Gilia di Melanor
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Domnatella Gilia Esmarilla Rohaja di Melanor ( 1029 BF) ist die erstgeborene Tochter und Mundilla des amtierenden Junkers von Melanor in Caldaia.
Sie und ihre Zwillingsschwester, Thesia Esmarilla Rahjalia di Melanor, gleichen sich äußerlich wie ein Ei dem anderen - was sie immer wieder zu Schabernack missbrauchen. Domnatella Gilia tut sich dabei im Vergleich zu ihrer Schwester besonders hervor und nimmt auch selten eine Hand vor den Mund. Sie wuchs ohne Mutter auf und entsprechend burschikos erscheint sie, wenn sie mit ihrer Schwester und den Tuzaker-Bornländer-Mischlingen über den Burghof tobt. Schon früh fing ihr Vater, Perainior di Melanor, an, die beiden Mädchen in der Kunst des Schwertkampfes zu unterrichten. Zum achten Geburtstag bekam sie dazu wie auch ihre Schwester ein eigenes Kurzschwert geschenkt, welches zwar noch eine stumpfe Klinge hat, aber schon ihr ganzer Stolz ist. So sind ihr die Stunden auf dem Fechtboden mit ihrem Vater die liebsten. Ihr Vater ist ihr neben so ruhmreichen Recken wie San Caralus oder Santa Ardare größtes Vorbild und sie hofft wie er in früheren Tagen auf ein leuengefälliges Leben als reisende Caballera und Questadora.
Noch ist ihr Leben recht beschwerdefrei, was sich aber bald ändern könnte, da ihre Großmutter derzeit nach einer Schwertmutter - und am liebsten auch einen zukünftigen Gemahl - für sie sucht. Derzeit erhält sie ihre Erziehung am heimischen Hofe, inbesondere durch ihren Großonkel und ihre Großmutter. Ihrem Vater wäre es durchaus recht, seine Tochter selbst zu Ende auszubilden oder am Königlichen Kriegerseminar ausbilden zu lassen, hat er hier doch sehr gute Beziehungen und unterrichtet zuweilen als Gastdozent.