Groschka Tochter der Bulgi

Aus Almada Wiki
Version vom 3. Februar 2025, 16:49 Uhr von Alarya (Diskussion | Beiträge) (Datumsvorlage eingesetzt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Groschka Tochter der Bulgi
PRA.png Titel: Gräfin von Waldwacht
TSA.png Tsatag: &20000009120000912 BF
Größe: 1,37 Schritt
Gewicht: 62 Stein
Haare: kupferrot, zu Zöpfen geflochten
Augenfarbe: saphirblau
Kurzcharakteristik: lakonische Angroschna, stur und zu gleich aufbrausend, ausgesprochen hübsch - für zwergische Maßstäbe
Herausragende Eigenschaften: MU, KK
Beziehungen: sehr groß (Grafschaft Waldwacht), groß (Almada)
PHE.png Finanzkraft: sehr groß
Eltern: Rabosch Sohn des Reshmin, Bulgi Tochter der Tiruscha
Travienstand: ledig
Verwandte und Schwager: Grax Sohn des Reshmin (Oheim)
Freunde und Verbündete: Arom Sohn des Arombolosch (Erbprinz von Tosch Mur)
Feinde und Konkurrenten: Chaidarion
Verwendung im Spiel: Groschka kann als Auftraggeberin für allerlei Questen in und unter der Waldwacht und Zwergenhelden als bodennahe Herzensdame dienen. Ihren Respekt muss man sich jedoch erst durch kühne Taten verdienen - am besten im Kampf gegen Baumdrachen, Tatzelwürmer oder einen der beiden echten Drachen des Tosch Mur.
Zitate: "Vergesst dieses 'Hochwohlgeboren', Großlinge! Ich bin Groschka Tochter der Bulgi - und geboren wurde ich tief unten in einem Stollen!"
"Chaidarion, der Tag wird kommen, an dem deine Häupter Drakkamor schmecken werden!"

Domna Groschka, Tochter der Bulgi und des Rabosch von Waldwacht (Geboren.gif 912 BF zu Castillo Spähricht) ist die unangefochtene Herrscherin über die Grafschaft Waldwacht. Nachdem die Ambosszwergin seit ihrem 100sten Geburtstag ihrem zunehmend vergeistigteren Vater Rabosch bei Verwaltung der Grafschaft helfend zur Hand gegangen war, wurde sie im Boronmond 1027 BF auch formell mit dem Ehernen Reif gekrönt, dem Insignium der Waldwachter Grafen. Damit ist sie Dienerin zweier Herren: des Bergkönigs von Tosch Mur, Arombolosch Sohn des Agam, und des Fürsten von Almada, Gwain von Harmamund, denen auch - genau in dieser Reihenfolge - ihre Loyalität und Treue gilt.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Gräfin Groschka Tochter der Bulgi

Die Gräfin gilt als äußerst liebreizend - nach zwergischen Maßstäben. Ihr Körperbau ist stämmig und muskulös, wie es sich für eine Ambosszwergin gehört, in der Regel jedoch durch eine dicke Lage Kettenzeug und Stahlpanzer - natürlich zu Taladur geschmiedet - vor lüsternen Blicken geschützt. Auf ihrem Haupt ruht der Eherne Reif, die Krone der Waldwachter Grafen. Dicke Zöpfe von kupferroter Farbe, wie es in der Sippe ihres Vaters seit jeher üblich ist, umrahmen ihr markantes Gesicht mit der Erzbrockennase, den dichten Augenbrauen und den saphirfarbenen Augen, über die angeblich schon Gedichte auf Rogolan verfasst wurden. Ein fester, gestrenger Blick und nur in ausgesuchten Momenten zu einem gezielten Lächeln eingesetzte Zähne, mit denen sie auch Nüsse knackt und Flaschen entkorkt, lösen in jedem Zwergenkavalier bewunderndes Begehren aus. Großlinge sind in der Regel eher von ihrer befehlsgewohnten Stimme und ihrem solide geschmiedeten Felsspalter Drakkamor [rog.: "Drachentod"], den sie kaum aus der Hand legt, zu beeindrucken.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Das Töchterlein[Quelltext bearbeiten]

Groschka, was wörtlich nichts anderes als "Töchterlein" bedeutet, ist das einzig bekannte Kind ihres Vaters, des damaligen Grafen Rabosch Sohn des Reshmin und dessen Gemahlin Bulgi Tochter der Tiruscha, und ist zeit ihres Lebens der Liebling ihrer Eltern gewesen. Als solches wurde der kleine Rotschopf von diesen und vom gesamten Hof verhätschelt, und konnte - soweit das in einem Haushalt, der nicht nur zwergischen Sippenzwängen, sondern auch den Regeln menschlicher Hofhaltung unterworfen ist, eben möglich ist - tun und lassen, was sie wollte. Besonders liebte Groschka es, auf ihres Vaters Schoß zu sitzen, seinen Bart zu kraulen und seinen Geschichten über die alten Helden des Zwergenvolkes zu hören, oder sich aus dem Castillo zu stehlen, um in den Schmieden Taladurs der dröhnenden Musik der Hämmer zu lauschen.

