghis unverbrüchliche Treue, der mit seinem zänkischen Weib und acht Kindern nach wie vor in einer schäbigen Mietskaserne in Unter-Punin haust. Offiziell, weil er die Leute aus "seinem" Stadtzehntel nicht vor den Kopf stoßen möchte - in Wahrheit aber, weil er immer schon am Monatsvierten oder -fünften seinen kompletten Wehrsold verprasst und verspielt hat.

Ratsmeister Sfandini sieht schmunzelnd über derlei Verfehlungen Tosinghis hinweg und hält seine schützende Hand über ihn, wann immer dies notwendig erscheint - wohlwissend, daß er jederzeit blind auf die Loyalität des ausgemachten Patrioten zu seiner Heimatstadt Punin und ihrer gewählten Führung vertrauen kann - weit mehr jedenfalls, als auf die Loyalität vieler Mitglieder des Hohen Rats. Tosinghis Bildung und detektivischem Talent sind enge Grenzen gesetzt, wie etwa die noch immer unaufgeklärte Mordserie des Hakenmörders von Punin beweist. Wohl aus diesem Grunde wurde er bislang auch noch nicht ins Decimo Criminale berufen, obwohl dem Puniner Gardecapitán diese Würde eigentlich von Amts wegen her zusteht. Nichtsdestotrotz verfügt er über eine gesunde Portion an Bauernschläue, wie sie viele Leute aus einfachen Verhältnissen gegenüber den Patriziern auszeichnet und manchmal sind seine unüberlegten Hauruck-Methoden genau das richtige Mittel, um Verdächtige zum Sprechen zu bringen oder selbst den geschicktesten Dieb zu Fehlern zu verleiten.