Rondago Farugor von Aranjuez

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Rondago Farugor von Aranjuez
Wappen: Famiglia-Aranjuez.jpg
Silberner Rabenschnabel auf schwarzem Grund
TRA.png Familia: Aranjuez
PRA.png Titel: Magus
TSA.png Tsatag: &2000000998022121. RON 998 BF
Größe: 1,83 Schritt
Gewicht: 85 Stein
Haare: braun
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: Magus von altem Adel
Herausragende Eigenschaften: IN 14, KL 13
Herausragende Talente: Magiekunde, Sinnesschärfe, Menschenkenntnis, Gefahreninstinkt, Gardianum, Psychostabilis, Armatrutz, Analys
Vorteile: Adlige Abstammung, Astralmacht, Hohe MR
Nachteile: Meeresangst, Neugier, Totenangst
Eltern: Ippolito von Aranjuez, Luciana von Traviafurten
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (damotil)

Magus Rondago Farugor von Aranjuez, Absolvent und zeitweiliger Lehrmeister der Akademie der Magischen Rüstung zu Gareth, ist ein Verwandter des Condottiere und Baron von Dubios Hernan von Aranjuez.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Etwas über 180 Halbfinger misst der Magus aus der stolzen almadanischen Familia Aranjuez. Anders als bei den meisten Mitgliedern der edlen Familia schlägt bei ihm nicht so sehr das tulamidische Erbe durch, sondern eher der mittelländische Einfluss. So ist seine Haut nicht so dunkel und anstatt der üblichen schwarzgelockten Haare bedecken sein Haupt fast schon gewöhnlich glatte braune Haare. Dass er nicht mehr der allerjüngste ist, verrät das Grau dass sich inzwischen darunter gemischt hat.

Seinem Stande gedankt, konnte er sich meist eines recht gut situierten Lebenswandels erfreuen und dieser hat sich in wenigen zusätzlichen Pfunden niedergeschlagen. Jedoch ist dem Weißmagier anzusehen, dass er viel seiner Zeit an der frischen Luft verbringt. Die Gesichtszüge sind von Wind und Wetter gezeichnet und die kräftigen Arme unterstreichen, dass er keinesfalls zu den reinen Stubenhockern seiner Zunft gehört. Wie es sich für einen Anhänger des Weges der rechten Hand gehört, kleidet er sich in die vorgeschriebenen Gewandungen der magischen Zunft. Für gewöhnlich trägt er eine helle, am ehesten als robust und praktisch zu bezeichnende Robe bar jeglicher unnötiger Verzierung. Anders als sehr viele seines Standes legt er offensichtlich keinen besonderen Wert auf pompösen oder auffälligen Auftritt, vielmehr scheint es, als bevorzuge er so unauffällig und gewöhnlich zu wirken, wie es eine korrekte Bekleidung nach dem Codex Albyricus nur zulässt.

Wenn er spricht, dann artikuliert er sich in einem ruhigen und wohl beherrschtem Tonfall. Nur selten kann man erleben, wie er seine Stimme lauter erhebt, noch seltener wird man Zeuge dessen, dass sich seine aufbrausende Gefühle energisch Gehör in seinen Worten verschaffen. Meist jedoch erfreut er sich wohl guter Laune und das schlägt sich in neugierig und aufmerksam umherschauenden Augen sowie einem beständigen Ansatz eines Lächelns um seine Mundwinkel nieder.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Frühe Jahre[Quelltext bearbeiten]

Rondago Farugor von Aranjuez erblickte am 21. Rondra 998 BF in San Everdo als Sohn des Ippolito von Aranjuez und der Luciana von Traviafurten das Licht der Welt. In der sicheren Gewissheit, einen weiteren stattlichen Stammhalter der Familie gezeugt zu haben, der es nicht an rondrianischen Tugenden ermangeln lassen würde, versah ihn sein Vater mit einem, wie er fand, dazu passendem Namen. Wenig besonderes ist aus den ersten Götterläufen zu berichten: Der Junge verbrachte zusammen mit seinen Brüdern viel Zeit draußen auf dem elterlichen Gut, lernte früh das Reiten und - wie es sich für einen Almadani gehört - auch das Fechten. Sein Vater befand, dass es nie zu früh sei die Grundlagen für eine gepflegte Konversation zu vermitteln. Obgleich Domnito Rondago durchaus Gefallen an den Waffenübungen fand, erreichte er dennoch nie den von seinem Vater gewünschten Enthusiasmus und die geforderten Leistungen im Vergleich zu seinen Geschwistern.

