Loredellos Raufer
Loredellos Raufer sind eines der bekanntesten und gefürchtesten almadanischen Söldlings-Terzios. Der Spießhaufen zählt heute etwa 70 Söldnerinnen und Landsknechte und wurde im Jahre 1018 BF von Loredello di Abrantes begründet, der zunächst als gemeiner Landsknecht an den Plünderungen des horasischen Söldnerführers Colonello Pilbo in Phecadien teilgenommen hatte, dessen Haufen nach Pilbos Tod in mehrere kleine Terzios zerfiel.
Unter Condottiere Loredello gewann das Terzio rasch an Schlachtenruhm, Mitgliedern und Blutgeld und wurde mit Ausbruch der Großen Yaquirtaler Blutfehde von der Parteiung der Streitzigs und Madjanis angeworben, um deren Blutfeinde niederzuwerfen. Loredellos Raufer siegten vor Ratzingen und plünderten und brandschatzen anschließend Castillo Rebenthal bei Sherbeth. Siegverwöhnt nahmen sie daraufhin an vielen Schlachten der Reconquista teil, darunter auch an der Eroberung und Defencia von Omlad.
Seine Leidenschaft für schöne Frauen wurde anno 1026 Loredello di Abrantes zum Verhängnis, der in einem Duell auf dem Großen Bazar von Punin von Lodovico di Dalias getötet wurde.
Für zwei Jahre stieg nun seine beste und brutalste Kämpferin, die Doppelsöldnerin Romelina Torriani, zur Condottiera des Terzios auf, die aber weder in der Führung des Haufens, noch in Fragen des kriegskundlichen Geschicks Loredello das Wasser reichen konnte, so daß das Terzio einige bittere Niederlagen und hohe Verluste hinnehmen musste.
Nach Romelinas Tod am Therbunsbach vor Punin übernahm im Jahre 1028 der junge Balbiano di Abrantes, der Bastardsohn Loredellos, als Condottiere die Führung des väterlichen Terzios, der zumindest in finanzieller Hinsicht an die erfolgreichen Jahre seines Vaters anknüpfen zu können scheint und entsprechend auch wieder viel Zulauf von terziolosen Söldlingen erhält. Wie es um seine Fähigkeiten als Feldherr bestellt ist, muss er erst noch beweisen, aber was Härte, Schneid und Skrupellosigkeit angeht, sehen ihn seine Mercenarios schon jetzt als den zukünftigen Herausforderer Ludovigo Sforigans.