Gemeinsame Besuche mit ihrem Vater in Murolosch, der Hauptstadt des Bergkönigreichs, wo sie die prächtigen Rüstungen der Bergköniglichen Leibwache bestaunen konnte, bestärkten sie in ihrem Wunsch, einst selbst eine große Kriegerin zu werden. So schmiedete sie sich bei ihrer Feuertaufe im Jahre 954 BF nicht etwa eine Feingoldwaage, wie es sich ihr Vater gewünscht hätte, sondern einen urtümlichen Felsspalter - ein Schmiedestück, dass in der merkantil orientierten Grafensippe seit mehreren Generationen nicht mehr hergestellt worden war.

Nachdem Groschka vor Angrosch und aller Welt somit ihre Absicht eine große Kriegerin zu werden verkündet hatte, blieb Graf Rabosch nichts anderes übrig, als den kriegerischen Teil ihrer Ausbildung zu verstärken, und mehrere Jahre lang auf sie einzureden, sie möge doch - als zukünftige Gräfin - ihre Studien der Handelgeschäfte und der Verwaltungskunst nicht vernachlässigen. Doch wie junge Mittvierziger eben so sind, hören sie nur mit halbem Ohr auf ihre Eltern und tun dennoch, was ihnen beliebt. So zog Groschka ab 958 für einige Jahre an den Bergkönigshof zu Murolosch, wo sie noch mehr über die Altvorderen lernte und ihre Fertigkeiten im Kampf sowie im Schmieden verbesserte, ganz nebenbei aber auch einiges von der Tiefen Politik lernte. In jenen Jahren war sie häufig im Gefolge des jungen Prinzen Arom zu sehen. Graf Rabosch förderte diese Beziehung nach allen Kräften, hoffte er doch, möglicherweise noch vor der Jahrtausendwende seine Tochter an den Thronerben des Bergkönigreichs zu verheiraten. Diese Pläne zerschlugen sich allerdings später, als Prinz Arom eine andere zur Frau nahm. Noch heute verbindet Groschka und Arom jedoch eine enge Freundschaft, die sich in jährlichen Briefwechseln niederschlägt.

An der Seite des Vaters[Quelltext bearbeiten]

Ein einschneidendes Erlebnis im Winter 977 BF beendete Groschkas Aufenthalt am Bergköniglichen Hof. Ihre Mutter Bulgi, nach den Andeutungen der weisen Frauen der Sippe schwanger mit einem weiteren Kind, fiel bei einem Aufenthalt des Grafen und seiner Gattin bei der Fürstlichen Jagd zu Jennbach der Wyrmin Chaidarion zum Opfer, welche - nach jahrelanger Zurückhaltung - aus dem Nichts über die versammelte Jagdgesellschaft herfiel und sofort darauf wieder zu den Gipfeln der Berge zurückkehrte. Zur Bestattung ihrer Mutter heimgekehrt, übernahm Groschka daraufhin wie selbstverständlich deren Aufgaben in der gräflichen Hofhaltung und wich ihrem Vater nur selten von der Seite. Sie war ihm über vierzig Jahre lang eine große Stütze und wurde von ihm immer mehr ins Vertrauen gezogen, bis sie ihren Traum von der großen Kriegerin schon beinahe selbst vergessen hatte.

Als Graf Rabosch 1021 mit dem Waldwachter Aufgebot an die Trollpforte zog, akzeptierte sie ohne Zögern ihre Rolle als Banus und blieb, mit der gräflichen Verwaltung betraut, in Taladur zurück; und als ihr Vater aus der Dritten Dämonenschlacht unverhofft zurückkehrte und wenig Interesse an der Übernahme der gräflichen Geschäfte zeigte, kommandierte sie weiterhin für ihn das Heer von Sekretären, Vögten, Richtern und Schreiberlingen. Indes wurde die Knurrende Seele der Waldwacht, wie man Graf Rabosch auch nannte, immer wunderlicher, studierte alte Stelen, war tagelang nicht ansprechbar oder brach zu ausgedehnten Wanderungen in die Berge auf.

Gräfin von Waldwacht[Quelltext bearbeiten]

1024 BF verschwand Graf Rabosch schließlich endgültig, und bereits knappe drei Jahre später begann Groschka, sich ernsthaft Sorgen um ihren spinnerten Vater zu machen. Sie rief Waldwachter und fremde Questadores gleichermaßen zur Suche nach dem Grafen auf. So mancher, der auf eine silberklingende Belohnung hoffte, zog aus, um den wunderlichen Alten zu finden, doch erst im Boronmond 1027 sollte es den Descendientes León de Vivar und Amando von Viryamun, in Begleitung des Puniner Patriziers Torquato Tournaboni, des Zornesritters Perval Mühlinger und des reisigen Schwertmeisters Rondrigo Mudejar gelingen, ihn im Eisenwald aufzuspüren und zurück in die Zivilisation zu geleiten. Allerdings war Väterchen Rabosch inzwischen derart vergeistigt, dass der neue Großfürst Selindian Hal von Gareth beschloss, Groschka an seiner Statt zur Gräfin zu ernennen. Bei einem Treffen Bergkönig Aromboloschs und Großfürst Selindians am 1. Firun des selben Jahres auf den Königlichen Jennbacher Jagdgütern und Gräflich Tolshidur wurde Groschka Tochter der Bulgi schließlich mit dem Ehernen Reif gekrönt und schwor beiden Fürsten die Lehnstreue.

