YB34 Zersplitterte Südpforte
Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 34
Phex 1032 BF (4 Hal II.)
INOSTAL. Die Grafschaft Südpforte, einst Bollwerk des Königreichs, scheint in immer mehr Taifas zu zerfallen. Den heidnischen Baron Chabun ben Nafiref v. Brindâl gelüstet es allzeit schon nach dem benachbarten Inostal. Verräterisch öffnete er seinen Glaubensbrüdern die Tore der Reichsgrenzfeste Neu-Süderwacht. Doch seit der Arretierung des Inostaler Barons Talfan v. Abundil im 1028ten Jahr aufgrund horrender Spielschulden zu Punin gieren auch Südpforter und Auswärtige nach dessen Erbland.
Pfandvogt Amando Dhachmani de Vivar beherrscht für die Reichstadt Punin den Markt Inostal und verbindet dabei die Interessen der Capitale phexgefällig mit seinen eigenen. Sein Verbündeter, Condottiere Leonato v. Culming, ein Parteigänger des „Grafen“ Horasio v. Bomed, hat die Familia v. Abundil verjagt, den mächtigen Alcazar von Inostal bezogen und führt schon Siegel und Wappen eines Barons v. Inostal. Seine Mercenarios kontrollieren den Süden der Baronie.
Im Norden stehen Truppen seines Bruders, Baron Stordan v. Culming, Soberan der ältesten und mächtigsten Familia der Südpforte und Dom Leonato spinnefeind. Wie jedes Kind weiß, herrschten die Culminger einst über einen Großteil der heutigen Grafschaft und streben seit langem die Grafenwürde an.
Dom Stordans Gefolgsfrau Alarya v. Amhall-Culming hat jüngst in der Nachbarbaronie Schelak Aufstände befriedet - vorgeblich für Domnito Praiodor Alcorta v. Culming, Dom Stordans Neffen und Erben Schelaks, als dessen Vormund sich aber auch der umtriebige Cesk v. Alcorta bezeichnet.
Dem Ondit nach treibt zudem der mysteriöse El'Fenneq im Culminger Land sein Unwesen. Der maskierte Rächer ist beiderseits des Yaquir stets dort zu finden, wo das Volk große Not leidet.