Chronik.Ereignis1046 Neue Bündnisse 02

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Taladur, 1046 BF - Ende TSA Was danach geschah: Alrico de las Flores hatte den Überfall sorgfältig geplant. Die Räuber waren von ihm angeheuert, um eine dramatische Rettung zu inszenieren. Madalena Cordellesa trieb ihr Pferd ungeduldig an, erfüllt von Diligencia. Plötzlich hörte sie laute Rufe und sah einen Mann – Alrico – der von mehreren Räubern umzingelt war. Mit präzisen Degenstichen entwaffnete er die Angreifer, verpasste ihnen leichte Schläge und gelegentlich einen Tritt in den Hintern, um sie in die Flucht zu schlagen. Doch durch eine Unachtsamkeit von Alrico konnten sich die Gegner wieder sammeln. Ein Ballestero schlich sich von hinten an, und zu allem Unglück waren alle Angreifer wieder bewaffnet. Madalena beobachtete die Szene zunächst amüsiert, doch als sie den Armbrustschützen bemerkte, ließ sie mit dem Zorn Rondras ihr Streitroß zwischen die Angreifer preschen und rief: "Bei Rondras Zorn, weicht zurück oder eure Seelen gehören der Löwenmutter!" Im Vorbeireiten schlug sie dem Armbrustschützen die Armbrust aus der Hand. Gemeinsam schlugen sie die Angreifer zurück, die in die Flucht schlugen. Der Mann, außer Atem, dankte ihr überschwänglich. "Ihr habt mich gerettet, edle Domna. Mein Name ist Alrico de las Flores," stellte er sich vor, als ob er sie nicht kennen würde. "Madalena Cordellesa," antwortete sie und musterte ihn. "Ihr seid ein tapferer Combatiente, Señor de las Flores." Alrico, mit einer Mischung aus charmanter Nonchalance und Selbstsicherheit, lächelte. "Gracias, aber ohne eure Hilfe wäre ich verloren gewesen. Darf ich euch als Dank in eine nahegelegene Taberna einladen? Ein guter Vino wäre jetzt das Richtige. Ich meine, sie haben dort noch eine Flasche Arivorer Roten." In der gemütlichen Atmosphäre der Taberna erzählte Alrico, während er Madalena ein Glas Arivorer Roten reichte: "Es ist eine verworrene Geschichte, mi Amor. Ich wurde verwechselt. Eines Tages geriet ich in einen Zweikampf und besiegte dabei den Cousin eines dieser Räuber. In seiner Ehre gekränkt, muss er diese Vagabundos angeheuert haben, um mir aufzulauern und sich zu rächen." Madalena hörte aufmerksam zu, fasziniert von seiner Erzählung. Sein Charme und Witz ließen sie ihre Wachsamkeit sinken. "Ihr habt wirklich eine außergewöhnliche Art, Räuber in die Flucht zu schlagen," sagte Madalena lachend. "In eurer Gesellschaft fühlt man sich zu heldenhaften Taten inspiriert," erwiderte Alrico und hob sein Glas. "Ihr bringt das Beste in den Menschen hervor. Ich bin überzeugt, dass unser Zusammentreffen kein Zufall ist." Madalena fühlte sich geschmeichelt und ein wenig verwirrt. "Ich... nun, ich tue nur meine Pflicht. Aber ich danke euch für eure freundlichen Worte." Alrico lächelte verschmitzt. "Es ist selten, jemanden mit solcher Entschlossenheit und Anmut zu treffen. Ihr habt etwas Besonderes, Madalena." Er hielt kurz inne und schaute ihr tief in die Augen. "Darf ich euch einen Kuss als Zeichen meines Dankes schenken?" Überrascht und zugleich neugierig nickte Madalena leicht, bevor Alrico sie sanft und doch leidenschaftlich küsste. In diesem Moment fühlte sie, wie ihr die Kontrolle über die Situation entglitt. Sie packte Alrico fest und küsste ihn mit der Entschlossenheit einer Kriegerin, die selbst die Eroberin ist. Kommt," sagte Madalena leise, "lasst uns etwas privacidad suchen." Er führte sie zu einer Kammer in der Taberna, wo Alrico dem Schankwirt zwei Silberstücke extra gab. Sichtlich angeheitert und beeindruckt von Alricos Großzügigkeit, folgte Madalena ihm. Als sie die Kammer betraten, war Madalena überrascht, einen bereits vorbereiteten Zuber mit dampfendem Wasser vorzufinden. "Oh, man kann hier baden?" fragte sie und konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. "Ja," antwortete Alrico, "ich dachte, ein Bad würde euch gut tun. Während des Abends bat ich den Schankwirt, den Zuber vorzubereiten." Küssend entkleidete Alrico Madalena und hauchte ihr ins Ohr: “Geh doch schon einmal vor, ich hole uns noch schnell etwas mehr Wein.” Madalena war erfreut und ließ sich in das warme Wasser gleiten. Ihre sonst so scharfen Sinne ließen nach, während sie die Entspannung genoss. Alrico nutzte den Moment und den dichten Dampf des heißen Bades, um ihre Tasche zu durchsuchen, den Brief zu finden, das Siegel mit einem routinierten Schnitt zu lösen und zu lesen. Durch den heißen Dampf ließ sich das Wachs unter Alricos geschickten Fingern wieder hervorragend aufbringen, als wäre nie etwas geschehen. Nach einer rahjagefälligen Nacht wartete Alrico, bis er die gleichmäßigen Atemzüge von Madalena vernahm. Sein ganzes Gebaren veränderte sich, und mit phexischem Geschick schnappte er sich seine Sachen und verließ die Kammer. Er warf Madalena einen letzten Blick zu. In seinen Augen lag ein Hauch von Geheimnis, und es war unklar, ob es reines Kalkül oder echte Zuneigung war. Zufrieden verschwand er in die Dunkelheit, das Wissen aus dem Brief fest in seinem Gedächtnis, wie ein wahrer Meisterspion. Am Morgen erwachte Madalena und war enttäuscht von Alricos plötzlichem Verschwinden. Doch nach kurzem Nachdenken raufte sie sich innerlich zusammen und entschloss sich, dass Alrico die Beute ist, die es zu jagen gilt. Noch immer von dem aufregenden Abend beeindruckt, dachte sie über ihre Begegnung nach, ohne zu ahnen, dass Alrico den Brief gelesen hatte.