Es war kurz vor dem siebten Tsatag Domnito Rondagos, als ein reisender Magus namens Carimus del Ihramos das elterliche Gut aufsuchte. Eher durch einen Zufall entdeckte der am Hof gastierende Magus die arkanen Kräfte des Jungen. Für die alte traditionsbewusste Familie kam ein Studium in der heimatnahen Akademie zu Punin nicht in Frage. Nicht nur, weil die dortigen Magier als reichlich verschroben und vergeistigt galten, sondern auch, weil dem gemeinen Pöbel ebenfalls uneingeschränkter Zugang gewährt wurde, solange er nur eine magische Begabung vorweisen konnte. So kam, wenig verwunderlich, nur eine der soliden weißen Reichsakademien in Betracht und letztendlich fiel die Wahl auf die renommierte Akademie der Magischen Rüstung zu Gareth. Nicht zuletzt aufgrund der energischen Fürsprache des Magus für die Akademie, wurde der junge Rondago am 1. Hesinde 1005 BF dort vorgestellt und auch für würdig genug befunden in die angesehene Akademie als Eleve aufgenommen zu werden.

Die Jahre an der Akademie[Quelltext bearbeiten]

Die Jahre an der Akademie wusste der junge Rondago durchaus zu genießen. Zwar gab es oftmals Tage, an denen er sehnsüchtig durch die Fenster nach draußen sah, sich wünschte den Bücher und Folianten entfliehen zu können und einfach auf dem Rücken eines Pferdes über die Felder zu jagen, aber auf der anderen Seite gelang es den Pergamentseiten und dem Wissen auf diesen ihn immer wieder schnell in ihren Bann zu schlagen. Disziplin, Gewissenhaftigkeit und Prinzipientreue bestimmten den täglich Ablauf in der Akademie, wobei der junge Ragatier am ehesten noch mit der staubtrockenen Ernsthaftigkeit der Lehrmeister des Instituts kämpfte. Den gnadenlos hohen Anforderungen, die von den Magistern der Schule an ihre Scholaren gestellt wurden zum Trotze (und die viele seiner Mitschüler zum Verlassen der Schule brachten) behielt er er sein unerschütterlich ausgeglichenes Gemüt bei. Selbst während der abschließenden Examinatio brachten seine humorvollen Kommentare die observierenden Magister zum Schmunzeln.

In seinem Abschlussjahrgang gehörte er nicht unbedingt zu den Besten, aber immerhin brachte er es innerhalb der Akademie zu einem zweifelhaften Ruhm: Obgleich ihm meist keine direkte Täter oder Mittäterschaft ohne Mühen nachgewiesen werden konnte, vermutete man ihn als Rädelsführer hinter so manchem Unfug und so mancher Schandtat der Scholarenschaft - wobei dieser Schabernack auf anderen Akademien den Scholaren nur ein müdes Lächeln abgerungen hätte. Raffinesse und List wurden ihm zugesprochen und in der Abschlusslaudatio wurde sein Kameradschaftsgeist und seine Loyalität lobend erwähnt. Diese hatte er insbesondere bei einer Gelegenheit unter Beweis gestellt, welche ihm eine Woche dunklen Akademiekarzer bei Wasser und Brot eingebracht hatte, ohne dass er auch nur einen seiner Mittäter preisgeben hatte. Sein sonniges Gemüt schien ihn auch dort nicht verlassen zu haben. So fragte er den sichtlich übertölpelten Akademiegardisten, als dieser nach einer Woche die Türe öffnete, ganz unverblümt und überrascht ob denn der Tag schon angebrochen wäre, weil es doch so hell sei. Und bedankte sich dann auch noch bei dem irritierten Gardisten dafür, dass dieser die ganze Nacht, die ihm wie eine Woche vorgekommen sei, vor seiner Türe Wache gestanden hätte, wobei das kaum nötig gewesen sein dürfte, da ihm wohl keiner das trockene Brot gestohlen hätte.