Seit ihrer Erhebung zur Gräfin und seit der Verkündung des zwergischen Hochkönigs Albrax Sohn des Agam beim Rat von Ingrahall 1028, dass Domaschadrom, das neue Heldenzeitalter der Zwerge, angebrochen sei und es sich für Die Letzte Schlacht der Zwergenheit zu wappnen gelte, ist bei Groschka wieder der alte Wunsch aufgeflammt, mit dem Felsspalter in der Hand Ruhmestaten zu erringen. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Verehrer aus allen Zwergenvölkern, die um der Gräfin Hand anhalten, vervielfacht. Doch bis zum heutigen Tage hat sie noch niemanden erwählt.

Aus der Kabale um den Mondenkaiser hielt sich Groschka vollkommen zurück. Die Gräfin kümmerte sich lieber um die Belange ihres eigenen Volkes als um die der Menschen.

Charakter[Quelltext bearbeiten]

Wie vielen Zwergen, so ist auch Groschka Tochter der Bulgi eine gewisse Sturheit (von so manch menschlichem Höfling auch hinter vorgehaltener Hand 'Beratungsresistenz' genannt) zu Eigen, die aus dem Bewusstsein entspringt, über Hunderte von Jahren die Dinge richtig gemacht zu haben und sie deswegen zumindest in den nächsten hundert Jahren auch nicht verändern zu brauchen. Zu diesem granitenen Wesen kommt im Falle Groschkas ein recht feuriger Charakter: Sie ist grimmig und aufbrausend, spricht gerade heraus und schert sich nicht um die fein gedrechselte Cortezia der Menschen. Auch menschlicher Humor ist ihr völlig fremd. Müssen Geschäfte der Grafschaft erledigt werden, wird das auf Spähricht effektiv und ohne große Rücksicht auf Ressourcen getan: Klotzen, statt Kleckern ist die Devise. Gräfin Groschka ist trinkfest, hört noch immer gerne alte Sagen und Heldenlieder und hasst das Reiten, weswegen sie längere oberderische Reisen - die sie aus Angst, ihr könnte das Gleiche zustoßen wie ihrer Mutter, tunlichst zu vermeiden sucht - nur in einer schwer gepanzerten Karosse unternimmt.

Gegenüber ihren menschlichen Vasallen, allen voran den vier beinahe zwergengleich beständigen Geschlechter der Descendientes, deren besondere Privilegien Graf Rumlosch Sohn des Ramrosch, Groschkas Urgroßväterchen, nach den Magierkriegen schriftlich anerkannte, hat Groschka sich angewöhnt, sie einfach nur noch mit dem Sippennamen anzureden. Denn kaum hat sie sich einmal an einen Soberan gewöhnt, scheidet dieser auch schon wieder dahin und wird durch seinen Mundillo ersetzt. So ist etwa Baron Sumudan von Viryamun und Flogglond, genau so wie sein Vater Saleri von Viryamun, einfach "Viryamun", und Baron León Dhachmani de Vivar ist wie seine 23 Vorgänger nur "Vivar".

Der Gräfin eigener Name, der für Menschen einfach nur fremd klingen mag, ist übrigens so manchem Ambosszwerg Grund zu brummelndem Spott: 'Töchterlein Tochter der Bulgi' sei von ihrem Vater nur verhätschelt worden und habe sich nie ernsthaft im Leben beweisen müssen. Auch wenn derlei Aussagen ungerecht sind, verletzen sie Gräfin Groschka doch zutiefst und verstärken ihr Sehnen danach, ihre Ehre in der Schlacht zu beweisen. Am besten im Kampf gegen Chaidarion, gegen die sie bisher aufgrund der mannigfaltigen Pflichten, die das Beherrschen einer Grafschaft mit sich bringt, nicht mit dem Stahl, sondern nur mit Gold vorgeht: 500 Dukaten Belohnung hat sie für jedes Haupt der Muttermörderin ausgesetzt...

Stimmen der Nobleza über Groschka Tochter der Bulgi[Quelltext bearbeiten]

"Eine interessante Person, diese Groschka. Wie alle Angehörigen des Kleinen Volkes recht selbstbewusst für ihre Größe."

- Dom León Dhachmani de Vivar

Geschichten und Artikel über Groschka Tochter der Bulgi[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]

Artikel im Aventurischen Boten[Quelltext bearbeiten]

Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]


Vorgänger
Rabosch Sohn des Reshmin (spätestens 863-1027)
Gräfin von Waldwacht
seit 1027 BF
Nachfolger