Tage später in Punin Der Secretarius blickte auf und erschrak. Er hatte Alrico de las Flores nicht kommen hören. Er fasste sich. “Seid gegrüßt bei den Zwölfen, ihr wünscht?” Alrico antwortete: “Der Kanzler erwartet mich.” Darauf der Secretarius: “Habt ihr einen Termin?” "Der Kanzler erwartet mich, jetzt. Sagen Sie ihm, ich habe Neuigkeiten aus Taladur." “Wartet, Senor de las Flores!” Der Secretarius erhob sich und ging durch die Tür zur Amtsstube des Kanzlers. Nach kurzer Zeit kam er zurück. “Der Kanzler empfängt euch.” “Vielen Dank. Ich wusste, auf Sie ist Verlass. Einen solch guten Secretarius hätte ich auch gerne, mein letzter ertrank leider in unserem Weiher.” Er ließ den Secretarius mit verdutzter Miene hinter sich. "Ah, Alrico de las Flores. Setzen euch doch. Was gibt es Neues aus Taladur? Dann lasst mich hören, was Ihr mitgebracht habt." Alrico zog ein Schriftstück aus seinem Mantel und reichte es Rafik. “Ich musste ganz schön schwitzen, bis ich diese Information erlangte, Kanzler.” “Wie meinen?” Der Kanzler studierte das Schriftstück, seine Augen verengten sich, während er las. "Interessant. Ein Bündnis zwischen den Häusern Cordolessa und Culming? Das könnte die Machtverhältnisse in der Waldwacht weiter verschieben. Wenn sie tatsächlich planen, ihre Ressourcen zu bündeln, könnte dies auf der einen Seite für den Handel sehr gut sein, wenn man die Probleme bedenkt, die wir derzeit jenseits des Yaquir haben, aber auf der anderen Seite könnten sich die Amazetti bedroht fühlen. Ganz zu schweigen von den Vivar. Diese Allianz könnte für erhebliche Unruhe sorgen, wenn wir nicht vorbereitet sind." Rafik legte das Schriftstück auf den Tisch und sah Alrico an. "Ihre Information ist in der Tat nützlich, Alrico. Algerio da Selaque von Culming, setzt eure Fähigkeiten ein und versucht herauszufinden, welche Absichten das Haus von Culming verfolgt."




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