Armeedienst[Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abschluss trat der Adeptus der weißen Gilde zusammen mit seinem langjährigen Freund Efferdan von Schwarzentann in die Dienste der Reichsarmee ein. Aufgrund seiner Qualifikationen als Leibmagus fand er seinen Platz bei den Offizieren der Heeresstäbe. Mit dem Beginn der dunklen Zeiten, aus denen sich die schwarzen Lande erhoben, traf Maestro Rondago ein schwerer Schicksalsschlag. Auf einer Seereise durch die bald schon als 'Blutige See' bekannten Gewässer erlitt das Schiff, auf dem er mit Reichssoldaten und seinem Freund Efferdan reiste, Schiffbruch und sank. Nur Dank des Wohlwollens des Götter - so seine feste Überzeugung - erreichte er das Ufer mit Mühe und Not. Aber damit war der Schrecken noch nicht vergangen, denn aufgrund finsterer Zauberei erhoben sich etliche der am Strand angespülte Soldaten, darunter auch Efferdan.

Dieses Ereignis brannte sich so tief in seiner Seele ein, dass er bis heute allen Schiffen und dem Meer auf das Tiefste misstraut und jede Seefahrt fürchtet. Auch kann er nicht den Anblick jener Toten vergessen und so schrecken ihn auch diese Tage noch der Anblick von Toten.

Rückkehr nach Gareth im Jahr des Feuers[Quelltext bearbeiten]

Die Wirren des Jahr des Feuers sorgten dafür, dass Maestro Rondago nach etlichen Götterläufen im Dienste des Reiches an seine Akademie zurückkehrte um dort Aufgaben als Lehrmeister wahrzunehmen. Trotz seiner Tätigkeit als Magister gelang es ihm noch die Zeit aufzubringen sich eigener Studien zu befleißigen. So konnte er die eigenen Fähigkeiten erweitern und seine Kenntnisse vertiefen. Schnell hatten die Bibliothek und das darin gehortete Wissen ihn wieder in den alten Bann geschlagen. So verbrachte er die Tage mit praktischen Unterweisungen der Scholaren und die Abende mit dem Wälzen von Folianten, Quartos und Schriftrollen.

Rückkehr nach Almada[Quelltext bearbeiten]

Es waren die Nachrichten vom Reichskongress auf Burg Weißenstein im Jahre 1032, die ihn an seine Heimat Almada gemahnten und die keimende Saat waren für eine wachsende Sehnsucht nach den ragatischen Landen. Die Berichte aus Punin, Ragath und den anderen Landstrichen, welche nach und nach Boten an die Akademie brachten, nährten diese noch mehr. Als schließlich die Kunde der angesetzten Hochzeit Hal II. ihn erreichte, war er so weit dass er seinen Dienst an der Akademie endgültig quittieren konnte und nach Süden aufbrach. Auf dem Weg in die almadanische Capitale stieß er mit dem Ferkina-Feldzug unter der Führung von Gwain von Harmamund zusammen.

Charakter[Quelltext bearbeiten]

Obgleich Maestro Rondago ein freundlicher und umgänglicher Vertreter seines Standes ist, sollte man niemals seine tief verwurzelte Prinzipientreue sowie Loyalität in Frage stellen. Die Jahre an der Akademie und im Dienste der Reichsarmee haben ihn den Willen zum Schutz des Mittelreiches und zur Wahrung der zwölfgöttlichen Ordnung fest verinnerlichen lassen. Wie jeder anständige Almadani akzeptiert er keinerlei Schmähung der familären oder persönlichen Ehre sowie der ragatischen Heimat. Üble Rede gegen diese kann er auch schon mal ganz unstandesgemäß mit Stab oder Faustschlägen beantworten, sollten vorherige Warnungen nicht gefruchtet haben. Schon zu Scholarenzeiten waren seine Loyalität und sein Ehrenwort als unumstößlich bekannt. Nicht einmal schwere Repressalien der Magister brachten ihn dort dazu eventuelle Mitmissetäter bei zu benennen. Eine Eigenschaft, die er auch in den folgenden Jahren beibehielt und als sehr wichtig erachtet. Nur wenn man sich auf seine Mitstreiter zu jeder Zeit verlassen könne, dann hätte man eine Chance gegen das verderbte Wirken und Tun der Reichsfeinde.

In seiner Zeit als Lehrmeister an der Akademie fand er Wertschätzung von den Magister wie auch von den Scholaren, da er mit gesundem Augenmass Diszplin, Gewissenhaft und Sorgfalt mit Freizügigkeit und Nachsicht kombinierte.