Charrizul iban Buskurzuf

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Charrizul iban Buskurzuf, ein junger Krieger der Bâni Khadr

Charrizul iban Buskurzuf ist ein junger Ferkinakrieger vom Stamme der Bâni Khadr.

Sein Vater Buskurzuf war wie der derzeitige Häuptling Nasfágul ein Sohn des großen Shârs Khenubaal Pascha (aber von einer anderen Sklavin - bei den Ferkinas besteht ob verwandtschaftlicher Bande aber ohnehin kein Herrschaftsanspruch, sondern eher noch eine gesteigerte Konkurrenz und Rivalität der einzelnen Söhne und Halbbrüder untereinander).

Da sein Vater zusammen mit Khenubaal Pascha von Rifada da Vanya getötet wurde, als Charrizul noch ein ziegenhütendes Kleinkind war, geriet er unter die Vormundschaft des halb-wahnsinnigen Schamanens Ghazal iban Muyanshîr, dem Charrizul als Knabe oft bei der Kräutersuche oder beim Ausweiden von Tieren zur Hand ging. Charrizul ist bis heute eine Bezugsperson und eine Art Ziehsohn des wunderlichen Nuranshârs, dessen Fürsprache er es auch zu verdanken hat, dass ihn der derzeitige Stammesführer zum Anführer eines wilden Haufens von Halbstarken und heranwachsenden Kriegern bestimmt hat, der den zeitweisen Rückzug des Hauptstammes in die Berge decken soll, nachdem man das almadanische Dorf Elenta ausgemordet und den ruhmreichen Rossbanner-Orden vernichtet hat. Charrizul erbeutete bei diesem Gefecht den Säbel der gefangenen Grafentochter Romina von Ehrenstein-Streitzig, die von den Bâni Khadr in die Berge verschleppt wird. Bei einem wenige Tage später folgenden Gefecht mit den Magnaten Hernán von Aranjuez, Richeza von Scheffelstein und Rifada da Vanya, der Mörderin seines Vaters, gelangt Charrizul eher zufällig auch noch in den Besitz des Heiligen Rossbanners der Gräfin Hadjinsunni - einer der wertvollsten Reliquien der Grafschaft Ragath. Er wird dadurch selbst vom Jäger zum Gejagten, da die Magnaten alles daransetzen, das heilige Banner - das Symbol Almadas schlechthin - zurückzugewinnen und Charrizul als dessen Räuber zur Strecke zu bringen.

Charrizul indes weiß nichts vom hohen ideellen Wert seiner Beute; ihm war eher an einem kostbaren silberverzierten Rossstirn und am Streitross Domna Rifadas gelegen, in dessen Satteltasche das heilige Rossbanner steckt. Neben der von ihm gefangenen Comtessa Romina von Ehrenstein-Streitzig, die dann leider der Shâr höchstselbst als seine Sklavin beanspruchte, hat Charrizul ein Auge auf die schöne Landedle Richeza von Scheffelstein geworfen, die er gerne als seine allererste Sklavin ins heimatliche Ferkinalager verschleppen würde.

Durch seinen wild wuchernden Bart und die verfilzte, klettenverklebte lange Haarmähne wirkt Charrizul älter als die 26 Winter, die er bislang hat ins Land gehen sehen. Zahlreiche Narben am ganzen Körper zeugen von den vielen Kämpfen, die er selbst für seinen bescheidenen Rang in der Hierachie der Bâni Khadr überstehen musste. Da seine größten gleichaltrigen Rivalen Sharkhan und Mahadjir, sowie alle anderen jungen Krieger seiner Nachhut bei dem erwähnten Kampf vor der Erbeutung des Rossbanners getötet wurden,, gibt es keine Zeugen für seine ehrlose Flucht. Charrizul zog sich selbst bei dem Kampf eine ernsthafte Kopfwunde zu, die ihn seinem großen Ziel, eines Tages in die Reihen der Sayadim Zhul aufgenommen zu werden - der erwählten Elitekrieger der Bâni Khadr -, wieder ein Stückchen näher gebacht hat.